habe 2 Daytrader im Bekanntenkreis. Der eine ist studierter Mathematiker und Lebenskünstler. Er arbeitet wenn er Geld braucht oder sein Programm gerade Tradevorschläge ausspuckt. Nach seiner Aussage hat er zwischen Januar und Ende Juni das Geld für die nächsten 5 bis 6 Jahre verdient und er will in dieser Zeit auch nur für seine Rentenbeiträge traden (für seine Rente kauft er jeden Monat eine Unze Gold).
Der zweite ist gelernter Versicherungskaufmann der mit Dotcom Titeln knapp eine Million DM Gewinn gemacht hat und seit dem Daytrader ist. Er tradet 5 Tage/12 Stunden die Woche ohne Urlaub. Er ist hypernervös kann nirgends sein ohne nicht alle 2 Minuten aufs Smartphone zu schauen. Zudem ist er Kettenraucher und stark übergewichtig. Als wir mal ein paar Flaschen Roten zusammen getrunken hatten meinte er, dass es besser gewesen wäre wenn er nie eine Mark an der Börse investiert hätte und besser bei seinen Versicherungen geblieben wäre.
Es ist also bei den Tradern wie bei jedem anderen auch, die Arbeit bzw das Traden muss einem Spass machen, sonst ist man mit seiner Situation unzufrieden und hat nix vom Leben,
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