Ungemach droht durch CIT Group
Doch von einem Ende der Krise bei den Banken kann man noch nicht sprechen. ?Das belegen vor allem die Ereignisse um den Mittelstandsfinanzierer CIT Group,? meint Vorhauser. CIT Group (WKN 663204) ist heute vom Handel ausgesetzt, da sich das Unternehmen voraussichtlich unter das so genannte Chapter 11 Gläubigerschutzverfahren stellen wird. ?CIT muss im März 2010 in einem Volumen von 10 Milliarden US-Dollar Schuldtitel ablösen, kann derzeit aber nur 6,4 Milliarden aufbringen. Um die Pleite jetzt abzuwenden braucht CIT 2 Milliarden US-Dollar in den nächsten 24 Stunden.? Im Moment wird bei dem bereits seit 100 Jahren bestehenden Unternehmen eine Übergangsfinanzierung durch den US-amerikanischen Staat diskutiert, die aber unwahrscheinlich ist. CIT hatte bereits 2,3 Milliarden US-Dollar vom Staat erhalten. Laut einem Bericht der Financial Times Deutschland wären auch zahlreiche europäische Anleger von einer CIT-Pleite betroffen. ?Zahlreiche synthetische Collateralized Debt Obligations (CDOs), das sind Portfolien an Kreditderivaten (Credit Default Swaps, CDS), enthalten auch Papiere des Finanzdienstleisters?, schreibt die FTD. ?Das ganze sorgt nun wieder für Unruhe?, kommentiert Vorhauser. Der Kurs der Aktie sei im freien Fall. Zur Mittagszeit notiert CIT bei 1,16 Euro.
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