Es gab Einschätzungen, Pfizer und J&J würden ihre Alzheimer-Forschungsergebnisse mit ihren amyloid-Beta Antikörpern "in die Tonne treten" und 100e mio Investitionen abschreiben. Das war wohl falsch, die anderen wollen nun Roches Ansatz verfolgen und sich um Frühphasen-Alzheimer kümmern!
http://in.reuters.com/article/2012/08/08/alzheimers-drug-idI…Failed Alzheimer's drug may get second chance(Reuters) - Pfizer (PFE.N) and Johnson & Johnson's (JNJ.N) Alzheimer's drug failed to help patients showing early signs of the disease, but it could get another chance as scientists test whether the devastating illness should be treated before symptoms appear.
.... While disappointing to millions of Alzheimer's patients and their families, the result was no surprise to researchers or investors who had anticipated a slim chance of success.
That's because scientists now view Alzheimer's as a decades-long process in which the toxic protein beta amyloid gradually builds up in the brain before dementia sets in.
They believe the best hope now is testing drugs much earlier in this process, before the disease has done too much damage. But some fear that companies like Pfizer and J&J may balk over the long haul after spending billions on failed experiments. .....
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Am 11. September sollen die Ergebnisse der beendeten (gescheiterten) Studie veröffentlicht werden.
Aktuell sind sie anscheinend dabei Roches Ansatz der Bekämpfung prodormaler Alzheimer zu kopieren bzw. in eigene Studienprotokolle umzusetzen. Sie haben viel gelernt und wollen weitermachen...... Nur dass die beiden Pharmas eben diagnostisch nicht so weit sind wie Roche, weil diese schon viele Jahre sich auf Alzheimer Früherkennung focussiert haben.
Übrigens: Bapineuzumab wurde IV verabreicht. Die P2/3-Studie Gantenerumab von Roche ist subcutan unterwegs. Ein weiterer Vorteil für Roche/Morphosys.
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Viele haben aus der gescheiterten Studie von Pfizer und J&J eine Wertminderung auf (nahe) 0 des Gantenerumab-Programmes abgeleitet. Ob sie jetzt eine Hochstufung in Betracht ziehen, wenn diese Firmen nun Roches' Ansatz hinterherlaufen?
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Hier noch ein Artikel zum gleichen Thema:
http://online.wsj.com/article/BT-CO-20120808-714152.htmlThere are certain differences between bapineuzumab and solanezumab--as Lilly has emphasized--and in the off chance that Lilly's drug succeeds,
it could generate $23 billion in annual sales by 2020, Bernstein has estimated. 
23 Milliarden Dollar Jahresumsatz, falls die Therapie klappt!
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Da soll sich Roche ruhig ein Stück von abschneiden, bzw. an den anderen vorbeiziehen.
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Noch was interessantes, wenn von alternativen die Rede ist, dann sieht man sofort die US-zentrische Sicht. Von Gantenerumab kommt nichts, aber die US-Tochter Genentech von Roche mit crenezumab ist präsent in den Artikeln. Die hängen aber Gantenerumab ca. 1 Jahr nach.