Nochmals, die großen Aktienbesitzer können ja alle das Angebot annehmen, wenn sie es als fair ansehen obwohl sie für ihre Aktien mehr bezahlt haben. Das die mindestens ihr ausgegebenes Geld von Gangfeng hintenrum bekommen plus Zuschlag, weil sie es als fair betrachten und somit auch Kleinaktionäre so zum Verkauf bewegen sollen, liegt doch auf der Hand.
Aber das Millenial insgesamt 2/3 zusammen bekommt, bezweifle ich. Zu gering ist der Aufschlag. Da muss Gangfeng nachlegen und wird das auch tun. Ist wie auf dem Basar, da wird niedrig angefangen und langsam gesteigert. Nur kann hier bei millennial jederzeit ein weiterer Mitbieter kommen, der millennial (Rohdiamant) will und gleich einen viel höheren Preis auf den Tisch legt.
Am Ende, muss Gangfeng irgendwann auch die Aktionäre bezahlen, die nicht verkaufen wollen und das geschieht durch einen unabhängigen Richter, der normalerweise immer zu Gunsten der Aktionäre entscheidet,also den Preis noch höher ansetzt, als das letzte Angebot war, nur dauert das halt lange.
Zu den Strafzahlungen. Ich denke, würde Ganfeng zurück ziehen sind 16 Millionen fällig. Würde millennial zurück ziehen 10 Millionen. Nehmen die Aktionäre nicht an, würde auch eine Strafzahlung von Seiten millennial fällig werden. Aber wegen der möglichen Strafen, falls die Übernahme scheitert, würde ich mir keine Gedanken machen, weil dann kommt eine andere Firma und kauft millennial. Nun weiß jeder in der Branche, das das Management von millennial verkauft bei entsprechendem höheren Gebot. Da werden sicher schon einige Firmen rechnen gerade!
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