Im Prinzip ist ein 43-101 Bericht nichts anderes als eine Machbarkeitsstudie, die vor allem Institutionelle wie Banken und Fondsmanager brauchen, bevor sie überhaupt oft erst investieren dürfen! Dabei müssen einige Regeln beachtet und eingehalten werden.
Hier die offizielle Definition (Machbarkeitsstudie):
Machbarkeitsstudie aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eine Machbarkeitsstudie ist eine Bezeichnung aus dem Projektmanagement und dient zur Überprüfung der Umsetzung von Projekten, insbesondere wenn Risiken nicht eingeschätzt werden können oder die Erreichbarkeit in Frage gestellt wird. Nach DIN 69905 lautet der korrekte Begriff für die Machbarkeitsstudie: Projektstudie, weitere internationale Normen sind PrMr, PMBOK und International Competence Baseline (ICB).
Mit ihr wird ermittelt, in welchem Umfang, mit welchen Mitteln und in welcher Zeit (etc.) ein Projekt realisiert werden kann. Zudem wird auch untersucht, ob Widersprüche zwischen dem Projektziel oder bereits vorhandenen Erkenntnissen bestehen.
Fällt diese Machbarkeitsstudie positiv aus, kann ein Projekt durchgeführt und angenommen werden. Sollte die Studie negativ ausfallen, wird das Projekt aus Unwirtschaftlichkeit abgelehnt bzw. im Ansatz modifiziert.
In vielen Fällen wird es als unabdingbar erachtet, Kriterien und Prioritäten der Machbarkeit gleich zu Beginn für die Untersuchungen festzulegen, da sich sonst eine Gewichtung von Vor- und Nachteilen, ebenso wie sich der Vergleich von Problemen und Lösungsansätzen, nicht mehr realisieren lässt.
Die Machbarkeitsstudie wird meist mit einer Risikoanalyse verbunden, denn in der Regel sind projektgefährdende Risiken Anlass zu solch einer Studie, die dann für ein nachfolgendes Risikomanagement als Grundlage dienen kann.
Grüße Minesfan
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