ZITAT 2900back: "Hab ja wie mein nick schon andeutet 2900 Euro mit mit dem Haufen Scheisse alias Wirecard verloren, aber: Da das nur ca 0,75% von meinem Depot ist zahle ich für die nächsten 10000 ? Gewinn keine Abgeltungssteuer, da ich schon jetzt ca 45000? nicht realisierte Buchgewinne stehen habe, brauch ich nur 10000 Gewinn realisieren und meine Wirecardverluste sind ausgeglichen bzw wandern rüber zum Fiskus, damit ist der ja im Endeffekt der Gefickte, weil er weniger Steuern bekommt. Eigentlich hat sich für mich durch das Debakel nichts geändert, ohne wirecard wäre das Geld in Form von Steuerzahlungen auch weg gewesen." ENDE ZITAT
Leider funktioniert das nicht ganz so aktionärsfreundlich mit dem Verlustvortrag. Dein Verlust von 2.900 wird mit deinen Gewinnen verrechnet, nicht mit der zu bezahlenden Steuer. Der Staat übernimmt also quasi nur 26,375% deiner Verluste, und nicht 100%.
Ich habe mir das selbst auch schon schön gerechnet. Von meinen Verlusten von ca. 3.600? übernimmt der Fiskus durch die weniger bezahlte Steuer auf durch andere Aktien erzielte Veräußerungsgewinne etwas mehr als ein Viertel, also etwas mehr als 900?. Es wäre natürlich schöner, wenn ich gleich 3.600? Steuerersparnis hätte und der Fiskus meinen Verlust komplett ausgleichen würde...
Wir leben leider in einem aktionärsfeindlichen Staat, der immer mehr auf Sozialismus, Gleichmacherei und Entmündigung setzt. In vielen anderen Ländern kann man Depots für die Altersvorsorge anlegen, die komplett steuerbefreit sind.
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