kann uns sehr viel helfen. Es schützt beide Interessengruppen. Keine Seite, also auch nicht Aktionäre, dürfen unangemessen benachteiligt werden. Was durch den Plan des Vorstands aber genau so ist, dass Aktionäre übermäßig durch Totalverlust benachteiligt sind, während Gläubiger ja bereits 4 Mrd. + Zinsen verdient haben und weiterhin verdienen.
Außerdem hat Berechnung der SdK ergeben, dass Assets die Schulden um 1,8 Mrd. übersteigen. (gestrige Reportage, Link siehe mein vorheriger Beitrag) Das allein ergibt eine angemessene Bewertung von 0,42 EUR pro Aktie. Aktionäre sollen aber mit einer glatten 0 abgespeist werden? Wer will mir hier erzählen, dass zumindest eine der beiden Gruppen nicht benachteiligt sind?
Und dies war nur eine Berechnung der SdK, schätze eine detaillierte Berechnung/Bewertung eines Sachverständigen des WHOA, den SdK auch einberufen kann und wird, dürfte womöglich noch einen größeren Überschuss feststellen.
Auf jeden Fall wird schnell klar, dass SH sanierungswürdig ist. Und dann wäre auch ein Schuldenschnitt denkbar und auch ohne große Hürde durchsetzbar. Hr. Liebscher verlautete gestern, Gläubiger haben die Forderung zu 60% gekauft, also zu 6 Mrd., daher würden sie mit einem Schuldenschnitt von 4 Mrd. nicht mal in der Verlustzone landen, wo wir Aktionäre bereits seit langem sind. Also wenn WHOA (und das ist ihr Sinn und Zweck) hier die Waage wieder gerade stellt, werden sich Gläubiger noch wundern und bereuen, dass sie nicht schon lang die Option einer Abfindung genutzt haben und komplette Holding an sich zu einem vollkommen lächerlichen Schnäppchenpreis gekrallt haben.
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