hatte ich noch nicht gesehen. Sie macht wieder mal prächtig Werbung für Manchester United ;)
Also das Design der Präsentation ist natürlich seinerseits "Werbung". Wenn man Diskussionsstoff sucht, was gibts konkret? Es geht am meisten darum, dass Werbung generell "wirkt". Nichts dagegen, aber darf sie so viel vom Jahresgewinn kosten, war die Frage. Und an handfesten, konkreten Argumenten gibts schon viel weniger. Es werden zum Beispiel folgende Daten genannt: "Relevant Target Audience Mercedes F1 fans are more likely to be C-suite executives than 4,75 x the general population in the US 2x the general population in UK"
Aber ist das nicht eigentlich ein Witz?? Das heißt doch (wenn man die Grammatik zurechtbiegt als "4,75 x more likely"): Unter den Mercedes-Fans sei der Anteil der Executives doppelt bis fünfmal so hoch wie in der Gesamtbevölkerung? Nämlich welchen verschwindend geringen Bevölkerungsanteil haben Executives an der Gesamtbevölkerung? Ich wäre echt nicht darauf gekommen, sowas zu bringen. Bei Manchester U kommt derselbe Hinweis, nur dort ganz ohne Zahlen... Demnach dürfte das Argument dort zahlenmäßig noch schwächer sein.
Dass mir das ganze insgesamt nicht gefällt, hat sicher auch damit zu tun, dass die Präsentation selbst total in der Werbe-Welt verortet ist. Ich schalte da sofort auf Durchzug, sobald ich "Werbung" sehe. Grad an der Börse muss man das aber, hinter den schönen Schein schauen. Je schöner der Schein, desto schauerlicher :)
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