Gilead Sciences mit starken Zahlen ! WKN : 885823

https://www.smarteranalyst.com/2017/03/14/...nvidia-corporation-nvda/  

der Staat sollte Gilead kaufen

http://www.npr.org/sections/health-shots/2017/03/...any-to-save-money  

Eigentlich die DIV. 0,49 ? aufs Konto?  

 

muss hier ein activist investor ran. Ich denke es reicht einfach sehr vielen.  

Er hat es wieder getan.

In beeindruckender Konsequenz verkauft der ehemalige, langjährige CEO und nunmehrige Executive Chairman John C. Martin monatlich jede Menge eigene Anteile. So auch gestern wieder.

Seine neue Lieblingszahl dürfte 73333 sein. So viele Aktien verkauft er monatlich seit Januar dieses Jahres. Fast ein positives Zeichen, da es im letzten Jahr monatlich 100.000 Stück waren.

So wird Vertrauen verloren (Management allgemein):

http://www.dataroma.com/m/ins/...y&&sym=GILD&o=fd&d=d

Verkaufsliste von John C. Martin:

http://www.dataroma.com/m/ins/ins.php?t=y&rid=1190578

Aktien in Wert von 85 Millionen Dollar die letzten 12 Monate verkauft. Was macht der mit der vielen Kohle? Wenn Gilead so günstig bewertet ist und angeblich vor Zukäufen steht?
Es macht jedenfalls einen schlechten Eindruck.

 

er ist Pensionär, er will sich ab kommendem sommer eine Yacht kaufen...die kostet zweistellige millionenbeträge....ganz einfach :)  

"Und wo sind die Yachten der Kunden?", lautet der Titel eines Börsenklassiker's von Fred Schwed.

Das Management hat eine Verantwortung gegenüber den Eigentümern. Und nicht nur John C. Martin ist Miteigentümer an Gilead, auch wir sind es. Abgesehen davon, dass ja er beileibe nicht der einzige Insider ist, der verkauft. Aber du hast recht, man könnte meinen, dass das gesamte Management bereits in Pension gegangen wäre.  

Ein Goldsucher (Gilead) geht hinaus in die Wüste. Es gibt Oasen und Goldvorkommen (neue Blockbuster), aber er weiss nicht genau, wo. Er geht immer tiefer in die Wüste hinein. Bisher ist er auf Gold (Blockbuster HIV, Hepatitis) gestossen und konnte sich in Oasen versorgen. Er geht immer tiefer in die Wüste, sein Wasser wird weniger und er hat keine Ahnung, wo sich das nächste Goldvorkommen befindet. Noch hat er genügend Wasser (Cash) bei sich, das er gegen Schatzkarten (Patente, Firmen) eintauschen kann. Die Verkäufer der Schatzkarten verlangen Wucherpreise und verschwinden, nachdem sie die Wasservorräte übernommen haben. Ohne für die vermeintlichen Goldvorkommen zu garantieren. Denn es sind viele Goldsucher (Wettbewerber) unterwegs, die immer mehr Wasser für immer ungenauere Schatzkarten bieten.

Wird unser Goldsucher selbst bald Gold finden oder eine Schatzkarte kaufen können, die zum Erfolg führt?
Wie lange wird sein Wasser reichen?
Offenbar ist der Mund unseres Goldsuchers schon so ausgedörrt, dass er nichts dazu sagen kann...  

sehr schön ...  

Danke für den lesenswerten Beitrag. Eine wirklich schöne Metapher. Im Gegensatz zum Analo T.Liebigmann, der bei seinem Kursziel von 88$ eine 9,6 % Performance sieht. Einfach traurig, Mathe 6 setzten!  

denkt ihr ist Gilead für buy and hold 20+ interessant oder valuetrap?  

Vielleicht hätte ich eine Meinung dazu wenn ich verstehen würde was du meinst...  

 

Ich spühre, dass das insgesamt schwierigere Marktumfeld gut ist für dieses inzwischen sehr konservativ bewertete Unternehmen :-)  

Interview mit Christiane Fischer , Mitglied des Deutschen Ethikrates

Es gibt ein hochwirksames Hepatitis-C-Medikament

... (automatisch gekürzt) ...

http://bit.ly/2oPR1DA

 

So ein Quatsch:

" Forschung steckt in Sofosbuvir auch so gut wie keine, das Mittel verdankt sich einem Zufallsbefund. Selbst wenn man 100 Millionen Euro für die Entwicklung veranschlagt, hätte man das Geld nach wenigen Wochen wieder reingeholt.
...

Zunächst einmal hat Gilead das Medikament gar nicht selbst entwickelt, sondern durch die Übernahme des Konkurrenten Pharmasset an Land gezogen."

Das Gilead für Pharmaset 11 Mrd USD ausgegeben hat, verschwiegt die Frau Fischer... naja... man kann sich seine Argumente so drehen, bis sie passen!  

Dieses Interview der NZZ ist zwar schon von Januar 2016, jedoch werden von Gilead´s Forschungschef, dem Österreicher Norbert Bischofberger einige Punkte erwähnt, die durchaus weiterhin lesenswert sind. U.a. geht er auch auf die Preisdiskussion der Hepatitis-Medikamente ein.

https://www.nzz.ch/zuerich/...tis-c-ist-fuer-mich-erledigt-1.18671983

Im Gegensatz dazu ein Bericht über weitere Patentklagen von diversen Hilfsorganisationen (u.a. Ärzte ohne Grenzen). Falls es noch nicht allen bekannt ist, hier ein link dazu:

https://industriemagazin.at/a/...reise-der-behandlung-von-hepatitis-c

 

Hi Leute!
Bin hier auch investiert (LONG!). Bin mal gespannt auf den 2. Mai, ob die (möglicherweise absichtliche) niedrige Guidance für 2017 im Q1 übertroffen wird.  

Da nun zum wiederholten Male die ohnehin schon niedrigen Erwartungen verfehlt wurden und sich bzgl. Zukauf nichts tut, gehört das Management ausgewechselt. Die einzige Tätigkeit des Managements scheint es zu sein, eigene Anteile zu verkaufen. Jedenfalls arbeitet es seit geraumer Zeit nicht zum Wohle der Aktionäre der Firma.

Warum niemand von den großen institutionellen Investoren auf den Tisch haut, bleibt ein Rätsel. Mehr Value Trap, als Gilead es ist, geht schon fast nicht mehr.  

weit verfehlt wurde es nicht. Aber ist schon echt Mist was das Management uns jedes mal liefert. Denke auch das Spätens beim Nächsten Q Zahlen, keine Toleranz in Sachen versagen mehr geduldet wird, von den Big Jungs. Zudem wird ein Zukauf immer mehr den druck erhöhen, falls da nicht bald ein richtiger Kandidat mal genannt wird. Klar Dividende ist stark. Aber man denkt ja auch nicht von morgens bis Mittags. Gut der Anschein beim Management liegt da aber nahe ;-)  

Ich nutze jede größere Korrektur, um ein paar weitere Stücke einzusammeln. Nun ist mein Durchschnittseinstand mit 66,84? auch noch nicht zu hoch, als das man sich Sorgen machen müsste. Die Dividende ist auch noch abzuziehen. Bei der derzeitigen Marktsituation, fühle ich mich besser mit dieser lahmen Ente, als mit weit gelaufenen Titeln. Würde eine Amazon zum jetzigen Zeitpunkt nie anfassen, zugegeben auch vor einem Jahr nicht, aber dazu muss man halt stehen. Bin nach wie vor überzeugt, das Ding hier wird uns langfristig doch noch Freude machen. Gruß Porter  

Ich bin sowohl in Gilead, als auch in Amazon investiert - und das seit Jahren.
Wohler fühle ich mich eindeutig mit meinem Investment in Amazon. Ich war auch lange Zeit der Meinung, dass Amazon völlig überteuert wäre, eine Fehleinschätzung im Nachhinein gesehen.

Amazon ist eines der innovativsten Unternehmen der Welt und somit zu jeder Zeit ein Investment wert, sofern man langfristig denkt und anlegt. Vielleicht könnte sich ja Milligan einiges von Bezos abschauen.  

Wie gerne würde ich mich deiner Meinung anschliessen. Es gibt aber derzeit so GAR KEIN Anzeichen dafür, dass irgend etwas Positives ansteht. Die Zeichen stehen eher auf Ausklang.

Also: womit -ausser einem Gefühl- begründest du deinen Optimismus?  

Der Pessimismus zu diesem Wert ist einfach so groß, dass ich denke der Boden müsste gefunden sein, oder wenigstens sind wir in der Nähe. Ausserdem haben die ordentlich cash, sollte wohl stützend bei ner Marktkorrektur wirken, ferner gehe ich von einer steigenden Dividende aus, wenn sie die heissersehnte Übernahme verkünden sollten geht's Richtung Norden. Das sind erstmal ein paar Argumente, die mir sofort einfallen. Finde die Produkte auch wichtiger, als wenn ich mein Geld mit Werbung verdiene wie Facebook oder Google. Die machen immer noch riesige Gewinne und die Pipeline entwickelt sich von denen auch weiter. Weiterhin haben die auch einen Haufen offener Stellen ausgeschrieben, also ist die Firma gesund. Vielleicht sind meine Argumentation naiv. Für mich ist das nachvollziehbar. Was Analysten und besonders technische Analysten erzählen, ist mir völlig Latte. Langfristig erholt sich das Ding.