Hier scheint etwas falsch verstanden zu werden. Die Verwässerung im Falle einer feindlichen Übernahme ist ein Aktionärsschutz. Jeder Aktionär mit erworbenen Stammaktien würde weitere Stammaktien für einen wesentlich günstigeren Preis bekommen, es kommt zur massiven Verwässerung. Der Bieter mit dem ungenügenden Angebot müsste ein vielfaches von dem Angebot bezahlen.
1. Das verhindert das Aeterna zum gehandelten Marktpreis gekauft wird. 2. Es wird eine feindliche Übernahme unattraktiv gemacht. 3. Es wird erreicht das potentielle Bieter reguläre Angebote machen und sich mit dem Management an einen Tisch setzen um den inneren wahren Wert der Firma zu ermitteln. 4. Davon profitieren wir alle, denn es wird von vornherein versucht ein hohes Angebot zu verhandeln.
Poison Mills sind wichtig, gerade um die Verhandlungsbasis des vermeintlich schwächeren (hier Aeterna) zu verbessern. Abschreckung ist wichtig. Nehmen wir an jemand bietet 300mio$ und müsste dann jedoch bis zu 1,5 Mrd $ durch Verwässerung bezahlen, dann lieber gleich 1,5 Mrd bieten.
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