Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik

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eröffnet am: 18.05.09 14:06 von: Libuda Anzahl Beiträge: 4545
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18.05.09 14:06
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63431 Postings, 7304 Tage LibudaNach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik

Guter Artikel:

"Der flotte Spruch beschreibt recht treffend das Geschehen an den Finanzmärkten in den letzten Wochen. Der Markt will einfach nicht ?richtig? korrigieren. Bis auf ein, zwei schwache Tage und schon geht es munter weiter. Hinter den Kulissen der Indizes findet sehr wohl eine Konsolidierung statt. In einer wahnsinnig schnellen Branchenrotation gibt es auf der einen Seite Ausbrüche, während andere Branchen solide korrigieren. In der Summe der Indizes geht diese differenzierte Entwicklung leider unter.



Der Markt tut wieder einmal nicht das, was die meisten von ihm erwarten. Und was erwarten ?die meisten?? Neben den bekannten Indikatoren bieten Schlagzeilen einen Hinweis. Dazu zitierte ich in der letzten Ausgabe der Investment Ideen willkürlich einige Schlagzeilen (Auszug):

Die ?Vermögensprofis trauen der Aktien-Rallye nicht? titelt Welt Online in ihrer Ausgabe vom 8. Mai 2009. ??erfahrene Vermögensverwalter sind skeptisch: Die Rallye könnte schon bald ein jähes Ende haben? fährt der Verfasser fort.

Auch das Handelsblatt fragt sich in der Onlineausgabe vom 9. Mai: ?Dax-Ausblick: Rally ? wie lange noch?? Darin heißt es weiter ??Marktbeobachter bleiben vorsichtig und warnen vor Rückschlägen. Denn eine solche Entwicklung gab es schon einmal.?

Bei Spiegel Online warnen Experten gleich vor dem nächsten Crash: ?Jetzt drängen Großinvestoren mit Macht zurück in den Markt, aus Angst, den Boom zu verpassen. Experten halten die Hausse allerdings für einen Zwischenspurt - und warnen vor dem nächsten Crash.? (Quelle: Spiegel Online vom 9. Mai 2009).

Wohin man auch schaut, der Pessimismus hat Hochkonjunktur. Stimmungsindikatoren bestätigen das negative Sentiment. Positive Nachrichten und Anzeichen einer Stabilisierung der Weltwirtschaft finden kaum Gehör. Bei so viel Pessimismus ist es kein Wunder, das die Börsen bisher nicht "richtig" korrigieren wollen. Man muss kein Hellseher sein, dass die gleichen Schwarzseher ihre ?Prophezeiungen? unter dem Druck des Marktes um 180 Grad drehen oder anpassen werden, wenn die Börsen weiter steigen.

Bekanntlich haben jene Experten immer Recht, zumindest im Nachhinein. Schade nur, dass selbst einige der klügsten Wirtschaftwissenschaftler das Debakel der Finanzkrise nicht in vollem Umfang haben kommen sehen oder zumindest davor gewarnt haben. Meine Hochachtung gilt denjenigen Konjunkturforschern, die öffentlich zugeben, dass Sie davon überrascht wurden. Die Wirklichkeit ist zu komplex, um sich mit idealisierten Modellen 100prozentig einfangen zu lassen. Die Geschichte der Finanzmärkte ist voll von Beispielen, wo Elfenbeintürme einstürzten. Etwas mehr Bescheidenheit bei unseren Prognosefähigkeiten stünde uns allen gut. Die aktuelle Krise dürfte wie so viele vorher bald in Vergessenheit geraten und die Gläubigkeit an unfehlbare Modelle zur Risikosteuerung sowie die Beherrschbarkeit des Marktes wieder die Oberhand gewinnen ? bis zum nächsten Debakel.

Warum richtet man sein Handeln nicht an dem tatsächlichen Verhalten des Marktes aus, zumindest wenn man als Händler Geld verdienen möchte? Vielleicht weil der Mensch es nicht wahrhaben will, mit der Unsicherheit zu leben? Nur so lässt sich die Prognosesucht und Gottgläubigkeit an selbsternannte Gurus erklären. Neurologen begründen solche Verhaltensweisen mit Dopamin und anderen Wirkstoffen in unserem Körper. Eine weitere Erklärung könnten die in unserer 10.000jährigen Geschichte antrainierten menschlichen Verhaltensweisen sein, die zwar einem Neandertaler im Überlebenskampf halfen, aber in der Börsenwelt des 21. Jahrhundert zu kostspieligen Fehlentscheidungen führen. Keine Frage, Prognosen sind durchaus hilfreich, um bestimmte Chance- / Risikoverhältnisse einschätzen zu können, aber man sollte realistisch bleiben: Es bleibt eine Betrachtung von Wahrscheinlichkeiten. Keiner kennt die Zukunft. "  

18.05.09 22:29

63431 Postings, 7304 Tage Libuda.S. home builder sentiment rises in May

U.S. home builder sentiment rises in May
On Monday May 18, 2009, 1:01 pm EDT
      Buzz up! Print WASHINGTON (Reuters) - U.S. homebuilder sentiment jumped to its highest level in eight months in May, a private survey showed on Monday, supporting views that the three-year housing slump might be close to an end.

The National Association of Home Builders/Wells Fargo Housing Market Index rose to 16 from 14 in April, in line with market expectations.

The NAHB attributed the second consecutive monthly increase in the gauge -- which measures builder confidence in the market for newly built, single family homes -- to "the best home buying conditions of a lifetime."

"This continued increase indicates that home builders feel we're at or near the bottom of the market and that positive signs lie ahead for builders and potential home buyers, provided that builder access to production credit significantly improves," said NAHB chief economist David Crowe.

Other housing indicators have recently shown a sharp slowing in the pace of the market's decline, raising optimism a bottom was not too far away.

The collapse of domestic house prices and the subsequent global credit crisis were the main catalysts for the U.S. recession, now in its 17th month.

The report also showed two out of three subindexes of the Housing Market Index rising in May. The current sales conditions gauge climbed two points to 14, while the sales expectations measure for the next six months rose three points to 27. The traffic of prospective buyers index was unchanged at 13 in May.

(Reporting by Lucia Mutikani; Editing by Andrea Ricci)  

18.05.09 22:40

63431 Postings, 7304 Tage LibudaIn deutscher Sprache

Aktien New York Schluss: Sehr fest - Positive Impulsen vom Immobilienmarkt
22:21 18.05.09

NEW YORK (dpa-AFX) - Die amerikanischen Aktienindizes sind nach positiven Impulsen vom Immobilienmarkt und einer überraschend positiven Quartalsbilanz der Baumarktkette Lowe's sehr fest in die neue Handelswoche gestartet. Angeführt von den Aktien der Bank of America gewann der Leitindex Dow Jones 2,85 Prozent auf 8.504,08 Zähler. Der marktbreite S&P-500-Index stieg um 3,04 Prozent auf 909,71 Punkte. Bank und Energietitel waren die stärksten Kurstreiber. An der Technologiebörse NASDAQ legte der Composite-Index um 3,11 Prozent auf 1.732,36 Punkte zu. Der NASDAQ 100 (Profil) kletterte um 2,78 Prozent auf 1.392,73 Zähler.

Auch der zarte Optimisums von US-Finanzminister Timothy Geithner zeichnete sich in den steigenden Wall Street Kursen ab. Wie erwartet verbesserte sich die Stimmung unter den US-Häuserbauern im Mai. Der NAHB-Hausmarktindex versucht die Stimmung im Baugewerbe zu erfassen und gilt gemeinhin als ein wichtiger Hinweis für die künftigen Bauausgaben und ist damit dem Verbrauchervertrauen ähnlich./sf/zb  

19.05.09 16:20
1

63431 Postings, 7304 Tage LibudaManchmal haben sogar Lemming lichte Momente

"Trader 2009 2142/2265melden Weniger Neubaubeginne und weniger Genehmigungen bedeuten einen schnelleren Abbau von Inventar auf dem Markt.
Somit kann es mit den Preisen schneller wieder aufwärts gehen."  

20.05.09 08:50

234267 Postings, 7527 Tage obgicouServus Libuda

hoffe Dir geht es gut;
was sagst Du zu dieser Graphik der San Francisco FED aus ihrem aktuellen economic newsletter?  
Angehängte Grafik:
wealth.jpg
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20.05.09 16:23
1

63431 Postings, 7304 Tage LibudaWas soll uns Deine Grafik sagen?

Sie sagt nämlich nichts aus, außer dass in den letzten 25 JahrenAmis auch Häuser gebaut haben, die nicht 90% Eigenkapital hatten, sondern nur 10% - und deshalb wohnen inzwischen gast doppelt soviele Amis im eigenen Haus als bei uns. Wenn das der Fall ist, muss logischerweise der Abstand zwischen den Kurven ansteigen.

Dass man beim Anheben dieser Quote übertrieben hat, ist eine der Ursachen für die momentane Krise - aber langfirstig ist das  - wie z.B. auch bei den erhöhten IT-Ausgaben in der New Economy-Blase - eher positive statt negativ.  

20.05.09 16:27

63431 Postings, 7304 Tage LibudaUnd nichts ist älter als Zahlen von gestern

denn die verfügbaren Einkommen steigen inzwischen selbst preisbereinigt wieder.  

20.05.09 16:34

63431 Postings, 7304 Tage LibudaDas sieht wohl auch Geithner so

Geithner schürt Optimismus

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienmärkte haben am Mittwoch nach der
Verschnaufpause vom Vortag wieder leicht zugelegt. Optimistische Aussagen von
US-Finanzminister Timothy Geithner stützten Experten zufolge die Kauflaune der
Anleger. Nach Ansicht von Geithner ist das krisengeschüttelte amerikanischen
Finanzsystem allmählich auf dem Weg der Erholung.  

20.05.09 16:42

234267 Postings, 7527 Tage obgicouwar nicht ganz

was die SF-Fed meinte;

Going forward, it seems probable that many U.S.
households will reduce their debt. If accomplished
through increased saving, the deleveraging process
could result in a substantial and prolonged slowdown
in consumer spending relative to pre-recession growth
rates.Alternatively, if accomplished through some
form of default on existing debt, such as real estate
short sales, foreclosures, or bankruptcy, deleveraging
could involve significant costs for consumers, including
tax liabilities on forgiven debt, legal fees, and lower
credit scores.Moreover, this form of deleveraging
would simply shift the problem onto banks that hold
these loans as assets on their balance sheets. Either
way, the process of household deleveraging will not
be painless.


http://www.frbsf.org/publications/economics/letter/2009/el2009-16.pdf  
Angehängte Grafik:
wealth2.jpg
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20.05.09 18:31
1

63431 Postings, 7304 Tage LibudaIch finde es absurd ohne Fakten

zu Hinterfragen völlig unterschiedliche Situatioen miteinander zu vergleichen.

Zum Beispiel war das Gelände des japanischen Kaiserpalastes in Tokio damals mehr wert als ganz Kalifornien. Dagegen sind Häuser in den USA nicht viel teurer als in Deutschland und lagen vielleicht zeitweilig maximal 30% über ihren Produktionskosten, zu denen alle Güter wieder zurückkehren.  

20.05.09 18:35
1

63431 Postings, 7304 Tage LibudaHinzu kommt, das japanische

Unternehmen zu 90% mit Fremdkapital arbeiteten. In den USA arbeiten die Unternehmen mit sehr wenig Fremdkapital, Technolgiekonzerne wie Mircosoft, Intel oder Google arbeiten mit 100% Eigenkapital und haben Zig Milliarden in der Kasse. In den USA ist es sogar, dass teilweise die Unternehmen den Banken das Geld leihen - und nicht umgekehrt, denn der von ihnen generierten Cash Flow ist höher als Investitionen.  

20.05.09 18:56

63431 Postings, 7304 Tage LibudaDie Erkärung für die Kaufpanik ist das V

und hier gilt nun einmal der alte Grundsatz: Be panic first.  

20.05.09 21:47

63431 Postings, 7304 Tage LibudaFed sees hopeful signs

Fed sees hopeful signs but downgrades `09 forecast
Fed expects improvements in months ahead, even as it downgrades economic outlook for 2009
Jeannine Aversa, AP Economics Writer
On Wednesday May 20, 2009, 3:39 pm EDT
      Buzz up! Print Related:Fannie Mae, Freddie Mac
WASHINGTON (AP) -- The Federal Reserve expects the U.S. economy to improve in coming months, even as policymakers downgraded their outlook for all of 2009 and said the unemployment rate could approach 10 percent.

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FNM 0.78 0.00

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{"s" : "fnm,fre","k" : "c10,l10,p20,t10","o" : "","j" : ""} Fed Chairman Ben Bernanke and his colleagues continue to believe that business sales and factory production will begin to recover gradually during the second half of this year as President Barack Obama's stimulus package and the Fed's aggressive efforts to lift the country out of recession take hold. They also pointed to signs that the recession's grip was easing in the current quarter, according to documents released Wednesday.

At the Fed's last meeting on April 28-29, policymakers opted not to take any new steps to shore up the economy after launching a $1.2 trillion effort in March. But some members last month said those plans for buying government debt and mortgage securities may need to be expanded to speed a recovery.

"Participants noted some improvement in financial conditions in recent months, signs that consumer spending was leveling out and tentative indications that activity in the housing sector might be nearing its bottom," the documents said.

That's consistent with observations made earlier this month by Bernanke, who gave his most optimistic prediction about the end of the recession, saying he expected the economy to begin growing again later this year.

In fact, the Fed's staff bumped up its forecast for economic growth for the second half of this year, although a figure wasn't provided.

Even with those positive signals, the economy's performance for this year as a whole is expected to be dismal, partly reflecting the 6.1 percent annualized drop in economic activity in the first quarter.

Under the Fed's new projections, the economy will shrink this year between 1.3 and 2 percent. The old forecast said the economy could contract between 0.5 and 1.3 percent.

The unemployment rate may rise as high as 9.6 percent, higher than the old forecast of 8.8 percent. The jobless rate bolted to 8.9 percent in April, the highest in a quarter-century.

The predictions are based on what the Fed calls its "central tendency," which exclude the three highest and three lowest forecasts made by Fed officials. The Fed also gives a range of all the forecasts that showed some officials expect the jobless rate to hit 10 percent this year.

To revive the economy, the Fed has cut its key interest rate to a record low near zero and is expected to hold it there well into next year. The Fed also has turned to unconventional tools to lower interest rates and spur spending, which would help bolster economic activity.

All members agreed with "waiting to see how the economy and financial conditions respond to the policy actions already in train," according to separate minutes of the April meeting. However, they held the door open to additional action if needed.

The Fed at its meeting in March launched a bold $1.2 trillion economic-revival effort. It agreed to starting buying up to $300 billion worth of government debt over the next six months and to boost purchases of mortgage securities and debt from Fannie Mae and Freddie Mac.

At the April meeting, some Fed policymakers said additional purchases "might well be warranted at some point to spur a more rapid pace of recovery."

The Fed has been battling the worst financial crisis since the 1930s, which has plunged the country into the longest recession since War World II.

With all the shocks to the economy, its recovery will be gradual. That will keep unemployment elevated well into 2011 and it could take time for the economy to get back to a path of full health in the longer term, the Fed documents said. Most Fed policymakers indicated that they expected "the economy to take five or six years" for that to happen, but their estimates for growth over the next few years are more optimistic.

The Fed expects the economy to grow next year between 2 and 3 percent. It should then pick up more speed in 2011, growing between 3.5 and 4.8 percent, according to the "central tendency" projections. The unemployment rate should drop to between 9 and 9.5 percent next year. It should dip to between 7.7 and 8.5 percent in 2011.

Private economists consider an unemployment rate around 5 percent to be normal. Some private economists don't believe that will happen until 2013 and questioned the rosier overall outlook for next year.

The Fed projected "very low" inflation for this year, with prices rising only between 0.6 and 0.9 percent. With a gradual recovery expected, prices should only inch up in 2010 and 2011.

On another matter, the Fed policymakers continued to resist calls from lawmakers on Capitol Hill to reveal the identities of banks and other financial institutions that draw emergency loans and participate in other Fed credit programs. Fed policymakers said such disclosure would be viewed "as a sign of financial weakness" and that the "resulting stigma would undermine the effectiveness" of the programs, which are intended to promote financial stability and economic recovery.  

21.05.09 16:29

63431 Postings, 7304 Tage LibudaEconomic indicators up more than expected in April

Economic indicators up more than expected in April
Conference Board's leading economic indicators rise 1 percent in April; first gain in 7 months
On Thursday May 21, 2009, 10:04 am EDT
     Buzz up! Print NEW YORK (AP) -- A private research's group forecast of economic activity rose more than expected in April, the first gain in seven months.

The Conference Board says its index of leading economic indicators, designed to forecast economic activity in the next three to six months, rose 1 percent last month. Economists surveyed by Thomson Reuters expected a 0.8 percent increase.

Conference Board economist Ken Goldstein says that means declines in activity could switch to growth in the overall economy in the second half of the year.

The index is derived from 10 components including stock prices, the money supply, jobless claims and new orders by manufacturers.

The Conference Board says strengths among the components exceeded weaknesses for the first time in more than a year.  

21.05.09 16:55

63431 Postings, 7304 Tage LibudaNächster Index steigt an

Philadelphia-Fed-Index steigt an
16:15 21.05.09

Philadelphia (aktiencheck.de AG) - Der an den US-Finanzmärkten viel beachtete Geschäftsklimaindex der Fed-Regional-Notenbank von Philadelphia hat sich im Mai 2009 verbessert.

Demnach ist der Index von -24,4 Punkten im April 2009 auf nun -22,6 Punkte angestiegen. Volkswirte waren im Vorfeld sogar von einem Zuwachs auf -18,0 Punkte ausgegangen.

Der Index gilt als ein wichtiger Frühindikator für das produzierende Gewerbe in den USA. Werte unter Null deuten auf eine Kontraktion hin. (21.05.2009/ac/n/m)


Quelle  

21.05.09 16:57

63431 Postings, 7304 Tage LibudaUS-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken

US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken
14:54 21.05.09

Washington (aktiencheck.de AG) - Die Arbeitsmarktsituation in den USA hat sich in der Woche zum 16. Mai 2009 verbessert. Dies gab das US-Arbeitsministerium am Donnerstag bekannt.

So sank die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 12.000 auf 631.000, während Volkswirte im Vorfeld eine Abnahme auf 630.000 prognostiziert hatten. Für die Vorwoche wurde der zunächst ermittelte Wert von 637.000 auf 643.000 nach oben korrigiert.

Der gleitende Vier-Wochen-Durchschnitt verringerte sich um 3.500 auf 628.500 Erstanträgen für Leistungen im Rahmen der US-Arbeitslosenversicherung. Dieser Wert ist weniger schwankungsanfällig und daher aussagefähiger.

Eine Zahl von etwa 400.000 Erstanträgen gilt allgemein als Signal für einen stagnierenden Arbeitsmarkt. Ab einem Wert von unter 350.000 erwarten Experten einen Rückgang der Arbeitslosenzahl. (21.05.2009/ac/n/m)  

22.05.09 11:41

63431 Postings, 7304 Tage LibudaAudi-Chef sieht baldiges Anziehen der Nachfrage

Audi-Chef sieht baldiges Anziehen der Nachfrage
11:25 22.05.09

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Audi-Chef Rupert Stadler rechnet schon bald mit einer wieder anziehenden Nachfrage für Premium-Fahrzeuge. Zwar seien die Einbrüche speziell in Deutschland wegen der Umweltprämie groß, räumte Stadler im Magazin "auto motor und sport" ein. "Der Gesamtmarkt wächst um 20 Prozent, das Premium-Segment verliert 20 Prozent. Studien zeigen aber, dass der Premium-Anspruch vieler Autokäufer kontinuierlich steigt, übrigens auch in der Krise." Im kommenden Jahr oder 2011 werde sich die Situation voraussichtlich "deutlich entkrampfen", erwartet der Audi-Chef. Von den ehrgeizigen Absatzzielen für Audi rückte er daher nicht ab. "Ich sehe keinen Grund, warum wir die nicht erreichen sollten. Wir gehen weiter in Richtung 1,5 Millionen Einheiten pro Jahr."

In der Branche werde es auch wieder Wachstum geben. "In China etwa erwarten wir schon für 2009 einen Markt von sechs Millionen Fahrzeugen. Vor einem halben Jahr lagen die Prognosen noch bei 5,1 Millionen", sagte Stadler. Mit Rabatten oder reduzierten Grundpreisen werde Audi daher keine Marktanteile gewinnen, bekräftigte Stadler. "Preisreduktion ist keine Antwort, sondern ein Schritt in die falsche Richtung. Die inneren Werte der Marke werden damit geschwächt und natürlich auch die Restwerte." Ähnlich hatte sich zuvor auch Audi- Vertriebsvorstand Peter Schwarzenbauer geäußert./cs/DP/zb

Quelle: dpa  

22.05.09 16:20

63431 Postings, 7304 Tage LibudaUnternehmen sind billig - daher kauft Big Blue

und Ihr solltet mit dem Kauf von Aktien mitmachen.


IBM looks at acquisitions
Reuters Last updated 11:23 20/05/2009SharePrint Text Size Relevant offers
Deal-making is very much in the cards for IBM, Chief Financial Officer Mark Loughridge said after the company recently lost an opportunity to buy Sun Microsystems Inc to Oracle Corp.

"I go through a deal review every week," Loughridge said at the Reuters Global Technology Summit in New York.

"And every week we go through what our strategies are and how we're going to roll them out, and fundamentally move the corporation into new opportunities and value spaces."

With about $12 billion of cash on its books and plummeting values of potential target companies, International Business Machines Corp can afford to go on an acquisition spree.

Since 2000, IBM has spent US$20 billion on more than 100 companies, said Loughridge, who was named senior vice president and CFO in 2004. On average, that works out to more than 12 deals a year.

Loughridge declined to say if IBM will continue or step up that pace this year, but said the economic climate provides a "fertile" hunting ground for acquisitions.

"Valuations are attractive," he said, adding that cash-rich companies have an advantage over other buyers because they do not need to take on debt to do deals.

Technology investors may be cheering that thinking.

"You've got a lot of cash, you're faced with the prospect of slowing double-digit growth," Richard Parower, portfolio manager of the Seligman Global Technology Fund, said of tech giants like IBM, Cisco Systems Inc and Hewlett-Packard Co. The two factors make dealmaking inevitable, he said last week.

But Parower expects mostly small and medium-sized deals below US$500 million in the next few months, as companies adjust to the downturn and make cautious overtures. He said IBM could be interested in a security company such as Symantec Corp or McAfee Inc.

Loughridge said deal sizes for his company could range anywhere between US$50 million and US$100 million for technology startups, to multibillion-dollar acquisitions such as IBM's 2007 purchase of business analytics company Cognos.

IBM had offered roughly US$7 billion to buy Sun earlier this year, but talks between the two companies fell apart on deal guarantees and the fear of extended regulatory scrutiny, sources said earlier.

Instead, Oracle swooped in at the last moment to seal a deal with Sun for US$7.1 billion.

IBM has focused on buying companies that flesh out its software offerings in recent years, and Loughridge said it would continue to do so. But deals could also cut across the other categories ? hardware and services ? that IBM does business in, he added.

Despite IBM's aggressive stance on dealmaking, the company maintains "strong discipline" when making the decision to buy, said Loughridge.

Ad Feedback Technology bankers who have sold companies to IBM before say Big Blue is among a handful of tech titans, including Cisco, that are especially diligent about examining a company's books, fit and culture before buying it.

"'Know your candidate' is a bit of a mantra for us," said Loughridge, who has been at IBM for more than 30 years.  

22.05.09 20:53

6741 Postings, 5902 Tage MarlboromannDer US-Rentenmarkt spricht eindeutige Sprache

23.05.09 22:03

63431 Postings, 7304 Tage LibudaVerzocker erfinden Ausreden warum der DAX weiter

steigt:

Analysten bleiben vorsichtig
Dax-Ausblick: 5 000 Punkte ? und jetzt?
In dieser Woche hatte der Dax doch tatsächlich die psychologisch wichtige 5 000er-Linie übersprungen. Doch da oben wurde die Luft dünn. Analysten bleiben vorsichtig. Viel wird jetzt darauf ankommen, wie die Investoren die Entwicklung der Konjunktur einschätzen. Und da steht gleich am Montag schon ein wichtiger Termin im Kalender.


Dax-Ausblick: Die Luft wird dünner. Quelle: Handelsblatt
HB FRANKFURT. Anleger schätzen es zurzeit überhaupt nicht, wenn Hoffnungen enttäuscht werden. Am Freitag belastete die Sorge vor einer Ratingherabstufung der USA zuerst die Wall Street, dann auch den deutschen Aktienhandel. ?An den Börsen basiert derzeit alles auf Hoffnungen, wie zum Beispiel, dass die Bankenkrise vorbei ist, oder dass das Schlimmste hinter uns liegt", erläuterte ein Händler den Richtungswechsel.

Die Unsicherheit dürfte anhalten, vermuten Marktbeobachter: Trotz des Sprungs über die psychologisch wichtige Marke von 5 000 Punkten in dieser Woche sei der Dax nicht über den Berg. Einige Aktienstrategen sehen zwar Chancen auf eine weitere Erholung des Aktienmarktes. Doch auch die Optimisten mahnen: Für eine nachhaltige Kursrally müssten sich die Anzeichen für eine Stabilisierung der Konjunktur erst noch bestätigen.


Dax-Sentiment: Was erwarten Sie für den deutschen Leitindex?

Die Börsenoptimisten, auch Bullen genannt, sind nach Ansicht von Hans-Jörg Naumer, Leiter Kapitalmarktanalyse von Allianz Global Investors, zwar auf dem Vormarsch. ?Die Stimmung ist derzeit aber noch besser als die Lage?, gibt Naumer zu bedenken. Fraglich bleibe deshalb, ob sich der Markt aus der Umklammerung der pessimistischen Bären befreien könne oder ob es lediglich eine Zwischenerholung gebe.

?Die Entscheidung im Kampf zwischen Bullen und Bären wird in den nächsten Wochen fallen?, prognostiziert Naumer. Das aufgehellte Umfeld könne für die Bären zur Falle werden. ?Sie müssen sich entscheiden, ob sie einem Zug hinterher schauen, der Fahrt aufgenommen hat, oder auf dessen vermeintlichen nächsten Stopp warten.?

Der könnte eher kommen, als viele glauben, befürchten die Marktbeobachter der Deutschen Bank: ?Vor allem in den vergangenen Wochen war die Aktienrally weniger von Fundamentaldaten, sondern mehr von der Erwartung einer Erholung getrieben?, heißt es in einem Ausblick der Bank. Die Analysten rechnen deshalb nicht damit, dass der Dax sein aktuelles Niveau halten kann. Sie erwarten einen Rückfall auf 4 000 Punkte im Lauf des Jahres.  

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