Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik
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Stöffen les ich gern, ob der nun in den letzten Monaten short war wie Libuda das so meint glaub ich nicht. Ob investiert wäre ne andere Frage aber das lassen wir mal seine Sache sein.
Obgleich Libuda kontroverse und interessante Beiträge liefert scheints eine gewisse Schar an Leuten zu geben die aus Prinzip dagegen sein müssen, warum auch immer.
Bestens wäre es für uns Mitleser Ihr bekriegt euch mal und diskutiert eure gegenseitig vorgebrachten Statements.
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IWF ortet 2010 nun wieder mehr Wachstum
Wie unsicher derzeit die Experten in Sachen Prognosen sind, zeigt der jüngste Schritt des IWF. Nachdem der Währungsfonds die Wachstumsraten massiv nach unten geprügelt hat, soll die Weltwirtschaft 2010 nun doch kräftiger Wachsen als die bisher verlauteten 1,9 Prozent.
Mehr zum ThemaChinas Wirtschaft schreibt wieder Boom-Zahlen
Japans Verbrauchervertrauen steigt weiter
Weltwirtschaft schrumpft stärker als erwartet
Beim Internationalen Währungsfonds wächst die Zuversicht auf eine Erholung der Weltkonjunktur. Wie die Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag erfuhr, erhöhte der IWF seine Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft im kommenden Jahr auf 2,4 von zuletzt 1,9 Prozent. Anlass für den zunehmenden Optimismus seien die staatlichen Konjunkturpakete der vergangenen Monate, hieß es. Der IWF gehe von einer schrittweisen Erholung aus, die noch immer großen Gefahren ausgesetzt sei. Der Fonds habe seine Schätzung sowohl für die USA als auch für Europa erhöht.
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S&P Pullback, then 1,000 at Year End: Doll
Published: Thursday, 11 Jun 2009 | 8:33 AM ET Text Size By: CNBC.com
The S&P 500 index could drop about 10 percent from current levels, but will still finish out 2009 around 1,000, Bob Doll, vice chairman and global chief investment officer of equities at BlackRock, told CNBC Thursday.
"We had a 1,000 target since the beginning of the year for the S&P we're sticking with that," Doll said. "It looked kind of foolish in March, may look pessimistic today with the number in the low nines (900s), but I think we'll see 1,000. But we may see something in the low 800s first."
The U.S. economy will experience a noticeable recovery, but it will be "unfortunately subpar," Doll said.
Dow 12,000 by September: Strategist
Bob Doll's Best Sectors for the Recovery
Slideshow: Hottest Commodities of 2009
Overall, "equities are OK, but we're not going to have the normal recovery given all we've been through and the deleveraging overhang," he said.
There will be lots of stock picking as the market trends higher, but not straight up, Doll added.
As for talk of higher interest rates, the speculation is probably more to do with normalization of circumstances than inflation fears, he said.
Worst fears weren't realized and as conditions become more normal, rates can be expected to rise from all-time lows, Doll said.
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© 2009 CNBC.com
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On Friday June 12, 2009, 9:59 am EDT
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NEW YORK (Reuters) - U.S. consumer confidence rose to a nine-month high in June but failed again to surpass its level of September 2008, when the spectacular failure of Lehman Brothers sent the world economy into a tailspin, a survey showed on Friday.
Reuters - Shoppers carry their purchases along Newbury Street during "Black Friday" shopping day in the Back Bay neighborhood of ...
The Reuters/University of Michigan Surveys of Consumers said its preliminary index of confidence for June rose to 69.0 from May's 68.7. That was slightly below economists' expectations of 69.5, according to a Reuters poll.
Worryingly, the report's gauges of inflation expectations rose to their highest in months, creating concern for the Federal Reserve, which has pumped money into the financial system to spur recovery from the worst recession in decades.
For the third month now the overall consumer sentiment reading was at its highest since the Lehman debacle last September, which caused severe strains in financial markets, while not breaking through that month's level of 70.3.
Indeed, the economic damage done by that episode is still being felt and may linger for a long time to come, consumers worry, overshadowing perceptions of economic recovery.
"Job and income uncertainty, however, remained high and constitute a significant barrier for completing planned purchases," the Surveys of Consumers said in its report.
"The economic recovery was thought to be weaker than originally anticipated, leading consumers to expect a longer period of time before the recovery gets underway."
Reflecting ongoing worries, consumers' assessment of the 12-month economic outlook fell, with that gauge declining to 61 in June from 75 in May.
Their one-year inflation expectations rose to 3.1 percent in June -- the highest since October 2008 -- from May's 2.8 percent.
The five-year inflation outlook rose to 3.1 percent in June from May's 2.9 percent. That was the highest in the long-term inflation expectations since February this year.
(Reporting by Burton Frierson, Editing by Chizu Nomiyama)
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Ist es ökonomisch effizient, wenn unter solchen Extremumständen Unternehmen verschwinden, die sonst zumindest noch eine Chance zur Neuaufstellung hätten? Die Unternehmen kommen ja nicht einfach zurück."
Damit bestätigt der James Hamilton: Ein wesentlicher Auslöser der Krise war den Blankfein von der Gängsterbande Goldman Sachs - und daher habe ich auch seine Evakuierung nach Sing-Sing gefordert, als Anhänger des Rechsstaates nicht gleich Guantanamo.
Andererseits ist selbst bei einem Preis von momentan $70 eine wichtige Krisenursache entfallen: Ein Preis von $150. Und so spricht vieles für ein V, in dem wir uns momentan schon befinden.
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"59 % der US-Häuser (bezogen auf den Gesamtwert) gehören den Banken, da die Häuser durchweg stark beliehen wurden. Die Kurve "Percent Equity" (Chart unten) sank von über 80 % in 1952 auf aktuell 41 %.
31 % aller US-Häuser sind jedoch hypothekenfrei. Rechnet man diese raus (Methode: unten), dann ergibt sich, dass Amis, die Hypotheken aufgenommen haben, im Schnitt nur noch rund 20 % ihrer Häuser besitzen. Der Anteil, der der Bank gehört, liegt bei ihnen somit bei 80 %. Das sind historische Rekordwerte. Die prozentuale Anteil der Banken dürfte künftig noch weiter steigen, da die Hypo-Schulden (Bestandsschulden) nicht kleiner werden, während der verbleibende Hauswert fortlaufend sinkt (Hauspreise sind im freien Fall)".
Das Vorgehen, dass man die 31% schuldenfreien Häusern rausrechnet ist logischerweise in völlig logisches Vorgehen. Und den Wert der 69% mit Hypotheken belasteten Häusern wurden von weltbekannten unfehlbaren Schätzmeistern geschätzt - vermutlich von einem Experten von Goldman Sachs, der damals den Ölpreis auf 200 geschätz hat.
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Pimco erwartet mehr Staatseinfluss
Leser des Artikels: 346
Matthieu Louanges, Leiter Portfolio Business Management von PIMCO in Deutschland und Geschäftsführer von Allianz Global Investors KAG, fasst die wichtigsten Ergebnisse des Expertentreffens zusammen: "Wir befinden uns nicht in einer Krise innerhalb des Wirtschaftssystems, vielmehr erleben wir einen Anpassungsprozess des gesamten Systems. Dieser Prozess ist im Wesentlichen von drei Faktoren geprägt: einem weltweiten "De-Leveraging", einer "De-Globalisierung" und einer "Re-Regulierung"."
Damit beschreibt Louanges den Abbau des eingesetzten Fremdkapitals, den Rückgang internationaler Handelsaktivitäten und eine stärkere staatliche Integration als wichtigste Konsequenzen aus der jüngsten Kapitalmarktgeschichte.
Die neue Normalität
Am Ende dieses schwierigen Weges dürfte sich die Weltwirtschaft in einem anderen Zustand als vor der Krise befinden. "Diese neue Normalität wird von geringerem Wirtschaftswachstum, einem kleineren Bankensektor und mehr staatlichem Einfluss geprägt sein", so Louanges. Dagegen dürfte die Umverteilung des globalen Wirtschaftswachstums von den Industrie- zu den Schwellenländern, vor allem zu China, weiter anhalten.
Ausrichtung auf eine Versteilerung der Zinskurven
Die Erkenntnisse des "Sekulären Forum" spiegeln sich in PIMCOs globaler Anlagestrategie wider. So setzen die Rentenexperten derzeit vor allem auf qualitativ hochrangige Anleihen, die stetige Erträge generieren. Die Portfolios sind grundsätzlich auf eine weitere Versteilerung der Zinskurven ausgerichtet.
"Die Notenbanken dürften noch für längere Zeit die Leitzinsen niedrig halten", meint Louanges. Insgesamt erwartet PIMCO auf Grund der stabilitätsorientierten Politik der Europäischen Zentralbank vorerst vergleichsweise geringe Inflationstendenzen und damit geringere Kursrisiken am Euro-Rentenmarkt. Als Maßnahme gegen die langfristigen Folgen der expansiven Geld- und Fiskalpolitik der Industrieländer bieten sich aktuell u.a. Inflationsgeschützte Anleihen günstig an.
Das "Sekulären Forum" - PIMCOs Expertenkonsens zur langfristigen Positionierung
Einmal im Jahr diskutieren PIMCOs Investmentexperten beim "Secular Forum" Entwicklungen und Prognosen für die Weltwirtschaft. Die Ergebnisse des Forums dienen als Rahmen für die langfristige Anlagestrategie des Rentenfondsmanagers. Das "Sekuläre Forum" wird um zyklische Foren ergänzt, die quartalsweise stattfinden und kurzfristige Zeiträume von bis zu zwölf Monaten analysieren.
Autor: ?URO fondsxpress
Der ?uro fondsxpress informiert Sie jeden Freitag über die aktuellsten Entwicklungen der Fondsbranche inklusive einer Auswertung von über 5000 Fonds. Unter www.euro-fondsxpress.de können Sie sich kostenlos anmelden.
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Damit beschreibt Louanges den Abbau des eingesetzten Fremdkapitals, den Rückgang internationaler Handelsaktivitäten und eine stärkere staatliche Integration als wichtigste Konsequenzen aus der jüngsten Kapitalmarktgeschichte.
Die neue Normalität
Am Ende dieses schwierigen Weges dürfte sich die Weltwirtschaft in einem anderen Zustand als vor der Krise befinden. "Diese neue Normalität wird von geringerem Wirtschaftswachstum, einem kleineren Bankensektor und mehr staatlichem Einfluss geprägt sein", so Louanges. Dagegen dürfte die Umverteilung des globalen Wirtschaftswachstums von den Industrie- zu den Schwellenländern, vor allem zu China, weiter anhalten.
Ausrichtung auf eine Versteilerung der Zinskurven
Die Erkenntnisse des "Sekulären Forum" spiegeln sich in PIMCOs globaler Anlagestrategie wider. So setzen die Rentenexperten derzeit vor allem auf qualitativ hochrangige Anleihen, die stetige Erträge generieren. Die Portfolios sind grundsätzlich auf eine weitere Versteilerung der Zinskurven ausgerichtet.
"Die Notenbanken dürften noch für längere Zeit die Leitzinsen niedrig halten", meint Louanges. Insgesamt erwartet PIMCO auf Grund der stabilitätsorientierten Politik der Europäischen Zentralbank vorerst vergleichsweise geringe Inflationstendenzen und damit geringere Kursrisiken am Euro-Rentenmarkt. Als Maßnahme gegen die langfristigen Folgen der expansiven Geld- und Fiskalpolitik der Industrieländer bieten sich aktuell u.a. Inflationsgeschützte Anleihen günstig an.
Das "Sekulären Forum" - PIMCOs Expertenkonsens zur langfristigen Positionierung
Einmal im Jahr diskutieren PIMCOs Investmentexperten beim "Secular Forum" Entwicklungen und Prognosen für die Weltwirtschaft. Die Ergebnisse des Forums dienen als Rahmen für die langfristige Anlagestrategie des Rentenfondsmanagers. Das "Sekuläre Forum" wird um zyklische Foren ergänzt, die quartalsweise stattfinden und kurzfristige Zeiträume von bis zu zwölf Monaten analysieren.
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U.S. investors eye toxic debt buys: paper
On Friday June 12, 2009, 8:46 am EDT
Buzz up! Print Related:Legg Mason Inc.
(Reuters) - Bond giant Pacific Investment Management Co, billionaire Gerald J. Ford and a unit of money manager Legg Mason Inc (LM - News) are eyeing ways to buy up banks' toxic loans, the New York Post said.
Reuters - Money is counted in this undated file photo. REUTERS/Files ...
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LM 23.94 -0.28
{"s" : "lm","k" : "c10,l10,p20,t10","o" : "","j" : ""} Citing people familiar with the matter, the paper said PIMCO, Ford and Legg Mason's Western Asset Management Co are among potential investors.
The investors are considering using a vehicle similar to a real-estate investment trust, which would sell shares to the public and use the proceeds to buy troubled residential mortgages and commercial real estate.
Ford is also considering using a private-equity-like vehicle, the paper said, citing sources, although they warned his plans may not pan out.
Reuters could not immediately reach PIMCO for comments and was unable to leave a voice message at Legg Mason outside regular business hours.
(Reporting by Esha Dey in Bangalore; editing by Simon Jessop)
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Defensives lift Dow, S&P but tech weighs on Nasdaq
On Friday June 12, 2009, 4:38 pm EDT
Buzz up! Print Related:Apple Inc.
By Chuck Mikolajczak
Reuters - Traders work on the floor of the New York Stock Exchange, May 26, 2009. REUTERS/Brendan McDermid ...
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AAPL 136.97 -2.98
{"s" : "aapl","k" : "c10,l10,p20,t10","o" : "","j" : ""} NEW YORK (Reuters) - The Dow moved into positive territory for the year for the first time since early January on Friday, lifted by defensive sectors like pharmaceuticals while a disappointing outlook from National Semiconductor (NSM - News) weighed on technology stocks.
The healthcare sector rose as investors rotated money into defensive plays, which pushed the S&P 500 to a seven-month high. The AMEX Pharmaceutical index (^DRG - News) gained 1.2 percent.
Defensive plays are stocks of companies that tend to weather a recession better than others because their products -- such as food or toothpaste or drugs -- are things that people buy, even if they cut spending, in leaner times.
Procter & Gamble Co (PG - News) rose 1 percent to $52.55.
But technology shares weighed on the Nasdaq after chipmaker National Semiconductor Corp (NSM - News) posted quarterly results and gave an outlook that topped Wall Street's estimates, but the guidance fell short in comparison to an outlook earlier this week from fellow chipmaker Texas Instruments (TXN - News).
National Semi's shares slumped 6.1 percent to $13.59 while the PHLX semiconductor index (^SOXX - News), slid 1.8 percent.
The S&P has risen 39.8 percent since hitting a 12-year closing low on March 9, leading some analysts to believe a pullback is in the offing.
"Everybody is waiting for a correction and certainly when that correction comes, those sectors that will do well are your more defensive sectors," said Tim Ghriskey, chief investment officer of Solaris Asset Management in Bedford Hills, New York.
The Dow Jones industrial average (^DJI - News) gained 28.34 points, or 0.32 percent, to 8,799.26. The Standard & Poor's 500 Index (^SPX - News) gained 1.32 points, or 0.14 percent, to 946.21. The Nasdaq Composite Index (^IXIC - News) dropped 3.57 points, or 0.19 percent, to 1,858.80.
For the week, the Dow gained 0.4 percent, the S&P 500 added 0.7 percent and the Nasdaq rose 0.5 percent.
For the year, the blue-chip Dow average is up 0.26 percent.
Other defensives such as utilities also rose, with FirstEnergy Corp (FE - News) rising 3.6 percent to $40.48. The S&P Utilities index (^GSPU - News) advanced 1.4 percent.
Among the tech bellwethers, iPod and iPhone maker Apple Inc (AAPL - News) shed 2.1 percent to $136.97 and BlackBerry maker Research in Motion (NasdaqGS:RIMM - News) fell 2.8 percent to $83.02. They were the top two drags on the Nasdaq.
The Reuters/University of Michigan Surveys of Consumers showed consumers' mood in June stood at its highest in nine months, but worries about inflation and labor market uncertainty persisted.
Shortly before midday, the New York Stock Exchange was hit by a technical glitch that temporarily halted trading in about 240 stocks, including blue-chips General Electric (GE - News), Exxon Mobil (XOM - News) and Bank of America (BAC - News). Server connectivity was restored around 12:10 p.m.
Trading volume was low on the New York Stock Exchange, with only about 857 million shares changing hands, sharply below last year's estimated daily average of 1.49 billion, while on Nasdaq, about 2.05 billion shares traded, below last year's daily average of 2.28 billion.
Declining stocks outnumbered advancing ones on the NYSE by 1,623 to 1,369 while on the Nasdaq, decliners beat advancers by 1,442 to 1,236.
(Editing by Jan Paschal)
Seltsamer diskutiert niemand darüber, ob die Kurse nicht zwischenzeitlich zu stark gefallen waren - inbesondere nachdem sich herausstellt, dass fast alle Gründe für die Hysterie übertrieben waren.
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(34) Von Tobias Kaiser und Flora Wisdorff 13. Juni 2009, 10:04 Uhr
Krise? Welche Krise? Diese Einstellung scheint bei vielen Dax-Konzernen nach einer Umfrage von WELT ONLINE vorzuherrschen. Die 30 größten deutschen Unternehmen zeigen sich in der Wirtschaftskrise robust. Die Kurzarbeit wird bereits zurückgefahren. Nur vier Unternehmen haben Stellen abgebaut.
Für Flachbildschirme und Digitalkameras scheint selbst in der Krise noch genügend Geld da zu sein. Als jüngst die Elektrokette Saturn am Alexanderplatz in Berlin ihr bislang größtes Geschäft eröffnete, drängten sich Tausende kurz vor Mitternacht vor den verschlossenen Türen, um um 0 Uhr zu den ersten Kunden zu gehören und eins der begehrten Schnäppchen zu bekommen.
Die Deutschen kaufen derzeit recht unbeeindruckt von der Wirtschaftskrise weiter ein, das freut vor allem Handelskonzerne wie Metro. Den Essenern gehört Saturn, aber auch der Konkurrent Media Markt, die Real-Supermärkte und Kaufhof. Metro-Chef Eckhard Cordes sieht die Krise sogar als ?Chance, für ein gesundes und finanzstarkes Unternehmen, die eigene Marktposition auszubauen?.
Metro ist eines der vielen Unternehmen aus dem Deutschen Aktienindex Dax, die die Krise noch nicht oder kaum trifft ? und das sind erstaunlich viele, wie eine Umfrage der WELT unter allen Dax-Konzernen, die nicht zur Finanzbranche gehören, offenbart. Umsatzplus, Neu-Einstellungen und kaum Kurzarbeit ? fast könnte man meinen, die größten deutschen Unternehmen machen ihre Geschäfte auf einem anderen Planeten. Und alle befragten Unternehmen, selbst die krisengeschüttelten, sind entschlossen, möglichst viele ihrer Mitarbeiter durch die Rezession mitzunehmen.
Bisher, so scheint es, konzentrieren sich Umsatzeinbrüche und Kurzarbeit eindeutig im verarbeitenden Gewerbe ? und es könnte so bleiben. ?Es besteht die Chance, dass die Krise in der Industrie bleibt?, glaubt etwa Gernot Nerb, Branchenexperte beim Ifo-Institut in München. Für die deutsche Wirtschaft wären das gute Nachrichten, denn immerhin rund 75 Prozent der deutschen Wertschöpfung kommen inzwischen aus dem Dienstleistungsbereich.
Der Dax spiegelt diesen Strukturwandel wieder. Zur Gruppe der 30 prominentesten deutschen Aktiengesellschaften gehören nicht nur vier Finanzdienstleister, sondern auch der Gesundheitskonzern Fresenius und dessen Tochter Fresenius Medical Care. Sie stellen Dialysegeräte her, produzieren Flüssignahrung und betreiben Kliniken. Beide erfreuen sich bester Gesundheit. Bei Fresenius legte der Umsatz im ersten Quartal um 15 Prozent zu. Der Konzern stellte 4600 Mitarbeiter weltweit ein und will im Laufe des Jahres weiter aufstocken.
Der Boom der Gesundheitsbranche scheint auch Bayer vor den schlimmsten Folgen der Krise zu schützen; der Pharma- und Agrochemiekonzern hat im ersten Quartal ebenfalls eingestellt.
Auch die Energieriesen RWE und E.on sind im ersten Quartal um zwölf Prozent beziehungsweise 14 Prozent gewachsen ? E.on allerdings vor allem wegen Zukäufen. RWE hatte im ersten Quartal zudem noch 492 neue Mitarbeiter eingestellt. Der Umsatz von Henkel, dem Hersteller von Persil, Pritt und Schauma, legte um 3,1 Prozent zu.
Besonders erfreulich für die Mitarbeiter ist, dass selbst einige Unternehmen, die unter der Krise leiden, auf Kurzarbeit und krisenbedingte Entlassungen verzichten wollen. Offenbar fällt es den großen Konzernen leichter als Mittelständlern aus der Industrie, die Krise abzufedern.
Die Industrie-, Chemie- und Auto-Konzerne im Dax trifft die Krise allerdings im Moment mit voller Wucht: Bei MAN ist der Umsatz im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 27 Prozent eingebrochen, bei ThyssenKrupp um mehr als 25 Prozent und bei Salzgitter und BASF jeweils um 23 Prozent.
WELT ONLINE hat die meisten der 30 Dax-Konzerne gefragt, ob sie seit Beginn der Wirtschaftkrise Personal gestrichen haben, in welchem Umfang sie Kurzarbeit einsetzen und ob sie in den nächsten Monaten Entlassungen planen.
Doch selbst hier hält sich der Stellenabbau noch in Grenzen. Seit Beginn der Krise haben nur vier der 25 befragten Dax-Unternehmen in Deutschland Mitarbeiter krisenbedingt entlassen: BMW und Linde haben ihre Belegschaften weltweit um jeweils gut ein Prozent geschrumpft, Thyssen-Krupp sogar um 3,5 Prozent. Bei SAP in Deutschland mussten nur 60 von 15.000 Mitarbeitern gehen.
Bisher hat der Einsatz von Kurzarbeit in den besonders stark betroffenen Unternehmen Entlassungen verhindert. Acht Dax-Konzerne setzen im Moment stark auf verkürzte Arbeitszeiten, um Auftragsrückgänge abzufedern: BASF, BMW, Daimler, K+S, MAN, Siemens, Thyssen-Krupp und Volkswagen. Insgesamt haben die befragten Unternehmen im ersten Quartal rund 200.000 Beschäftigte in Kurzarbeit geschickt. Das betraf vor allem die Autobauer und Stahlproduzenten, allein bei Daimler arbeiteten nach Konzernangaben im Mai 57.000 Beschäftigte kurz. Bei Volkswagen verhinderte offenbar die Abwrackprämie Schlimmeres. Besonders sparsame, kleinere und vergleichsweise günstige Autos sind derzeit gefragt, das stützt die Wolfsburger, deren Produktpalette breiter ist als etwa die von BMW und Daimler, die vor allem teure Fahrzeuge anbieten. VW berichtete, dass die Zahl der Kurzarbeiter sich bereits im März auf 30.000 Beschäftigte halbiert habe und im April und Mai weiter auf wenige Tausende Beschäftigte gesunken sei.
Befragt wurden 25 Unternehmen: Adidas, BASF, Bayer, Beiersdorf, BMW, Daimler, Deutsche Börse, Deutsche Lufthansa, Deutsche Post, Deutsche Telekom, E.on, Fresenius, Fresenius Medical Care, Henkel, K+S, Linde, MAN, Merck, Metro, RWE, Salzgitter, SAP, Siemens, ThyssenKrupp und VW.
Von den übrigen befragten Unternehmen setzt nur Beiersdorf in nennenswertem Umfang auf Kurzarbeit: Bei der Klebstofftochter Tesa arbeitet jeder vierte Beschäftigte kurz. Bei zwei weiteren Unternehmen ist Kurzarbeit eher eine kuriose Marginalie: Henkel lässt 30 von mehr als 10.000 Mitarbeitern in Deutschland kurzarbeiten, die Deutsche Post 900 von 200.000.
?Noch hält die Kurzarbeit. Die Entscheidung darüber, ob es in der Industrie zu Massenentlassungen kommt, kommt erst im Herbst?, sagt Ifo-Experte Nerb. ?Die Frage ist nun, ob die Industrie-Branche sich so schnell erholt, dass die anderen Branchen gar nicht erst infiziert werden.?
Es gibt aber Anlass zur Hoffnung: Die Exporte und die Industrieproduktion gingen zwar im April stärker zurück als erwartet, aber der Ifo-Geschäftsklimaindex aus dem Mai deutet darauf hin, dass sich selbst in der krisengeschüttelten Industrie die Stimmung verbessert. Die befragten Unternehmen rechnen in den nächsten sechs Monaten mit besseren Exportchancen und Personalplanungen deuten weniger auf Stellenabbau hin, ergab die Umfrage. Ralph Solveen, Volkswirt bei der Commerzbank, glaubt ebenfalls an eine Stimmungsaufhellung: ?Gemessen an der Vergangenheit liefern alle wichtigen Frühindikatoren das verlässliche Signal, dass der Tiefpunkt des Wachstumseinbruchs erreicht ist. Die Talfahrt der Wirtschaft verlangsamt sich. Das bestätigt die Erwartung, dass die Wirtschaft sich ab dem zweiten Halbjahr wieder erholen wird.?
Wer wurde nicht befragt
Ausgenommen waren die fünf Finanzdienstleister im Dax: Allianz, Commerzbank, Deutsche Bank, Hannover Rück und Münchener Rück. Sie sind von der Krise in besonderer Weise betroffen, teilweise bekommen sie besonders weitgehende staatliche Unterstützung, so dass die Ergebnisse aus dem Sektor nicht besonders aussagekräftig wären.
Angesichts der besseren Stimmung warten die Unternehmen im Moment mit Entlassungen ab und setzen darauf, die Beschäftigten über das Konjunkturtief hinaus halten zu können. Einzig BASF, ThyssenKrupp und Linde wollen hierzulande in den kommenden Monaten Mitarbeiter entlassen ? in welchem Umfang ist teilweise noch nicht klar. Adidas hat bisher nur im Ausland Beschäftigte krisenbedingt entlassen, auch bei SAP gab es krisenbedingte Entlassungen vor allem im Ausland.
Auch wenn andere Dax-Unternehmen zunächst auf Entlassungen verzichten wollen; Stellen streichen trotzdem viele von ihnen. Vier Unternehmen haben komplette Einstellungsstopps verhängt und besetzen Stellen die frei werden, nicht mehr neu. Durch diese Fluktuation schrumpft die Belegschaft der Deutsche Post jährlich um vier bis fünf Prozent. Zudem laufen Programme zum Stellenabbau, die vor Beginn der Krise geplant oder gestartet wurden, bei Henkel, Metro und Siemens weiter. Die Deutsche Telekom hat gerade solch ein Schrumpfprogramm beendet, ?aber der Umbau geht weiter?, heißt es aus dem Unternehmen.
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Hauspreis steigt in Großbritannien
Donnerstag, 11. Juni 2009
Die Preise der Häuser in Großbritannien sind in dem letzten Monat um 2,6 Prozent gestiegen. Dies nach dem sie schon seit Monaten fallen. Doch der Trend ist noch unstabil, selbst wenn es Anzeichen gibt, dass sich die Lage langsam stabilisiert. Die Zahlen für nur einen Monat sind nicht so relevant, sagt das Halifax Institut. Trotzdem sind die Preise noch nie so schnell in einem Monat gestiegen, seit 2002. Die Anzahl der Kredite die in Großbritannien für den Erwerb von Immobilien gegeben werden, steigt aber konstant seit drei Monaten.
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G-8 nations get ready for economic recovery
G-8 finance officials ask IMF to look at exit strategies, acknowledge signs of recovery
Colleen Barry and Jane Wardell, AP Business Writers
On Saturday June 13, 2009, 10:05 am EDT
Buzz up! Print LECCE, Italy (AP) -- The Group of Eight industrialized nations have begun preparing for an economic recovery, acknowledging on Saturday "signs of stabilization in our economies" and agreeing to ask the International Monetary Fund to study ways to unwind hefty stimulus packages.
In a communique released at the end of a two-day meeting here, the group's finance officials said that although the global economy is still weak, so-called exit strategies from monetary and fiscal stimulus measures -- like tax cuts and lower interest rates -- were "essential to promote a sustainable recovery over the long term."
The ministers said they had asked the IMF to analyze potential strategies to assist with the process.
However, ministers from the U.S., Japan, Germany, France, Britain, Italy, Canada, Russia and the European Union added that the "situation remains uncertain and significant risks remain to economic and financial stability" and stressed their commitment to provide any more stimulus the economy might need.
"These early signs of improvement are encouraging, but the global economy is still operating well below potential and we still face acute challenges," U.S. Treasury Secretary Timothy Geithner said after the meeting.
The talks here were designed to set an agenda for a meeting of G-8 heads of state next month in L'Aquila in central Italy.
Financial markets have rallied over the past three months on better-than-expected economic data, but there are worries in the U.S. and Britain that continental Europe has not done enough to deal with the recession. And the World Bank forecast on Thursday the global economy will contract 3.0 percent this year, far worse than a previous estimate of minus 1.75 percent.
British Treasury chief Alistair Darling downplayed the urgency of exit strategies in the current economic climate, noting that some countries are only just beginning the process of sorting out problems in the banking sector.
"One thing we are absolutely clear about is we are not there yet," Darling told reporters. "No-one's talking about exiting now, this is some way down the track. We've still got to work this through."
Germany has been a particularly strong critic of the lower interest rates, tax cuts and measures to boost the money supply that have been employed by countries including Britain and the United States, warning they are potentially inflationary and deficit-building.
Geithner said that measures to repair the credit markets and the financial system "are designed to be temporary and quickly reversible."
Italian Finance Minister Giulio Tremonti said that exit strategies were fundamental to creating a climate of trust and there was a general consensus that they were needed, but he added that designing a program would require compromises among the G-8 bloc.
"We won't all find agreement but we will need to have political compromises," Tremonti said.
The communique also spelled out the need for a set of common principles and standards for propriety, integrity and transparency in international business and finance.
They agreed on the objectives of a strategy, dubbed the Lecce Framework, to identify and fill regulatory gaps and foster the international consensus needed to rapidly implement new rules.
Geithner said that proposals on regulatory reform due to be outlined in the United States next week would include several international measures. The U.S. will call on foreign banking regulators to develop proposals by the end of this year to find ways to quickly resolve failures of cross-border financial firms, he said.
As the ministers met in a medieval castle in Lecce, about a thousand anti-globalization protesters marched peacefully through the historic center of the southern Italian town in protest of the meeting, shouting slogans including "G-8, economy, lies," and carrying banners urging debt cancellation.
There was no mention in the communique of public stress tests on major banks -- Geithner had said earlier this week that he would explain the rigorous public stress tests conducted on 19 of America's biggest banks to his counterparts.
Britain has conducted the tests, but released less detail on the results than the United States, while Germany has argued they could undermine the fledgling economic confidence.
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Trotzdem bin ich wirklich neugierig zu wissen, wo du diese G8-Meldung her hast, ohne sie zu googlen.
Gruß Marlboromann