Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 03.10.24 18:55
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 193932
neuester Beitrag: 03.10.24 18:55 von: lacey Leser gesamt: 35409112
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03.10.24 09:44
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329 Postings, 333 Tage xiviBravo

Zitat Spatz1a: mMn liegt das Problem darin, dass ein Wechsel nicht möglich bez. ungerecht ist. Wir haben  jetzt in D das Umlagesystem. Wollten wir wechseln zum gedeckten System werden die jungen Leute doppelt
belastet. a) meine Rente muss erwirtschaftet werden und b) seine/ihre zukünftige Rente. (gedeckte) ebenfalls

Mit wenigen Worten bringst du das Problem auf den Punkt.
Die Demografie ist wohl ungeeignet um nun anzufangen.
Die Babyboomer hätten, wenn schon, in ihrer Jugend damit anfangen müssen.

Doch was Politiker gerne machen, auch in der Schweiz, die Rentner als eine einheitliche Gruppe darzustellen, mit denen die Jungen solidarisch sein müssen, die arm sind und nun pauschal auf allen Kanälen unterstütz werden müssen, mit der Gießkanne alle, als wären sie als Generation Opfer, doch hatten sie ev. die historisch beste Zeit ever erwischt.  Sie machen das um deren Stimmen zu bekommen, wer ist nicht gerne Opfer, sagen dabei aber nicht die Wahrheit. Z.B. Erbschaften werden heute oft erst nahe dem oder im Rentenalter angetreten, die heutigen Rentner hatten auch andere Rahmenbedingungen um Vermögen aufzubauen, als sie heute bestehen usw...

Zitat aus link: Haushalte mit Pensionierten befinden sich im Allgemeinen in einer guten wirtschaftlichen Situation: Sie haben ein sechsmal höheres Nettovermögen als Haushalte mit Personen im Erwerbsalter. Welche Faktoren sind dafür verantwortlich?

 

03.10.24 10:27
1

23296 Postings, 6652 Tage Malko07Für den wirtschaftlichen Abstieg

braucht man nicht das Problem der Altersrenten, eine Ampel reicht vollkommen aus.

Die reine absolute Betrachtung der beteiligten Köpfe/Altersgruppen ist zu schmal. Neben der fortlaufenden Verschiebung der Alterstruktur ist die wirtschaftliche Entwicklung sehr wichtig. Die Wirtschaft kann wachsen während die Bevölkerung weiter vergreist. Die Betrachtung wieviele Beitragszahler es gibt und wieviele Rentner ist äußerst primitiv. Wächst die Wirtschaft und damit die Steuereinnahmen kann es die entsprechenden Zuschüsse aus dem Steuertopf zu den Beiträgen geben. Man darf aber nicht die Steuereinnahmen in sinnlosen Projekten verschleudern. Wie haben momentan so hohe Steuereinnahmen wie noch nie und trotzdem bekommt die Ampel nicht genug. Die Beitrage sehe ich primär als Messverfahren wie groß das Anrecht des Rentner am Gesamttopf ist. Und sehr wichtig ist auch wieviele arbeiten und wie lang. So arbeiten zwischenzeitlich immer mehr Frauen was abseits der Bevölkerungsstruktur das Verhältnis verschiebt. Auch Arbeiten wir im Verhältnis zu den Eltern der Babyboomer relativ wenig (Wochenarbeitszeit und Lebensarbeitszeit). Noch keine Jugend ist in einem so großen Luxus hochgewachsen wie heute. Trotzdem oder gerade deshalb bildet sie einen immer größer werdenden Egoismus aus und glaubt den abgewirtschafteten Professoren aus dem Riester-Rürup-Club.

Es geht also politisch auch um die Verteilung und damit herrscht Kampf. Und sicherlich steigt durch den im Verhältnis  größeren Rentnerpool der Konsumanteil am Wirtschaftsleben. Konsum ist übrigens nicht primär schädlich sondern der Antrieb für Investitionen. Investieren tut man um über eventuell mehrere Stufen, Konsumgüter zu erstellen und nur deshalb. Wären die heutigen Menschen nicht so verunsichert und würden mehr die Dienste der Gasthöfe in Anspruch nehmen, könnte FAEMA mehr in die Produktion ihrer Kaffemaschine investieren und das hätte Wirkungen bis zum Maschinenbau, also bitte ein Espresso.

Das primäre Problem der temporären Vergreisung ist die Notwendigkeit von ungeliebten  Strukturänderungen und dass die Wirtschaft zum Teil stagnieren wird. Momentan haben wir das Problem der fehlenden Fachkräfte welches wir nicht einfach durch Zuzug lösen können. Ein richtiger Zuzug kann uns nur helfen das Problem zu schmälern. Ist aber ein hausgemachtes Problem. Als die Babyboomer dem Arbeitsmarkt zustrebten verkürzte man laufen die Arbeitszeit um Stellen frei zu schaufeln. Logischerweise müsste man diesen Prozess umkehren wenn die Babyboomer aus dem Arbeitsmarkt verschwinden, vor Allem sollte man sie nicht zu leicht ziehen lassen.

Manche getrübte Professoren machen den Babyboomer den Vorwurf dass sie nicht entsprechend so viele Kinder wie ihre Eltern in die Welt gesetzt haben. Bei einem derartigen Unsinn sei die Frage erlaubt wieviele Milliarden Deutschland à la longue beherbergen kann, sinngemäß Europa und wo wir die nächsten endemischen Völker (Indianer) dann vernichten wollen wenn die Lebensmittel fehlen?

Auch die jetzige Regierung will die Menschen à la Riester manipulieren und glaubt so von ihren unsinnigen Versprechen ablenken zu können. Sich in dieser Frage zu Verschulden bedeutet dass die heutigen Jugendliche auch von diesem Unsinn die Zinslasten werden tragen müssen und das nur um sie erneut Finanzhaien auszuliefern. Börse ist nämlich nichts für Naiivlinge.

Wie schon öfters erwähnt. Sparen egal in welcher Form ist etwas individuelles und nichts kollektives, besonders dann nicht wenn wir sichtbar weniger werden und im Verhältnis immer mehr konsumieren werden.






 

03.10.24 14:17
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29764 Postings, 8551 Tage Tony FordFriedensschwurbler Lafontaine ...


Ein Talk mit Frau Strack-Zimmermann und Herrn Lafontaine bei Maischberger.
Da kann man nur mit dem Kopf schütteln, wie weltfremd Lafontaine argumentiert.

Hier ein paar seiner Aussagen:
"Man könnte gegen eine Atommacht nicht gewinnen"
-> D.h. im Umkehrschluss, wer Atomwaffen besitzt, der muss sich an keinerlei Menschenrechte mehr halten und kann Jedem seinen Willen aufzwingen. In einer solchen Welt möchte ich nie leben. Da nehme ich lieber die Atombombe in Kauf, weil lieber ein Schmerz mit schnellem Ende als Schmerzen ohne Ende.

"Man müsse doch mit Russland verhandeln, statt immer nur durch Waffenlieferungen den Krieg zu verlängern."
-> Tja Herr Lafontaine, warum bist du du samt deiner besseren Hälfte dann noch nicht nach Russland gereist um Putin davon zu überzeugen? Wünschen kann man sich viel, doch wer solch Äußerungen tätigt, der sollte selbst aktiv werden und seinen Worten Taten folgen lassen.

In Summe ist dass was Lafontaine propagiert, eine Welt in Schein-Frieden. Eine Welt, in der man mittlerweile Terrorismus als notwendiges Übel toleriert, aber gleichzeitig Jedem, der sich mit militärischen Mitteln dagegen zur Wehr setzt, einen Völkermord unterstellt.

Eine Welt, in der eine ständige Täter-Opfer-Umkehr stattfindet, ja man mit Tätern quasi dem Underdog, teils solidarisiert. Ländern wie Russland Untaten durchgehen lässt, die man bei den USA in besonderer Schärfe kritisieren würde.

Ich finde es richtig und an der Zeit, dass man diesen Diktatoren dieser Welt, den Terroristen dieser Welt endlich mal ans Leder geht, denn die Historie zeigt, dass Reden und Verhandeln eben nichts verbessert, sondern stetig weiter verschlechtert und sich Terroristen und Diktaturen in einem solchen Umfeld besonders gefahrlos entwickeln können.

Quelle:
https://www.youtube.com/watch?v=qIlhQ_jpG90  

03.10.24 16:52

1416 Postings, 322 Tage laceyWas in der Region geschieht, ist ?kollektiver Völk


?Es ist glasklar geworden, dass das, was geschieht, Genozid ist, zusätzlich zur Verwandlung des Gazastreifens in ein für Menschen unbewohnbares Gebiet, um die Vertreibung vorzubereiten?.
What is happening in region is 'collective genocide'
https://www.reuters.com/world/middle-east/...ive-genocide-2024-10-03/

?Wir sind in keinem Fall verpflichtet zu schweigen oder sogar Waffen zu liefern, wenn Israel einen Völkermord begeht, ...? Lafontaine
https://www.ksta.de/panorama/promis/...e-und-strack-zimmermann-873215  

03.10.24 18:07

1416 Postings, 322 Tage laceyChef der Weltgesundheitsorganisation

'Mindestens 28 diensthabende Sanitäter wurden in den letzten 24 Stunden im Libanon getötet, wo Israel Luftangriffe gestartet hat  ....'
https://www.reuters.com/world/middle-east/...ver-24-hours-2024-10-03/  

03.10.24 18:24

1416 Postings, 322 Tage laceyIsrael fordert Evakuierung aus Südlibanon

"Mehr als 1,2 Millionen Libanesen vertrieben, 2.000 durch israelische Angriffe getötet"  

BEIRUT/JERUSALEM: Das israelische Militär forderte am Donnerstag die Bewohner von mehr als 20 Städten im Südlibanon auf, ihre Häuser sofort zu räumen, während es die grenzüberschreitenden Einfälle fortsetzte und Hezbollah-Ziele in einem Vorort von Beirut angreift
https://www.arabnews.com/node/2573792/middle-east
 

03.10.24 18:55

1416 Postings, 322 Tage lacey'Wir müssen dringend zur Besinnung kommen'


?Ein Dritter Weltkrieg ist möglich?, sagt Charles Michel vor der UN-Generalversammlung

https://unric.org/en/...ys-charles-michel-at-the-un-general-assembly/  

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