Sorry, da gehe ich nicht mit.
>> ich frage mich eher wie sinnvoll das ist zukünftige forderungen JETZT in die EK-quote reinzurechnen weil zukünftige forderungen ja auch zukünftige umsätzen/gewinne gegenüberstehen. <<
Das Argument gilt für alles, was erst im kommenden Bilanzjahr oder später zu zahlen ist, z.B. jeder längerfristige Kredit, Hedgeing etc. Sowas möchtest Du vermutlich schon wissen, zumal der zukünftige freie Cashflow abgezinst den heutigen Unternehmenswert ergibt, nicht die zuküftige operative performance. Schön also, wenn der Laden operativ gut läuft, schlecht wenn dann wegen Zahlungsverpflichtungen wenig übrigbleibt.
Nun, die Bilanzierungsrichtlinien sind wie sie sind. Mich ärgert nur, dass soviel Gestaltung überhaupt möglich ist. Solange Posten wie hier in Höhe fast des halben Eigenkapitals ausserhalb der Bilanzen geführt werden, ist eine vernünftige Beurteilung oder Vergleich mit anderen Unternehmen für den Normalbürger kaum möglich. Und ich fürchte, das ist nicht die letzte derartige Kröte (nicht nur auf LH bezogen).
By the way, kennst Du weitere Unternehmen, die solch riesige Zahlungsverpflichtungen bisher nicht in der Bilanz haben?
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