Meine Meinung zu Bioenergie ist Folgende, niemals darf die Energieproduktion auf den Äckern in Konkurrenz zu Menschen stehen. Die befürwortete Bioenergie, von der ich sprach, ist durch Zweitfruchtfolgen oder aus Pflanzenresten, die Menschen nicht essen können. Außerdem sollten Biogase so hergestellt werden, dass Speiseabfälle und Ausscheidungen in die Kreisläufe einfließen. Die anschließend anfallenden Abfälle aus den Produkten der Gärung düngen dann die Felder neu und machen sie fruchtbar für neue Anpflanzungen zur Ernährung der Menschheit. Eine Anpflanzung von zum Beispiel hoch gedüngten Energiepflanzungen in Fremdländern lehne ich strikt ab. Die KTG-Energie zum Beispiel erklärt, dass sie nur Zweitfrüchte pflanzen, um Biogas zu erzeugen (vergleiche Angaben auf deren Homepage unter Biogas). Dabei ist es wichtig, dass die Abfälle der Biogasproduktion wieder den Boden fruchtbar machen. Ich denke, dass ist eine sinnvolle Idee, weil dann auch Speiseabfälle und Rinderdung wieder in einen regenerativen Kreislauf fließen. Aber ganz sicher sollte in jedem Fall sein, Kunstdünger und Konkurrenz zur Ernährung der Menschen in Hungergebieten darf es niemals geben. Solche schwarzen Schafe erhalten niemals meine Unterstützung. Ergänzen ließe sich das System langfristig dadurch, dass überschüssige Windenergie und Sonnenenergie als Wasserstoffgas in diese Biogase eingeführt werden. Damit könnte man Blockheizkraftwerke bei Wind oder Sonnenflauten betreiben und Erdgas, Kohle oder Nuklearenergie ablösen.
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