MIFA FAHRRADWERKE explodiert !

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neuester Beitrag: 04.03.15 14:35
eröffnet am: 28.08.07 09:42 von: BackhandSm. Anzahl Beiträge: 803
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27.07.12 14:46

883 Postings, 5300 Tage greenhorn24War's das jetzt...?

...oder werden noch weitere große Aktienpakete abgestossen?  Falls es das war, dürften das jetzt wieder gute Einstiegskurse sein.

 

29.07.12 14:04

189 Postings, 8456 Tage heinz1708Der

Boom bei E- Fahrrädern ist durch ! Es wird wohl weiter abwärts gehen !  

30.07.12 12:56

181 Postings, 4623 Tage volker81und warum? oder woher?

30.07.12 14:55

883 Postings, 5300 Tage greenhorn24was heisst denn w e i t e r abwärts..?

Seit dem Tief vergangener Woche bei 6,38Euro sind wir nun bei knapp 7Euro = +9,7%  

 

30.07.12 23:03

3273 Postings, 4617 Tage Mega InfusionJetzt

wieder einsteigen! :D

 

31.07.12 21:00

159 Postings, 4753 Tage frankh10blauman,

kaum ging es aufwärts, wird schon wieder massiv verkauft. Hoffentlich ist das bald vorbei. Hab schonmal nachgekauft und will nicht noch mehr Geld in Fahrräder anlegen.  

02.08.12 17:20

508 Postings, 5382 Tage gitti04immer nur runter?

was ist blos los ? Geht es mal ein bißchen hoch , ist Abends alles wieder weg ! Sind denn so viel Zocker hier .

 

 

03.08.12 23:56

747 Postings, 4990 Tage kaufladen@ AngelaFerkel

Mal eine Frage in die Runde:

>Hat Grace ein Patent auf den Zahnriemenantrieb?

>Habe beim smartbikevideo gesehen daß sie einen Zahnriemen statt Kette verbaut haben.
>Mich wundert daß das noch (m.Wissens) kein anderer Hersteller verbaut.

Nein (jedenfalls kein alleiniges Patent, gibt ja verschiedene Riemen), Zahnriemen sind derzeit in gewissen Kreisen ziemlich en vogue. Sie sind teuer, haben aber auch mächtig an Qualität gewonnen, was sich z.B. darinwiderspieglet, dass es auch das Koga Worldtraveller mittlerweile mit Riemenantrieb gibt. Das ist ein Ritterschlag, denn das Koga WT ist wirklich ein Klassiker, ein Mythos. Allerdings nicht von MIFA, sondern von der Konkurrenz Accell (A1JADL).

MIFA halte ich für ein durchaus interessantes Papier und werde es mal ein wenig beobachten. Die Steigerung der EBIT-MArge im 1. Quartal liest sich ja sehr gut, bin auf den H1-Bericht gespannt. Was mich bei MIFA aber am meisten stört ist das Billig-Image der Marke. Die _können ja durchaus ordentliche Fahrräder bauen (die dann meist nicht MIFA heißen), aber die Marke als solche hat kein gutes Image.
Der Kauf von Grace geht da in die richtige Richtung (Marke unbedingt erhalten), allerdings überzeugen mich Produkte wie das Grace One nicht. Spaßig mag es sein, aber mit 60 km Reichweite (_mit_ Range Extender!!) ein Witz. Die Konkurrenz (u.a. einige Marken von Accell, aber bei weitem nicht nur) ist da deutlich weiter und _praxistauglicher_. Dazu kommt, dass ich in D. bei aktueller Gesetzgebung keinen großen Markt für Pedelcs über 25km/h sehe (Helmpflicht). Naja, das G1 ja ist auch kein Pedelec, sondern ein e-Motorrad mit zusätzlichem Pedalantrieb (es kann ohne Pedalantrieb gefahren werden -> Motorrad). Natürlich sind 1300 Watt am Hinterrad eine coole Sache, aber mit einer Reichweite von 60km bei 4 500 EUR wird das nix, außer bei ein paar Hipstern und Spaßapologeten (die man allerdings als Markt auch nicht unterschätzen sollte).
Die anderen Grace-Räder teilen einiges davon.

Ich bleibe bei MIFA bis auf weiteres mal an der Seitenlinie und werde gebannt auf die H1-Zahlen schauen. Insgesamt halte ich den Fahrradmarkt für einen Markt mit einem große und anhaltenden Potenzial.  

05.08.12 09:16

4484 Postings, 5634 Tage AngelaF.@Kaufladen

Danke für die Info.

Habe mittlerweile auch schon mehrere Räder mit Riemenantrieb gesichtet.

Raleigh hat da ein Modell das auf Nostalgie gemacht ist, mit Riemenantrieb ausgestattet. Schnuckes Teil, aber relativ teuer für das Gebotene.

Bin auch mittlerweile an der Seitenlinie. Daß die 7 nach Klärung gewisser Nachrichten die unglücklich zusammenfielen, nun schon zum zweiten Mal nicht gehalten hat, finde ich nicht einladend (Einstieg war an der 200er Linie mit dem Hintergrund daß die 200er und die 7 aus der KE eine knüppelharte Unterstützung sein sollte)

Zudem denke ich daß die H1-Zahlen nicht so toll ausfallen könnten wie erwartet, da es anscheinend Verzögerungen bei der Auslieferung des smart e-bikes gibt. Diese Mutmaßung beruht aber nur auf Kommentaren aus einem Forum wo  verschiedene smart e-bike Interessenten mittlerweile ziemlich sauer sind daß keine e-bikes zu bekommen sind.

Mich würde eine (beträchtliche) Verzögerung überhaupt nicht wundern, da das e-bike ja nach den Qualitätsstandard der Automobilindustrie gefertigt werden soll. Und da ich da ein bißchen Einblick habe, weiß ich daß da auch noch der allerletzte Pups eines jeden Angestellten zertifiziert sein muß, bis hier grünes Licht gegeben wird.

Die Gretchenfrage ist nun ob MIFA bei ihren Schätzungen eine gewisse Verzögerung einkalkuliert haben, oder ob sie mit einer vollen Auslieferung ab Juni (sind ja doch dann 2  Monate im Q2) gerechnet haben.

MIFA bleibt auf der watchlist. Momentan aber (für mich zumindest) kein must have.

 

 

 

 

06.08.12 21:34

883 Postings, 5300 Tage greenhorn24wenn's nicht mehr unter 6,40 geht

.....sieht es nach einer zarten Bodenbildung aus. Was der Beginn einer (nachhaltigen?) Trendwende sein könnte. - Aber noch steht alles auf wackligen Füßen.

 Man darf mal also mal gespannt sein, wohin die Reise in den nächsten Tagen geht.

 

08.08.12 12:11

963 Postings, 5981 Tage Henry HerculesJetzt gehts ab !!

Guter Bericht vom Aktionär:

http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/...__searchNewsId_18544219_.htm

Iddealer Einstiegspunkt ! Ziel 11 ?
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Gruß an alle...

08.08.12 12:13

17202 Postings, 6509 Tage MinespecMaschi kauft wahrscheinlich dazua...

er muss sei Vroni beeindruck`n
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"Jeder ist seines Silber`s Schmied " (minespec)

10.08.12 19:47
1

747 Postings, 4990 Tage kaufladenBericht im Aktionär

Ich sehe das teilweise doch sehr anders als der Aktionär.
Grace mag gewisse Hipster asnprechen, die aktuellen Produkte überzeugen mich nicht - keien Praxistauglichkeit (vor allem viel zu geringe Reichweite, Helmpflicht für Geschwindigkeiten Ü 25km/h (eigentlich sogar ein Integralhelm, aber die Polizei ist da wohl kulant.
Technisch sind andre Hersteller im Pedelc-Berwich weiter. Und Mifa setzt mir zu sehr auf's low-Preis-Segment. Pedelcs sind aber niedrigpreisig meist qualitativ nicht überzeugend, Akku, Motor und Logik kosten halt doch etwas wenn es was taugen soll. Die meisten billigen Pedelcs haben in Tests desaströse Ergebnisse bekommen.

Da ist keine Übernahmefantasie im Markt. Accell, die recht expansiv unterwegs sind, haben a) ihr Pulver mit der Raleigh-Übernahme verschossen und Mifa wäre wohl auch nicht der favorisierte Kandidat, da Accell mehr auf die Oberklasse setzt.

Pon hat mit Derby wahrscheinlich auch ebenfalls derzeit genug zu verdauen.

Belibt evtl. Giant. Die sind weltgrößter Hersteller und ggf. daran interssiert diese Position auszubauen. Mifa könnte dazu passen, aberfür sehr wahrscheinlich halte ich das nicht.

Die Marge von 5,6% ist mager aber okay. Vor diesem Hintergrund sehe ich evtl. Potenzial für leicht steigende Kurse, aber bestimmt keien Kursexplosion. Kann mich natürlich täuschen...  

11.08.12 21:49

20 Postings, 4520 Tage KleinerStressfetzenInterview P. Wicht 'Jetzt radelt auch der Banker'

Peter Wicht

 

„Jetzt radelt auch der Banker“

11.08.2012

Peter Wicht, Chef des ostdeutschen  Fahrradherstellers Mifa, spricht im Interview über den Reiz von E-Bikes,  Löhne am Existenzminimum und Subventionen für Autobauer.

Am Eingang zum Mifa-Gebäude in Sangerhausen hängen alte  Fahrrad-Modelle an der Wand, die auf diese Weise die mehr als  100-jährige Werks-Tradition dokumentieren. Auf den Reifen der Räder ist  keine Luft mehr, die Wände könnten einen neuen Anstrich vertragen.  „Herzlich willkommen bei  Mifa“ steht auf einem  simplen  Konferenz-Schild. Irgendwie stellt man sich den  Sitz eines  börsennotierten Unternehmens anders vor. Für Peter Wicht, alleiniger  Vorstand von Mifa, dem  hierzulande absatzstärksten Fahrradhersteller,   sind solche  Äußerlichkeiten, nicht so wichtig. Er ist ein Macher,   dessen Augen dann leuchten, wenn es um technische Details geht, um  automatische Lackierungen  und um effiziente Fertigung, mit der man die  Konkurrenz aus Asien übertrifft. Mehr als jedes vierte in Deutschland  produzierte Rad kommt von Mifa.

Herr Wicht, gibt es neue Sprüche über Mifa?

Nein, nichts Neues gehört.

#infobox

Wer Mifa fährt, fährt nie verkehrt, weil Mifa überhaupt nicht fährt. Bekommen  Sie den alten Kalauer noch oft zu hören?

Klar. Aber das sind doch Sprüche aus DDR-Zeiten, damit haben wir nichts mehr zu tun.

Haben  Sie deswegen die Marke Mifa aus Ihrem Sortiment verbannt? Auf Ihren  Rädern steht jetzt zum Beispiel FunLiner oder McKenzie. Dabei hat Mifa  doch eine lange Tradition.

Verbannt ist nicht  richtig. Die Marke Mifa macht nur einen relativ kleinen Teil der  Produktion aus. Wir haben uns auf die Massenproduktion für große  Handelsketten und Baumärkte ausgerichtet, als wir Mitte der 90er-Jahre  das Unternehmen übernahmen. Die wollen eigene, exklusive Marken haben.  Hätten wir damals nur auf den Namen Mifa gesetzt, wäre das  schiefgegangen.

Warum?

Die  Vorgängerfirma hatte zwei Jahre nach der Übernahme aus dem  Treuhand-Bestand spektakulär Pleite gemacht. Dadurch war der Name  belastet. Und im Osten wollte man ohnehin eher Neues aus dem Westen  kaufen.

Mifa hat im vergangenen Jahr weit über  600.000 Räder abgesetzt. Wie schafft man es, im Hochlohnland  Deutschland, Anbieter aus Fernost zu schlagen?

Über gute Qualität und gute Preise. Preise spielen in unserem Segment eine ganz entscheidende Rolle.

Wie wird man preiswerter?

Über  eine stark automatisierte Fertigung. Sie sehen bei uns die einzige  Anlage weltweit, in der vollautomatisch die Speichen eingebaut werden.  Wir haben eine vollautomatische Verpackung für die fertigen Räder. Auch   das sehen Sie  in dieser Form sonst nirgendwo auf diesem Planeten. Das  gleiche gilt für die Versorgung der Montage mit Einzelteilen.

Gibt es die Wettbewerbsfähigkeit nur, weil Sie Stundenlöhne unter 8,50 Euro zahlen?

Ich  wollte immer beweisen, dass man Fahrräder in großen Mengen auch in  Deutschland bauen kann und nicht aus China importieren muss. Und dass  man hier auch Arbeitsplätze halten kann.

Mit Niedriglöhnen, die nahe am Existenzminimum liegen.

Wir  geben hier im Jahresdurchschnitt immerhin 600 Menschen Arbeit und  Einkommen. Dazu kommen etliche Saisonarbeiter. Wenn es uns darum ginge,  vor allem die Lohnkosten zu drücken, dann könnten wir die Fabrik sofort  ins Ausland verlagern. Andere Hersteller haben längst getan. Aber das  will ich nicht, weil auch die Leute in Deutschland Geld verdienen  müssen, um beispielsweise Räder von Mifa kaufen zu können.

Im  Frühjahr haben Sie Grace übernommen, ein Berliner Start-up-Unternehmen,  das E-Bikes auch für die Daimler-Tochter Smart entwickelt hat. Eine  neue Nische im Geschäft oder der neue große Trend?

Mit  dem E-Bike entwickelt sich gerade etwas völlig Neues. Das ist kein  Moped, aber auch kein bloßes Fahrrad mehr. Das ist Radfahren mit  Rückenwind. Sie sind völlig relaxed auf so einem Rad.

Also doch eher ein Rad für den, der den Berg nicht mehr hochkommt?

Das  war es bis vor wenigen Jahren. Aber der Kult entwickelt sich gerade,  das belegen Statistiken des deutschen Zweirad-Industrie-Verbandes sehr  eindeutig. Der Absatz hat sich allein in den letzten beiden Jahren glatt  verdoppelt.

Beim Radfahren will ich mich doch anstrengen, abstrampeln, und mich nicht von einer Batterie fahren lassen.

Sind Sie schon mal mit einem E-Bike gefahren?

Nein.

Machen  Sie es! Hinterher ist jeder begeistert. Sie lassen alle anderen an der  Kreuzung stehen, Sie schnurren jeden Berg hoch. Das ist der Hammer!

Also kein kurzer Boom, kein Marktsegment, das klein bleibt?

Auf  keinen Fall! Und zwar nicht deswegen, weil es immer mehr Ältere gibt,  die Rad fahren wollen und den elektrischen Schub gern nutzen. Sondern,  weil die Jüngeren das E-Bike entdecken. Das Smart E-Bike von Grace ist  Lifestyle, das ist cool! Allein durch die Präsenz im Markt wird das  E-Bike sich immer besser verkaufen. Die Einstellung zum E-Bike ändert  sich.

Das kann dauern.

Glaube  ich nicht. Vor ein paar Jahren war es in den Großstädten noch für viele  undenkbar, dass sie mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Es musste das  Auto sein. Das hat sich völlig geändert. Jetzt kommt auch der Banker  oder der Politiker angeradelt. Aber die wollen nicht verschwitzt im Büro  erscheinen und erst mal duschen gehen. Dafür ist ein E-Bike die ideale  Lösung.

Wenn die Städte für das Fahrrad genug Platz und Sicherheit bieten.

Das  wird zwangsläufig so werden. Der Verkehrskollaps ist in manchen  Metropolen längst da. Die Städte wollen die Autos aus der Innenstadt  fernhalten. Es muss Alternativen zum Auto geben. Das E-Bike ist eine.  Der Bedarf an diesen Rädern wird mächtig steigen.

Der  Anteil der E-Bikes an allen verkauften Rädern in Deutschland lag  letztes Jahr bei etwa sieben Prozent. Wo wird er 2020 liegen?

Der  Branchenverband prognostiziert langfristig einen Marktanteil von bis zu  18 Prozent. Meines Erachtens ist das sogar eher konservativ geschätzt.

Die E-Bikes sind aber ziemlich teuer.

Die Preise werden sicherlich noch nach unten gehen, wenn sich die Batterien verbessern, wenn größere Serien produziert werden.

Die Elektromobilität wird gefördert. Hätten Sie auch gern Subventionen für E-Bikes?

Ich bin immer ein Gegner von Subventionen gewesen, weil der Markt entscheidet, was sich durchsetzt.

Die Autobranche ist sich nicht zu schade, nach Subventionen zu rufen.

Die  Autoindustrie hat natürlich größeres Gewicht, mit Hunderttausenden von  Arbeitsplätzen. Also gut, machen wir eine Ausnahme: Wenn wir mit  Elektroautos den Kohlendioxid-Ausstoß wirklich deutlich senken, dann  kann man das fördern. Aber es kann nur eine eng begrenzte Maßnahme sein.  Schließlich kommt das Geld vom Steuerzahler.

Was halten Sie von der Nationalen Plattform Elektromobilität?

Es ist schade, dass die wirklich grünen Unternehmen nicht eingeladen sind.

Sie reden vom Fahrradhersteller Mifa?

Natürlich. Wir sind nicht dabei.

Was wollen Sie dort?

Ist  das kein Thema, wenn wir mit unseren E-Bikes Autoverkehr überflüssig  machen, Emissionen mindern? Nur mal ein Beispiel für Kosten: Wenn man  mit dem E-Bike in der Stadt 100 Kilometer fährt, kostet das vielleicht  20, 30 Cent beim Strom. Mit einem Mittelklasse-Auto kostet das  mindestens zwölf Euro an Sprit, also das Sechzigfache. Da wäre es  genauso sinnvoll, das E-Bike zu fördern, nicht nur das Elektroauto. Es  wäre auch viel billiger.

Das E-Bike hat allerdings auch einen entscheidenden Nachteil: Es hat keinen Kofferraum.

Solche  Transporträder werden kommen, zumindest in Großstädten. In Holland sind  sie stark nachgefragt. In Deutschland haben wir die Post damit  ausgestattet.

Ist die Politik zu sehr auf die großen Konzerne fixiert?

Es  sieht manchmal so aus. Die Politik muss auch auf den Mittelstand, auf  die vermeintlich Kleinen schauen. Die sind der Kern der Wirtschaft. Wir  haben aber kein Geld für große Lobbyarbeit.

Schlägt die Euro-Krise auf Ihr Geschäft durch?

Im  Absatz nicht. Im ersten Quartal haben wir den Umsatz um mehr als sieben  Prozent im Vergleich zum starken Vorjahresquartal auf fast 40 Millionen  Euro gesteigert. Das lag wesentlich an den E-Bikes. Wir erwarten jetzt  ein gutes Geschäftsjahr 2012. Allerdings macht uns der Euro Sorgen. Wir  kaufen in Dollar ein. Je niedriger der Euro-Kurs in Dollar ist, umso  teurer wird für uns der Einkauf.

Und die Unsicherheit in der Euro-Zone?

Wenn  die Unsicherheit anhält, was mit dem Euro und der Staaten-Union  passiert, und die sich bei den Verbraucher festsetzt, könnte es Probleme  geben. Aber die hätten wir dann nicht allein.

Ein Problem hatten Sie aber im April im Unternehmen, als in einer Nachtschicht wegen der Löhne spontan gestreikt wurde.

Es  wurde nicht gestreikt. Die Bänder standen zwei Stunden still. Es gab  ein Missverständnis. Es ging darum, dass Saisonkräfte aus Polen  angeblich besser bezahlt würden als einheimische Arbeiter. Das stimmt  aber so nicht: Die polnischen Arbeiter erhielten eine Pauschale für  Transport und Unterkunft, deswegen lag ihr Bruttogehalt höher. Das haben  wir geklärt.

Die Aktion hatte Sie immerhin veranlasst, 150 Euro jedem Beschäftigten im Monat mehr zu zahlen.

Ja,  und damit sind wir an eine absolute Schmerzgrenze gegangen. Ich würde  jedem gern mehr zahlen, aber das Geld muss erst einmal in einem harten  Umfeld verdient werden. Wir müssen weiter investieren. Ich will die  Firma stärker machen, ich will weg vom Schema eines reinen  Billiganbieters. Mit den E-Bikes und der Übernahme der Grace haben wir  hier auch bereits erste Schritte getan. Unsere Aktionäre haben seit dem  Börsengang 2004 übrigens auch noch keinen Euro Dividende gesehen.

Multimillionär  Carsten Maschmeyer, der den umstrittenen Finanzdienstleister AWD  gründete und kürzlich als Großaktionär bei Ihnen eingestiegen ist, wird  das verschmerzen können. Wie stark gibt er Ihnen jetzt im Unternehmen  die Richtung vor?

Gar nicht. Ich bin mir aber  sicher, ein Carsten Maschmeyer steckt kein Geld in eine Sache, von deren  Erfolg er nicht hundertprozentig überzeugt ist.

Das Gespräch führte Matthias Loke.

 

Quelle:

http://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/...-,10808230,16858642.html

 

13.08.12 14:04

17631 Postings, 5665 Tage M.MinningerMIFA implementiert einzigartiges ..

MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG: MIFA implementiert einzigartiges Qualitätsmanagementsystem



MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG: MIFA implementiert einzigartiges Qualitätsmanagementsystem

DGAP-News: MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG / Schlagwort(e): Sonstiges MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG: MIFA implementiert einzigartiges Qualitätsmanagementsystem

13.08.2012 / 13:57


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MIFA implementiert einzigartiges Qualitätsmanagementsystem

Sangerhausen, 13. August 2012 - Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG (WKN A0B95Y, ISIN DE000A0B95Y8) baut ihre Technologiekompetenz im Bereich E-Bikes weiter aus. In Kooperation mit einem großen deutschen Automobilproduzenten hat Deutschlands absatzstärkster Fahrradhersteller eine völlig neuartige Produktionsanlage entwickelt, deren Qualitätsstandards in der Fahrradindustrie Maßstabe setzen. Das Qualitätsmanagementsystem findet zunächst für die Fertigung hochwertiger Pedelecs (Pedal Electric Cycle, Elektrofahrrad mit Tretunterstützung) Anwendung. Dabei werden beispielsweise alle Prozessschritte der Montage über Produktscanner und ein modernes ERP-System überwacht und dokumentiert. Zwei speziell entwickelte Prüfstände ermöglichen eine fast hundertprozentige Qualitätskontrolle aller E-Bikes. Das vollintegrierte Qualitätsmanagementsystem soll auch auf E-Bikes der Marke GRACE Anwendung finden und einen gleichbleibend hohen Standard sichern.

Die Automobilindustrie wendet derartige Systeme seit Jahrzehnten an. 'In der Fahrradbranche ist dieses Qualitätsmanagementsystem dagegen ein völliges Novum', erläutert Michael Hecken, Leiter Marketing und Strategie bei MIFA. Durch die Kooperation mit der Automobilbranche finde ein permanenter Wissenstransfer statt, der auf allen Stufen der Wertschöpfungskette der MIFA Nutzen stifte. 'Vor allem bei großvolumigen E-Bike Projekten wird die MIFA in Zukunft rasch und genau auf spezifische Qualitätsanforderungen der Kunden reagieren können.'

Peter Wicht, Vorstand der MIFA, kommentiert die Innovation wie folgt: 'Die Tradition, fortlaufend in Automatisierung und Produktionseffizienz zu investieren, setzt die MIFA mit diesem Schritt konsequent fort. Europas effizienteste Fahrradfabrik produziert nun in Teilbereichen nach automotiven Standards und kann den Wachstumsmarkt E-Bikes dadurch entscheidend mitgestalten. Meiner Einschätzung nach wird der Bereich E-Bikes in Zukunft mehr und mehr von Standardisierung geprägt sein.' Mit dem Zusammenschluss der MIFA und GRACE ist Wicht sehr zufrieden: 'Bereits jetzt zeigt sich: Die MIFA und GRACE harmonieren ausgezeichnet. Wir waren schon im Geschäftsjahr 2011 erfolgreich im Bereich E-Bikes. Mit GRACE und dem Großauftrag aus der Automobilbranche gelingt uns 2012 auch der Sprung ins Premiumsegment. Gerade junge Zielgruppen können wir damit optimal ansprechen.' Dies sieht auch Michael Hecken so: 'Die MIFA besitzt unschlagbare Vorteile bei der Produktion größerer Stückzahlen - die Geschäftsmodelle ergänzen sich hervorragend.'

Bereits im Jahr 2011 ist die MIFA erfolgreich in das Wachstumsgeschäft mit Elektrofahrrädern eingestiegen, in dem die Absatzpreise durchschnittlich deutlich höher liegen als bei konventionellen Fahrrädern. Binnen Jahresfrist konnte die Gesellschaft 27.000 Elektrofahrräder absetzen und zählt damit zu den führenden Anbietern im SB-Segment.

Zum Unternehmen:

Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG mit Sitz in Sangerhausen (Sachsen-Anhalt) ist der absatzstärkste deutsche Fahrradhersteller. Das Unternehmen produziert Fahrräder aus gelieferten Komponenten, wobei der Schwerpunkt auf projektbezogener Auftragsfertigung für große Einzelhandelsketten liegt. Seit dem Geschäftsjahr 2011 werden auch E-Bikes gefertigt. Im März 2012 hat die MIFA zudem den Berliner E-Bike-Hersteller GRACE GmbH & Co. KG mehrheitlich übernommen, der in erster Linie E-Bikes im Premiumsegment produziert. Unter anderem fertigt die GRACE das E-Bike des Automobilherstellers Daimler (für die Marke smart). Außerhalb Deutschlands setzt die MIFA ihre Fahrräder vor allem in Westeuropa ab; dabei werden sowohl das operative Geschäft als auch Verwaltung und Logistik am einzigen Produktionsstandort in Sangerhausen gesteuert.

Im Geschäftsjahr 2011 verkaufte die MIFA rund 644.000 Fahrräder (Vorjahr: rund 593.000). Dabei erzielte sie einen Umsatz von 100,5 Mio. EUR, eine Steigerung von 31,4% gegenüber 2010 (76,5 Mio. EUR). Die Gesellschaft erreichte damit ein operatives Ergebnis (EBIT) von 4,6 Mio. EUR (Vorjahr: 2,0 Mio. EUR), der Jahresüberschuss lag bei 2,0 Mio. EUR (Vorjahr: 0,3 Mio. EUR). Die Aktien der MIFA werden seit 17. Juli 2012 im Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt.

Kontakt:

Mark Appoh cometis AG Unter den Eichen 7 65195 Wiesbaden Telefon: 0611-205855-21 Fax: 0611-205855-66 E-Mail: appoh@cometis.de

Ende der Corporate News


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13.08.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de


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Sprache: Deutsch Unternehmen: MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG Kyselhäuser Straße 23 06526 Sangerhausen Deutschland Telefon: 03464-5370 Fax: 03464-537251 E-Mail: b.mirau@mifa.de Internet: www.mifa.de ISIN: DE000A0B95Y8 WKN: A0B95Y Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Hamburg, München (m:access), Stuttgart

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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181435 13.08.2012

ISIN DE000A0B95Y8

AXC0116 2012-08-13/13:58

© 2012 dpa-AFX  

13.08.12 16:25

181 Postings, 4623 Tage volker81na wenn das nix ist :)

14.08.12 11:36

20 Postings, 4520 Tage KleinerStressfetzen'Trend zur Elektromobilität kommt ins Rollen'

MIFA-Großaktionär: "Trend zur Elektromobilität kommt ins Rollen"

Carsten Maschmeyer ist über seine  Vermögensverwaltung Paladin Asset Management seit Oktober 2011  Großaktionär bei der MIFA. Die Gesellschaft wird noch in dieser Woche  Zahlen zum zweiten Quartal vorlegen. DER AKTIONÄR sprach mit dem  Paladin-Geschäftsführer Ingo Nix über den Einstieg des AWD-Gründers bei  der MIFA sowie die aktuelle Entwicklung.

Seit dem Einstieg in  das Segment der E-Bikes 2011 konnte die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke  AG überproportionale Absatzsteigerungen in diesem Bereich verzeichnen.  Daran dürfte sich bei dem Tipp des Tages vom 8. August nichts ändern - ganz im Gegenteil. DER AKTIONÄR fragte nach!

DER AKTIONÄR: Herr Nix, was hat Sie und Herrn Maschmeyer zum Einstieg bei der MIFA AG gebracht?

 Ingo Nix:  Wir haben die Ingenieurkunst des Vorstands der MIFA, Peter Wicht, sowie  den für die Fahrradbranche extrem hohen Automatisationsgrad bewundert.  Wir sind wortwörtlich frühzeitig auf den Trend zur Elektromobilität  aufgestiegen.

 

Für etwas Verwirrung sorgte vor wenigen  Wochen die Meldung, dass Großaktionär Maschmeyer und MIFA-Vorstand Wicht  im Rahmen einer Kapitalerhöhung ihre Bezugsrechte abtreten. Können Sie  kurz die Hintergründe erläutern?

Wir haben auf unsere  Bezugsrechte verzichtet, um gemeinsam mit anderen Investoren diese  Erfolgsgeschichte weiter zu tragen. Bedenken Sie, als Fondsmanager  finden Sie eine wunderbare Aktie zu einem günstigen Preis, das  Management ist fähig und die Produkte sind einzigartig und jeder braucht  sie. So weit die Theorie, leider ist der Streubesitz der handelbaren  Aktien zu gering. Sie können nicht investieren. Wir haben verzichtet, um  dies zu ändern.

Sie sind also mit der Entwicklung der Gesellschaft seit Ihrem Einstieg zufrieden?

Auf  jeden Fall, seit dem Einstieg hat sich das Unternehmen gewandelt. Heute  ist die MIFA ein Hersteller von günstigen Qualitätsrädern und ein  hochinnovativer Premiumanbieter für die Zweiradindustrie.

MIFA ist der nach Stückzahlen absatzstärkste Fahrradhersteller in Deutschland. Erwarten Sie 2012 weitere Zuwächse?

Durch  den Zukauf der Grace sollte sich das Volumen weiter erhöhen.  Umsatzsteigerungen sind wichtig, insbesondere sollte sich jedoch die  Marge in Zukunft deutlich verbessern.

 

Quelle:

http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/...rollen--18565279.htm

 

15.08.12 09:05

181 Postings, 4623 Tage volker81heute zahlen, bin gespannt!

15.08.12 09:08
1

208 Postings, 4572 Tage Unkraut40Hier haste sie

http://www.dgap.de/news/corporate/...-dem-boersengang_1133_729344.htm


MIFA erzielt höchsten Halbjahresumsatz seit dem Börsengang 2004

- Umsatzsteigerung um 3,7% auf 80,0 Mio. EUR

- EBITDA-Marge vor Sonderfaktoren bei 9,8%

- Produktion der smart E-Bikes angelaufen

Sangerhausen, 15. August 2012 - Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG (WKN A0B95Y, ISIN DE000A0B95Y8), Deutschlands absatzstärkster Fahrradhersteller, hat ihren Umsatz im ersten Halbjahr 2012 um 3,7% gegenüber dem starken Vorjahreszeitraum auf 80,0 Mio. EUR gesteigert. Das ist der höchste Halbjahresumsatz seit dem Börsengang im Jahr 2004. Gleichzeitig ist die Zahl der verkauften Fahrräder erwartungsmäßig zurückgegangen; sie lag mit 442.000 Stück rund 8,9% unter dem Vorjahreswert (1. Halbjahr 2011: 485.000 Stück). Ausschlaggebend dafür war vor allem, dass die MIFA in den ersten sechs Monaten 2012 den Absatz hochwertiger E-Bikes wie geplant deutlich ausgebaut hat: Ihr Anteil am Gesamtumsatz lag mit 21,2 Mio. EUR bzw. 26,5% fast doppelt so hoch wie im Vorjahreszeitraum. Die absolute Zahl abgesetzter E-Bikes stieg dabei um mehr als 68% auf rund 37.000 Stück (1. Halbjahr 2011: 22.000 Stück) und liegt damit bereits jetzt deutlich über dem Wert für das Gesamtjahr 2011. Dabei wurden mit E-Bikes durchschnittlich etwa viermal so hohe Absatzpreise erzielt wie mit konventionellen Fahrrädern.

Im Konzernumsatz rechnungslegungsbedingt nicht enthalten sind die Erlöse, die der Berliner E-Bike-Hersteller GRACE vor der Übernahme durch die MIFA am 27. März 2012 erzielt hatte. Dagegen ergeben sich durch die Akquisition der GRACE einige Sondereffekte auf das Ergebnis der MIFA. Zum einen ist für die Integration der GRACE und die Betriebsverlagerung nach Sangerhausen sonstiger Betriebsaufwand von 0,9 Mio. EUR angefallen. Durch die Zusammenlegung der Produktion will die MIFA Synergien heben und die Vorteile ihrer bewährten Ein-Standort-Strategie beibehalten. Angefallen sind auch einmalige Anlaufkosten für die Produktion des smart E-Bike, das ab diesem Sommer ausgeliefert wird. Die Kundenbeziehungen der GRACE zu Daimler wurden im Zuge der Akquisition zudem unter den immateriellen Vermögenswerten aktiviert, so dass sich durch GRACE um 0,2 Mio. EUR höhere Abschreibungen ergeben.

Ungeachtet dessen verbesserte sich die Rohertragsmarge im ersten Halbjahr 2012 um 1,5 Prozentpunkte auf 32,2% (1. Halbjahr 2011: 30,7%). Das EBITDA, die steuerungsrelevante Ergebnisgröße der MIFA, beträgt 7,0 Mio. EUR und nach Bereinigung um oben angeführte Sonderfaktoren 7,9 Mio. EUR (1. Halbjahr 2011: 7,5 Mio. EUR). Die bereinigte Marge liegt mit 9,8% auf Vorjahresniveau. Auch das entsprechende bereinigte EBIT übertrifft mit 6,4 Mio. EUR um 3,3% den Vorjahreswert von 6,2 Mio. EUR, bei einer EBIT-Marge von 8,0% (1. Halbjahr 2011: 8,1%). Belastend wirkte das negative Finanzergebnis in Höhe von 1,3 Mio. EUR; es lag um 0,4 Mio. EUR höher als im 1. Halbjahr 2011. Während sich der Saldo aus Zinsaufwendungen und -erträgen auf Vorjahresniveau bewegte, waren Verluste aus der erfolgswirksamen Bewertung von Devisen- und Zinssicherungsgeschäften zu verzeichnen, die durch Währungsgewinne nicht kompensiert werden konnten. Das um die Sondereffekte bereinigte Periodenergebnis belief sich damit auf 4,0 Mio. EUR (1. Halbjahr 2011: 3,9 Mio. EUR). Die Investitionen lagen im Berichtszeitraum mit 1,9 Mio. EUR deutlich über dem Wert im Vorjahreszeitraum (1. Halbjahr 2011: 0,4 Mio. EUR) und betreffen vor allem weitere Effizienzverbesserungen an der vollautomatischen Einspeicherei.

Peter Wicht, Vorstand der MIFA, zeigt sich zufrieden mit den Konzernzahlen: 'Es ist unsere Strategie, den Absatz hochwertiger E-Bikes konsequent und deutlich auszubauen - unter Beibehaltung unseres starken Kerngeschäfts mit konventionellen Fahrrädern. Die Umsätze im ersten Halbjahr 2012 belegen, dass sich dies bereits auszahlt. Zudem handeln wir schon dieser Tage mit unseren Großabnehmern die Verträge für die kommende Fahrradsaison aus.' Zur erfolgreichen Verlagerung der GRACE-Produktion nach Sangerhausen kommentiert Wicht: 'Im Halbjahresergebnis sehen wir zwar noch Sonderfaktoren aus der Betriebsverlagerung und dem Anlauf der Produktion für smart. Diesen Aufwendungen im ersten Halbjahr wird im dritten und vierten Quartal aber ein Mehr an Umsatz und Ertrag gegenüberstehen. Darüber hinaus ergeben sich langfristig Synergieeffekte, die unsere Profitabilität nachhaltig steigern sollten.'

Ihren Wachstumskurs will die MIFA konsequent fortsetzen: 'Vor wenigen Tagen haben wir zusammen mit der Firma nextbike ,Veturilo', Warschaus erstes öffentliches Fahrradverleihsystem, gestartet. Im Fachhandel gewinnen wir kontinuierlich Abnehmer hinzu, gerade im Hinblick auf die GRACE-E-Bikes. Auch sonst sehen wir uns fortlaufend nach sinnvollen und margenträchtigen Ergänzungen unseres Tagesgeschäfts um', so Wicht.

Zum Unternehmen:

Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG mit Sitz in Sangerhausen (Sachsen-Anhalt) ist der absatzstärkste deutsche Fahrradhersteller. Das Unternehmen produziert Fahrräder aus gelieferten Komponenten, wobei der Schwerpunkt auf projektbezogener Auftragsfertigung für große Einzelhandelsketten liegt. Seit dem Geschäftsjahr 2011 werden auch E-Bikes gefertigt. Im März 2012 hat die MIFA zudem den Berliner E-Bike-Hersteller GRACE GmbH & Co. KG mehrheitlich übernommen, der in erster Linie E-Bikes im Premiumsegment produziert. Unter anderem fertigt die GRACE das E-Bike des Automobilherstellers Daimler (für die Marke smart). Außerhalb Deutschlands setzt die MIFA ihre Fahrräder vor allem in Westeuropa ab; dabei werden sowohl das operative Geschäft als auch Verwaltung und Logistik am einzigen Produktionsstandort in Sangerhausen gesteuert.

Im Geschäftsjahr 2011 verkaufte die MIFA rund 644.000 Fahrräder (Vorjahr: rund 593.000). Dabei erzielte sie einen Umsatz von 100,5 Mio. EUR, eine Steigerung von 31,4% gegenüber 2010 (76,5 Mio. EUR). Die Gesellschaft erreichte damit ein operatives Ergebnis (EBIT) von 4,6 Mio. EUR (Vorjahr: 2,0 Mio. EUR), der Jahresüberschuss lag bei 2,0 Mio. EUR (Vorjahr: 0,3 Mio. EUR). Die Aktien der MIFA werden seit 17. Juli 2012 im Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt.

Kontakt:

Mark Appoh
cometis AG
Unter den Eichen 7
65195 Wiesbaden
Telefon: 0611-205855-21
Fax: 0611-205855-66
E-Mail: appoh@cometis.de  

15.08.12 09:48

181 Postings, 4623 Tage volker81habe nachgelegt.

bin mir sicher das wir bald wieder zweistellige zahlen sehen

 

15.08.12 10:55

24124 Postings, 5882 Tage HeronMehr Umsatz - Gewinn sinkt

 

Fahrradhersteller Mifa erzielt dank teurer E-Bikes mehr Umsatz - Gewinn sinkt
 

09:52 15.08.12

   SANGERHAUSEN (dpa-AFX) - Der Fahrradhersteller Mifa (MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke Aktie)  kann seinen Umsatz dank des zunehmenden Verkaufs teurer E-Bikes weiter  steigern. Im ersten Halbjahr 2012 kletterten die Erlöse um 3,7 Prozent  auf 80,0 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in Sangerhausen  (Sachsen-Anhalt) mitteilte. Die Zahl der verkaufen Fahrräder mit  Elektroantrieb stieg um 68 Prozent auf 37.000 Stück. Sie machen  inzwischen mehr als ein Viertel des Umsatzes aus. Die Gesamtzahl der  Räder, die die Mitteldeutsche Fahrradwerke AG verkaufen konnte, sank  dagegen um 8,9 Prozent auf 442 000 Stück. Unter dem Strich schrumpfte  auch das Ergebnis - unter anderem aufgrund von Sondereffekten wie  Verlusten aus Zinsgeschäften - um 23,6 Prozent auf 2,9 Millionen  Euro./rgo/DP/enl

Quelle: dpa-AFX

 

 

21.08.12 08:59

181 Postings, 4623 Tage volker81yeah!

schön das bollinger nach oben durchbrochen, starkes kaufsignal.

und seit heute bin ich im durchschnitt mit allen meinen anteilen im plus :)

 

21.08.12 09:00

17202 Postings, 6509 Tage MinespecMaschi lacht si oans

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"Jeder ist seines Silber`s Schmied " (minespec)

21.08.12 09:51

433 Postings, 4575 Tage isar82815@volker81

und wie weit meinst gehts nach oben? volker  

21.08.12 10:26

883 Postings, 5300 Tage greenhorn24es geht solange nach oben

....bis die Stimmung wieder umschlägt.......  

Da uns die alljährlichen Herbstturbolenzen noch in's Haus stehen vermute ich mal, dass man nochmal günstiger reinkommen wird als zu derzeitigen Kursen.

Als der Kurs an einem Tag -12% in den Keller ging, hat sich im Nachhinein als die günstigste Kaufgelegenheit  erwiesen>>> 6,38Euro.......

 

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