Ob wir mit viel Aufwand unsere ca. 2% CO2-Schuld wegkriegen oder nicht, es hat kaum global eine Auswirkung. ==> aus
Quelle: Uni Jena " ... Das zaunhafte Denken nationaler Fokussierung wirkt dem diametral entgegen. ..." --- Weil die größten Herausforderungen der Gegenwart globaler Natur sind, sollten auch Nachhaltigkeitsstrategien verstärkt über die territoriale Logik hinausgehen.
Das zaunhafte Denken nationaler Fokussierung wirkt dem diametral entgegen.
Multilaterale politische Ansätze sind zur Überwindung territorial denkender Nachhaltigkeitspolitik dabei genauso wichtig wie die Fokussierung von Alltagspraktiken, denn letztlich sind es im Anthropozän die alltäglichen Handlungen, durch die Natur auf globaler Ebene transformiert wird. Eine wirklich nachhaltige Nachhaltigkeitspolitik muss daher statt universeller Rezepte kulturell und regional spezifische Pfade zur globalen Nachhaltigkeit fördern. --- Wir sind aktuell mit radikalen sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Veränderungen konfrontiert sowie mit sich rapide ändernden klimatischen Bedingungen.
Menschliches Handeln spielt eine Schlüsselrolle bei diesen weltweiten Herausforderungen ? als Problemursache, aber auch für Lösungen globaler Krisen.
Wenn Einzelne wissen, was ihre täglichen Routinen im globalen Zusammenhang bedeuten, dann kann eine größere Offenheit für geeignete Maßnahmen erreicht werden. Um dies zu erreichen, ist in Wissenschaft und Politik zuerst eine doppelte Fokusverschiebung erforderlich: vom Planeten zum Handeln. Das Verstehen des eigenen Lebens in globalen gesellschaftlichen, ökonomischen und natürlichen Zusammenhängen ? ?Global Understanding? ? bietet sich hierfür als Ausgangspunkt für ein neues Verständnis von Nachhaltigkeit und nachhaltiger Entwicklung an.
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