Euro-Zone ist Katastrophen-Zone

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neuester Beitrag: 25.01.22 15:07
eröffnet am: 10.07.11 19:04 von: Rubensrembr. Anzahl Beiträge: 1702
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24.11.12 16:32
7

4343 Postings, 5069 Tage EvermoreBanken wehren sich gegen Regulierung (Basel III).

Kurz vor ihrer Einführung in Europa versucht die Bankenlobby des Kontinents, die strengeren Regeln für die Branche einzufrieren. Der Europäische Bankenverband EBF fordert, die Einführung der neuen Eigenkapitalregeln in Europa um ein Jahr zu verschieben. Sein Argument: Die USA führen das Regelwerk "Basel III" auch erst später ein. Auf Druck der Institute in Übersee waren die amerikanischen Behörden vom Startdatum Januar 2013 abgerückt.

[...]

Die für Bankenaufsicht zuständige Bundesbank-Vizepräsidentin Sabine Lautenschläger hatte den USA am Freitag mit einer verschärften Überwachung von US-Großbanken in Europa gedroht, wenn sich Basel III in Amerika verzögere. Welche konkreten Konsequenzen die Wall-Street-Institute fürchten müssten, sagte sie nicht.


http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...elt-um-gnadenfrist-1.1532018  

27.11.12 14:36
1

51986 Postings, 6164 Tage RubensrembrandtEuropa ist nur noch für die Finanzinstitute

interessant, weil hier die korruptesten und unfähigsten Politiker sitzen, die helfen,
die Bevölkerung auszuplündern. Für die Auto-Industrie ist ein ausgeplündertes
Europa nicht mehr interessant, weil die Kaufkraft fehlt. Das hat sich bereits und
wird sich in Zukunft noch stärker in steigenden Arbeitslosenzahlen in der Euro-
Zone auswirken.

http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/...te-kontinent/70122406.html

Spätestens seit der durch die Euro-Krise ausgelösten Rezession in Griechenland, Spanien oder Portugal zählt Europa nicht mehr zu den Erfolgsfaktoren. Im Gegenteil: Marken wie Peugeot, Citroën und Opel, die ihre Modelle überwiegend in der alten Welt verkaufen, sind in ihrer Existenz bedroht oder haben sie wie Saab bereits verloren. Und japanischen Autobauern wie Honda, die Europa seit Jahren in etwa die Aufmerksamkeit schenken wie einem Satz Winterreifen im Sommer, hat dies nicht geschadet. Sie verdienen ihr Geld lieber in Amerika und auf dem Heimatmarkt. Das Europa-Geschäft kann vor allem Mittelklasseherstellern zurzeit bestenfalls die Bilanz vermiesen. Der Markt ist gesättigt, der Preiskampf hart, die Kauflust gering.  

27.11.12 14:41
2

51986 Postings, 6164 Tage RubensrembrandtDer Untergang des ? in Zeitlupe

http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/...lt-fuer-den-Sueden.html

Der Untergang des Euro erfolgt in Zeitlupe. Man kennt solche Szenen aus Filmen. Da steuert ein Boot auf einen Wasserfall zu, die Besatzung weiß, welche Gefahr ihr droht, unternimmt aber nichts, weil die Kommandostruktur an Bord unklar ist. Ein Offizier möchte gerne wenden, so lange das noch möglich ist, ein anderer wäre dafür, das Boot auf eine Sandbank zu setzen. Schließlich aber setzt sich der Kapitän durch. Er sagt, es gebe zu dem eingeschlagenen Kurs "keine Alternative". Wie die Sache ausgeht, kann man sich denken.

Künftige Historiker werden Jahre, wenn nicht Jahrzehnte brauchen, um die Abläufe zu rekonstruieren, die zum Zusammenbruch der EU geführt haben. Noch länger wird es dauern, die Schuldfrage zu klären. So wie heute noch darüber gestritten wird, wie es zum Ersten Weltkrieg kommen konnte.  

27.11.12 14:47

51986 Postings, 6164 Tage RubensrembrandtDer ultimative Sieg der Ideologie

http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/...lt-fuer-den-Sueden.html

Der wahnwitzige Versuch, die Lebensverhältnisse in Europa zu homogenisieren, hat dazu geführt, dass die Rechnung nicht bezahlt, sondern weiter gereicht wird, an die reichen Nachbarn im Norden. Die Geschichte wiederholt sich, diesmal in einem viel größeren Maßstab. Erst hieß es, die Einwanderung würde die Aufnahmeländer "bereichern", nun heißt es, die Kollektivierung der Schulden würde den Geberländern zugute kommen. Man müsse nur "mehr Europa wagen!"

Ein Orwellscher Trick

Das ist der ultimative Sieg der Ideologie über den gesunden Menschenverstand, ein Orwellscher Trick, wie er in Diktaturen üblich ist, um Fiktionen am Leben zu erhalten.

Und was sich wie ein Säuseln in weiter Ferne anhört, ist das Rauschen der Niagara-Fälle, das immer lauter wird.  

27.11.12 14:55
2

58425 Postings, 5154 Tage boersalinoWer in der Gazettenlandschaft überleben will,

wird gut beraten sein, keine Nachtwächterlieder mehr zu singen.  

29.11.12 15:33

51986 Postings, 6164 Tage RubensrembrandtHistor. Krise für Europas Auto-Industrie,

aber macht nichts: Hauptsache die internationalen Banken und Hedge-Fonds
werden mit Milliarden von Steuergeldern zugeschissen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...ruestet-a-868759.html

29.11.2012

Absatzkrise in Europa Überlebenskampf der Autobauer

Von Michael Kröger


Europas Autoindustrie erlebt eine historische Krise. Verkäufe und Umsätze rutschen ab, eine schnelle Erholung ist nicht in Sicht, Zigtausende Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel. VW, Mercedes, Renault und Co. - wer geht unter?
Info

Wer noch Belege für die historische Malaise der Autobranche in Europa suchte, der brauchte in dieser Woche nur nach Amsterdam zu schauen: Wegen der Wirtschaftskrise ist die dortige Messe AutoRai am Mittwoch abgesagt worden - es war das erste Mal seit dem Zweiten Weltkrieg. "Durch die Wirtschaftskrise stehen Importeure und Zulieferer der Autoindustrie unter starkem Druck", sagte der Direktor der Veranstalter, Olaf de Bruijn. Vor zwei Jahren kamen noch 270.000 Menschen zur AutoRai, es gibt die traditionsreiche Fahrzeugausstellung seit 1895.  

29.11.12 15:37
1

51986 Postings, 6164 Tage RubensrembrandtArbeitsplätze in D gehen so verloren,

schon diesen Winter.

http://www.welt.de/wirtschaft/article111659131/...Arbeitsplaetze.html

Meinung 29.11.12
Alarmierende Daten
Schwarz-gelbe Politik vernichtet Arbeitsplätze

Der Arbeitsmarkt in Deutschland stagniert. Doch in diesem Winter wird die Arbeitslosenzahl stark steigen – die jüngsten Daten sind alarmierend. Das Ruder muss schnellstens herumgerissen werden. Von Stefan von Borstel  

03.12.12 11:36
3

1158 Postings, 4661 Tage danzka"Sie sind in der Schuldenkrise gefangen"

Das Schicksal der französischen Banken ist untrennbar mit der Lage von Staat und Wirtschaft verbunden. Und vom Zustand der Euro-Peripherie.

http://goo.gl/lDTKM  

05.12.12 13:57
8

4343 Postings, 5069 Tage Evermore#1332 Man sollte auch auf die Qualität der Arbeit

achten. Die Beschäftigungsverhältnisse werden prekärer (Leiharbeit, befristete Arbeitsverträge, sinkende Reallöhne) und vor allem errichtet die Bundesregierung immer mehr ein vom Staat getragenes Export-Schneeballsystem, bei dem die Südländer mit Krediten aus dem Norden einkaufen gehen. Somit werden Arbeitsplätze in der deutschen Privatwirtschaft in zunehmendem Maße zu subventionierten ABM-Stellen (Planwirtschaft durch die Hintertür). Die Kosten dieses Systems werden in die Zukunft verlagert und tauchen kaschiert und kleingeredet als hypothetisches Risiko im offiziellen Schuldenstand gar nicht auf, während sich die Politiker heute als Macher feiern. Die durch rasant wachsende Risiken herbeigeführten künftigen Krisen werden Politiker bestimmt zu nutzen versuchen, um in Europa Machtzentralisierung zu bewerkstelligen. Gerade die Quelle der Probleme werden sie als deren einzige Lösung anpreisen.  

13.12.12 08:49
6

276 Postings, 4564 Tage kurupicProf. Dr. Wilhelm Hankel

Hat der Euro eine Chance, zu überleben? - Interview mit Prof. Dr. Wilhelm Hankel

http://goo.gl/WmW34  

23.01.13 20:16
10

4343 Postings, 5069 Tage EvermoreMarktwirtschaft weitgehend außer Kraft gesetzt.

Mit komplexen statistischen Verfahren berechneten die Forscher, wie die staatliche Rückendeckung und auch die Finanzkraft der Regierung des jeweiligen Heimatlandes das Gesamtrating einer Bank beeinflussen. Die Ergebnisse sind beachtlich: Deutsche Banken würden vier bis fünf Ratingstufen schlechter bewertet, wenn es keine unausgesprochenen staatlichen Garantien gäbe. Deutsche Bank und Commerzbank, derzeit von Fitch mit "A+" bewertet, würden dann auf "BBB" oder gar "BBB-" abrutschen.

http://www.handelsblatt.com/politik/oekonomie/...uettern/6751280.html

Diese Banken würden mMn nach sogar zahlungsunfähig sein, wegen den Verflechtungen untereinander - und das wäre auch gut so, weil man sie dann verstaatlichen und die Finanzwirtschaft grundsätzlich neu ordnen könnte. Zunächst einmal bräuchte man jedoch ganz andere Staatsvertreter, solche, die nicht von den Banken bestochen sind und die auch nicht die Staatsfinanzen auf Schuldenbergen und staatlicher Schrottverbriefung aufbauen.

Im Zuge der Banken- und Finanzkrise ist der Wert der unausgesprochenen Staatsgarantien für Banken zudem gestiegen, stellen Weder di Mauro und Ueda fest. Der Steuerzahler holt sich nur einen Bruchteil dieser Subventionen von den Banken zurück: Die 2010 beschlossene Bankenabgabe liegt gerade einmal bei zwei bis vier Basispunkten (0,04 Prozent) der Passiva einer Bank.

Nicht nur ordnungspolitisch sind die versteckten Subventionen des Staates für die Banken bedenklich - sie können auch das Risiko von Finanzkrisen erhöhen, warnen Volkswirte der Bank of England in einer jüngst veröffentlichten Studie. Denn die Banken hätten dann Anreize, risikoreichere Geschäfte zu tätigen - sie kommen in den Genuss der Gewinne, während der Staat die Verlustrisiken übernimmt. Empirische Belege dafür liefert das Londoner Forschungsinstitut NIESR: Größere Geldinstitute häuften vor der Finanzkrise überproportional viele faule Kredite an, stellten die Ökonomen fest. Als es dann abwärtsging, mussten sie deutlich mehr Zahlungsausfälle verkraften als kleinere Banken.


Durch eine Finanztransaktionssteuer wird das mMn alles noch schlimmer. Ursprünglich hatte Barroso ja getönt, man wolle nur Banken direkt besteuern. Das hat man aber schnell verworfen. Das heißt, es wird darauf hinauslaufen, dass kleine Leute für ihre Kapitalanlage bestraft werden, mit der sie angeblich Finanzkrisen ausgelöst haben. (An sich schon eine ungehäuerliche Verdrehung der Tatsachen.) Die Gewinner stehen schon fest: Diejenigen, denen der Staat unter Missachtung marktwirtschaftlicher Prinzipien Geld schenkt oder es sich leichtfertig abknöpfen lässt, denn dahin werden diese Steuereinnahmen fließen ("Bekämpfung der Krise" = "Rettung der Banken").

Mich wundert gar nicht, dass Trittin ganz begeistert berichtet hat, dass er Zustimmung für den Plan einer Finanztransaktionssteuer auf der Bilderberg-Konferenz erhielt. Solche Steuern stehen letztendlich im Dienste der Umverteilung von (Bald-)Arm nach Reich, denn die Reichen - da können wir sicher sein - werden diese Steuer nicht bezahlen.  

28.01.13 17:15
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4343 Postings, 5069 Tage EvermoreIsland hat sich vor Gericht gegen

die Briten und Niederländer durchgesetzt. Deren Regierungen hatten darauf gepocht, dass Island für seine 2008 kollabierten Zockerbanken, bei denen EU-Sparer Geld zu hohen Zinsen angelegt hatten, sofort haften muss. Die Bürger von Island hatten sich in zwei Abstimmungen gegen ihre eigene Regierung durchgesetzt, welche den britischen und niederländischen Forderungen nachgeben wollte.

Jetzt hat ein Gericht der Europäischen Freihandelsassoziation (nicht EU) entschieden, dass Island nicht sofort britische und niederländische Sparer entschädigen musste, weil es sich um eine so extreme Situation handelte, dass Island selber die Pleite drohte. Die Bürger von Island haben es also besser gewusst als alle Regierungen in Europa, ihre eigene eingeschlossen.

But the court ruled that the directive on guaranteeing bank deposits did not oblige the Icelandic authorities to ensure payment to depositors in Britain and the Netherlands ‘‘in a systemic crisis of the magnitude experienced in Iceland.’’ Iceland argued that all Icesave depositors would eventually get their money back but that the government, confronted in 2008 with a total breakdown of the financial system, did not have the means to offer immediate payment to all claims.

http://dealbook.nytimes.com/2013/01/28/...ajor-case-over-failed-bank/

Diese Nachricht kommt zu einer Zeit, in der die EU emsig daran arbeitet sehenden Auges ca. 26 Mrd. Dollar russisches Schwarzgeld in Zypern zu retten, obendrein ohne irgendeine gesetzliche Verpflichtung dies zu tun.  

31.01.13 12:25
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276 Postings, 4564 Tage kurupicLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 26.06.13 13:46
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Werbung

 

 

11.02.13 19:14
8

4343 Postings, 5069 Tage EvermoreFaule Kredite.

Knapp eine Billion Euro allein in diesem Jahr. Den Banken wird das verzockte Geld auf Steuerzahlerkosten ersetzt (Euro-"Rettung").

Die Banken der Euro-Zone sitzen auf so vielen faulen Krediten wie noch nie. Einer Studie der Unternehmensberatung Ernst & Young zufolge könnten in diesem Jahr Kredite in einem Umfang von 918 Milliarden Euro platzen, weil Verbraucher und Unternehmen sie nicht mehr zurückzahlen können. Das wären 80 Milliarden Euro mehr als noch 2012.

[...]

Trotz der Vielzahl an Problem-Krediten geht die Beratungsgesellschaft davon aus, dass die Banken in der Euro-Zone auch in diesem Jahr ihre Gewinne steigern können – und zwar um drei Prozent auf 651 Milliarden Euro.


http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/...sten-die-banken/7768420.html  

11.02.13 20:41
8

4343 Postings, 5069 Tage EvermoreRosenmontagsumzüge: "Merkel-Ferkel" in Köln.

Angehängte Grafik:
merkel-ferkel.jpg (verkleinert auf 63%) vergrößern
merkel-ferkel.jpg

11.02.13 20:46
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4343 Postings, 5069 Tage EvermoreRosenmontag: Höhepunkt der "fünften Jahreszeit".

11.02.13 23:56
3

10491 Postings, 5400 Tage Monti BurnsBei solchen Bildern wie #1340

wird mir wieder bewusst, in welch toleranten Land wir leben.
Wer es testen will, soll mal nach China/Iran/ArabLänder fahren
und dort die Regierenden derart persiflieren.

Ein Rückflug-Ticket brauchts da eher nicht mehr. :-)  

14.02.13 22:03
6

4343 Postings, 5069 Tage EvermoreMonti, an dem Tag war Narrenfreiheit.

Wenn man #1340 so anschaut, ist das nicht sogar eine Form von Wahlwerbung für Merkel? Die Bürger können durch diesen Umzugswagen ihren Frust über Merkels Politik im Karneval "abfeiern" und wählen nachher wieder normal weiter CDU. In Erinnerung bleibt nur eine überlebensgroße Merkel, die alles im Griff hat, eine Führerin Europas, von der alle abhängen. Viel gefährlicher für Merkel wäre solche Kritik, bei der sie als schwach und ersetzbar dargestellt würde.

Und bei #1341 ist ja klar, dass du mit dem Wagen nicht am Kanzleramt vorbeifahren darfst, wenn Berlusconi auf Staatsbesuch kommt (Paragraph 103 StGB).

Stell dir mal vor, man würde den Bullen in den US-Farben anmalen und die US-Flagge draufmachen, und den Mann dahinter in der Hautfarbe von Obama anpinseln und die Aufschrift anpassen. - Selbst wenn dich die Polizei beim Staatsbesuch von Obama umherfahren ließe, würden dich aufgebrachte Bürger attackieren (solche, die die beim Besuch die US-Fahne schwenken) und als "Rassist" bezeichnen, wenn nicht mit Steinen auf dich werfen.

Demgegenüber, wenn du den Wagen in den Iran oder nach Nordkorea mitnehmen würdest, da wäre es gar kein Problem damit umherzufahren. Du würdest sogar steuerbefreit, ach was, du würdest im "Informationsministerium" eine Stelle angeboten bekommen, kämst in den Genuss von sozialen Privilegien und wolltest vielleicht gar nicht mehr zurück.  

14.02.13 22:28
3

10491 Postings, 5400 Tage Monti BurnsDa sage noch einer, wir Deutschen hätten

keinen Humor. Das Lachen vergeht mir allerdings spätestens dann,
wenn Berlusconi in Italien erneut Ministerpräsident werden würde. Ich verstehe
das italienische Volk nicht (mehr). Ich halte auch unsere "Staatsdiener"
überwiegend nicht für Vorbilder und auch nicht für sonderlich kompetent,
aber ich behaupte, dass ein Berlusconi in Deutschland in keinem Staatsamt
möglich wäre. Er säße hier möglicherweise, und meiner Meinung nach völlig zu
Recht, bereits im Gefängnis.  

14.02.13 23:13
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4343 Postings, 5069 Tage EvermoreIch kann die Italiener schon verstehen.

Wenn in Deutschland Merkel die Brust freimacht, dann fährt Italien gut mit einem sehr großen Maul. Berlusconi ist der beste Mann für diese Aufgabe. Auf seine Weise sehr kompetent.  

14.02.13 23:26
3

2509 Postings, 7093 Tage KliP@45, nur, dass Merkel für den nicht blankzieht.

Das hat man doch beim letzten Mal gesehen.
Da ließ man den Bunga-Clown kaltlächelnd in die Zinsfalle tappen.
Als die dann durch sein debiles Gekasper bis  auf 7% hoch waren für die 10 Jährigen, waren, da ging den Italienern plötzlich der Arsch auf Grundeis, dass kein Geld mehr fließt  und der Clown
musste zurücktreten. (Wurde aber nie abgenwählt. )
Monti holte dann mit seinen scheinseriösen  Tricks  aus Europa die Unterstützung raus, die die
Clown niemals bekommen hätte.
Die Italiener haben das Problem offenbar ganz gut verstanden.
Die werden dem Clown aber evtl. soviel Macht geben, dass er zwar nicht regieren
aber im Hintergrund auf die Regierungen Druck ausüben kann.  

15.02.13 00:32
4

856 Postings, 5695 Tage RobinWMassenklage gegen EZB

7.000 Bürger unterstützten die Klage der „Zivilen Koalition“ gegen die EZB. Das EuG hat die Klage angenommen.

Beatrix von Storch ist Vorsitzende der Zivilen Koalition.

Im Vorfeld der Klage unterstützen bereits mehr als 37.000 Bundesbürger eine Verfassungsbeschwerden gegen den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) und die von der EZB angekündigten Ankäufe von Staatsanleihen an, die bereits im vergangen Frühsommer eingereicht worden waren. Die deutschen Proteste wurden so gut wie nicht wahrgenommen und die EZB beschloss am 6. September 2012, unbegrenzt Staatsanleihen in Not geratener Euro-Länder an Sekundärmärkten anzukaufen und so die Märkte mit Geld zu fluten. Wenige Tage später, am 12. September, wies Karlsruhe die Verfassungsbeschwerden gegen den Beitritt Deutschlands zum ESM ab. Allerdings ließ das Gericht die Entscheidung über die Anleihenkäufe der EZB vorerst offen. (BS)

zu lesen   dort     http://www.blu-news.org/2013/01/11/massenklage-gegen-ezb/

-----------

Traurige und tragische Zeit für uns und unseren Kinderm. Ich fülle mich absolut ratlos.  

17.02.13 15:02
2

856 Postings, 5695 Tage RobinWCurrent global public debt

The clock is ticking. Every second, it seems, someone in the world takes on more debt. The idea of a debt clock for an individual nation is familiar to anyone who has been to Times Square in New York, where the American public shortfall is revealed. Our clock (updated September 2012) shows the global figure for almost all government debts in dollar terms.

more  .... http://www.economist.com/content/global_debt_clock  

18.02.13 09:04
1

856 Postings, 5695 Tage RobinWEuropean economy guide - fast Propagandafrei

TAKING EUROPE'S PULSE - Ein "interactive overwiew" ist dort zu finden :

http://www.economist.com/blogs/graphicdetail/2013/...an-economy-guide


Meine Meinung dazu;

Unabhängig von Schwarz/Gelb/Blau/Grün/Rot/Braun-Brillen vor der Nase haben diese grafische Darstelungen nicht nur die emotionalle Werte.
Und, wie Herr Bürgemeister pflegt zu sagen, es ist gut so !

Es sind kaum verzerte Abbildungen der Zuständen und Realitäten in Europa.
Es sind tragische Realitäten.  

18.02.13 19:19
7

4343 Postings, 5069 Tage EvermoreWie Notenbanken eine Währungskrise provozieren.

Wirtschaftliche Probleme mit der Notenpresse zu lösen, ist genauso falsch, wie pleitebedrohte Staaten auf diese Weise zu retten. Weltweite Turbulenzen könnten die Folge sein, warnt der Degussa-Chefökonom [Dr. Thorsten Polleit].

[...]

Das ist eine Politik, die auf eine immer weitere Ausweitung der Geldmenge hinausläuft. Eine anschwellende Geldmenge wird sich, und das zeigt die Erfahrung in vielen Ländern, früher oder später in steigenden Preisen, also Geldentwertung, niederschlagen. Wenn es den Zentralbanken gelingt, die Marktzinsen trotz steigender Preise auf ihren derzeitig tiefen Niveaus zu halten, so verbleibt der reale Zins im negativen Bereich und der reale Wert von Wertpapieren und Bankdepositen schmilzt dahin; die Geldpolitik [Anmerkung Evermore: Otmar Issing sagt das ist schon gar keine Geldpolitik mehr!] verursacht „schleichend“ eine Geld- und Geldvermögensentwertung.

Doch eine solche Politik könnte aus dem Ruder laufen, was dann der Fall wäre, wenn das Vertrauen in den Währungswert schwindet, wenn immer mehr Investoren versuchen, einen wachsenden Anteil ihres Geldvermögens in Sachvermögen umzuschichten.

[...]

Es wäre daher auch verfrüht, von einem Ende der Krise sprechen zu wollen. Denn wenn die Geldpolitiken weiterhin versuchen, Zahlungsausfälle mit tiefen Zinsen und Geldmengenausweitung zu verhindern, besteht die akute Gefahr, dass aus einer Kreditkrise eine Währungskrise wird.
http://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/...ren/7801128.html

Gefunden durch Permanent.
http://www.ariva.de/forum/...eilungsfrage-472111?page=150#jumppos3755  

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