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« Google turn the Page Der Kapitalschnitt von Conergy
Die Solarbranche und der Umweltminister Röttgen einigten sich auf eine Kürzung der Solar-Subventionen, die ab Juli vorgenommen wird. Die Trader halten diese Kürzung für sinnvoll. Es geht dabei um das Marktwachstum, welches wider Erwartungen deutlich größer ausgefallen ist. Der TecDAX-Konzern wird Ende Februar eine außerordentliche Hauptversammlung abhalten. Es steht nicht nur der Kapitalschnitt fest, sondern auch die Konditionen der anschließenden Kapitalerhöhung. Der Preis der neuen Aktien beträgt 1,05 Euro. Zu dem ersten Schritt des Unternehmens ?Conergy? gehört die Senkung des Grundkapitals um 350 Millionen Euro. Somit soll der Verlustvortrag von über 600 Millionen Euro reduziert werden. Das Grundkapital wird dann wieder erhöht, und zwar um 188 Millionen Euro. Der Aktienkurs könnte von 0,40 Euro auf 3,20 Euro steigen, dazu führt die Kapitalherabsetzung. Mit der Kapitalerhöhung fällt der Kurs danach in Richtung 1,50 Euro. Die bisherigen Geldgeber (Sothic Capital sowie York Capital) bekommen jene Bezugsrechte zur Zeichnung angeboten, welche nicht ausgeübt werden. Dieter Ammer, der Mitbegründer, reduzierte seinen Anteil an Conergy. Ammer wollte noch früher Conergy retten und handelte im Jahr 2007 sowie 2008 mit Risiko. Er hatte Aktien auf Kredit gekauft. Und zum Jahreswechsel ist dieser nun ausgelaufen. Die Solarfirma kämpft um ihr Überleben. Es wurde mitgeteilt, dass die Aktienverkäufe dieses Darlehen tilgen sollen. Ammer nahm also im Jahre 2008 den Kredit auf, um eine Kapitalerhöhung bei Conergy zu zeichnen. Seit Anfang des Jahres verkaufte man die Aktien ?Conergy?, welche der Ammer-Firma Coco zugerechnet sind. Der Wert beträgt 4,5 Millionen Euro. Bei der hochverschuldeten Conergy müssen die Finanzen komplett neu geordnet werden. Viele Analysten raten, die Aktie zu meiden. Der Kapitalschnitt wird auf den Kursverlauf einwirken, und zwar längerfristig.
Ihre eigene Meinung zu Conergy würde uns sehr interessieren.
Boersenpoint-Redaktion
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