Einzeln betrachtet finde ich Yum auch interessant, eben wegen ihren Gründen, nur verglichen denke ich eben, dass das Chancen/Risikoprofil bei McD besser ist und auch Starbucks könnte besser sein, wobei da ist es knapp wegen der hohen Starbucksbewertung. Mir fehlt bei Yum einfach etwas, was den Zeitgeist trifft. Etwas was das Unternehmen "hip" macht. Die Gesellschaft achtet immer mehr auf Gesundheitsaspekte und hier hat Yum ein sehr schlechtes Image. Wenn ein Unternehmen dort schlecht abschneidet, dann müsste es wenigstens auf der anderen Seite günstiger als die Konkurrenz bewertet sein, aber das ist nicht der Fall.
Zusammengefasst: Yum vs. McD
Yum: ++ Leicht höheres Wachstum durch mehr ungesättigte Märkte + 3 statt nur einer Hauptmarke ++ Marktführer in China - Lebensmittelskandal in China McD: ++ Deutlich niedrigeres KGV ++ Deutlich höhere Dividende (gleicht Wachstumsdifferenz aus) + größer -> Skaleneffekte im Marketing +++ Diversifiziert: klassisches Fastfood, relativ Gesundes und Kaffeeprodukte + Modernere Ausstattung, Wlan Internet (im Ausbau) + Top Locations in Stadtzentren, Flughäfen etc.
McD entwickelt sich immer weiter in Richtung Starbucks. Junge Gruppen treffen sich hier zum Unterhalten und Surfen mit ihren Tablets, dabei trinken sie McCafe-Produkte und essen kleine Snacks, wie Brownies. Durch die zentralen Restaurants entwickelt sich McD auch immer mehr zu einer Art Treffpunkt, man trifft sich dort, nimmt ein Snack ein und unternimmt danach zusammen etwas. Es geht schon längst nicht mehr nur darum Fastfood dort zu kaufen. Derzeit läuft die Modernisierung von McDFilialen auf Hochtouren, dies führt den Konzern noch stärker in diese Richtung, und ich glaube, dass das genau die richtige Richtung ist um langfristig noch deutlich profitabler zu werden. Ein modernes, "stylisches" Restaurant, wo es für jeden etwas gibt, Burger für den großen Hunger, Salate, Snacks, Kuchen, Kaffee und freies Internet und das im Zentrum der Städte.
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