doofe Amis..
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neuester Beitrag: 28.05.05 20:18
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eröffnet am: | 10.05.05 17:26 von: | börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 79 |
neuester Beitrag: | 28.05.05 20:18 von: | PERMANEN. | Leser gesamt: | 6215 |
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Nach anti-amerikanischen Protesten mit mindestens acht Toten hat die US-Regierung Muslime in aller Welt zur Besonnenheit aufgerufen. US-Außenministerin Condoleezza Rice versprach eine volle Aufklärung der Vorwürfe, wonach amerikanische Soldaten im Gefangenenlager Guantanamo Bay auf Kuba den Koran geschändet haben sollen.
Nach Afghanistan erfassten die Proteste heute auch Indonesien. In Afghanistan wurden erneut Büros ausländischer Hilfsorganisationen angegriffen. Auch in Pakistan kam es zu Demonstrationen. Meldungen über Tote oder Verletzte gab es anders als in den vergangenen Tagen nicht.
Rice will für Aufklärung sorgen
Rice sagte nach Medienberichten gestern bei einer Kongressanhörung, die USA würden eine Verunglimpfung des Koran niemals dulden. Sollten sich entsprechende Berichte bestätigen, würden die Täter bestraft. Der Zorn der muslimischen Demonstranten hatte sich an Berichten entzündet, wonach US-Ermittler in Guantanamo Bay auf Kuba den Koran die Toilette heruntergespült hätten, um muslimische Häftlinge zum Reden zu bringen.
Suche nach Amerikanern
Auf der indonesischen Insel Sulawesi versuchten Medienberichten zufolge Dutzende Studenten, in Hotels einzudringen, um dort nach Amerikanern und ihren Verbündeten zu suchen. In der Hauptstadt Jakarta versammelten sich etwa hundert Anhänger islamischer Gruppierungen, die eine Entschuldigung der USA bei der muslimischen Welt forderten. Indonesien ist gemessen an der Bevölkerungszahl das größte muslimische Land der Welt.
Demonstrationen in Kabul
Aus den nordafghanischen Provinzen Badghis und Badakhshan hieß es, Demonstranten hätten wie zuvor in anderen Regionen Büros internationaler Hilfsorganisationen angegriffen. In der Hauptstadt Kabul demonstrierten rund 300 Studenten friedlich. In Afghanistan sind bei tagelangen Protesten bislang mindestens acht Menschen getötet worden.
Bei Demonstrationen in Pakistan forderten Vertreter des islamistischen Parteienbündnisses MMA einen Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu den USA, sollte sich Washington nicht entschuldigen.
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Afghanistans Präsident Hamid Karsai hat angesichts erneuter landesweiter anti-amerikanischer Proteste die USA gedrängt, Berichte über Koran-Entweihungen in Guantanamo zu prüfen und gegebenenfalls Strafmaßnahmen zu erlassen.
"Wenn bewiesen wird, dass dies passiert ist, dann werden wir die amerikanische Regierung dringlich bitten, denjenigen, der der Übeltäter ist, vor Gericht zu bringen und zu bestrafen", sagte Karsai gestern vor Journalisten.
Proteste gehen weiter
In mehreren Teilen Afghanistans kam es erneut zu Demonstrationen, die Behörden zufolge jedoch zumeist friedlich verliefen. Die Proteste waren durch einen Magazinbericht ausgelöst worden, wonach Ermittler im US-Militärgefängnis von Guantanamo Bay auf Kuba den Koran auf Toiletten ausgelegt und in mindestens einem Fall auch hinuntergespült haben sollen.
Bei den seit Mittwoch andauernden Protesten starben bislang 16 Afghanen, mehr als hundert Menschen wurden verletzt. Es sind die heftigsten anti-amerikanischen Proteste in Afghanistan, seit US-Truppen 2001 einmarschiert waren, um das Taliban-Regime zu stürzen.
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schwer nur rauszufinden - falls wahr - was sie damit für die nahe zukunft beabsichtigen wollen.
einfach furchtbar die us-regierung und us-military.
auf besseres
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Geistliche haben den USA ein Ultimatum gestellt, die mutmaßlichen Koran-Schänder von Guantanamo in ein moslemisches Land auszuliefern.
Die Gruppe afghanischer Moslem-Geistlicher in der Nordwestprovinz Badachschan setzte den USA am Sonntag eine Frist von drei Tagen, ihre Forderungen zu erfüllen. ?Falls dies nicht geschieht, werden wir einen Heiligen Krieg gegen Amerika ausrufen", drohten die rund 300 Geistlichen in der Provinzhauptstadt Faisabad. Präsident Hamid Karsai hatte die US-Regierung zuvor angesichts landesweiter anti-amerikanischer Proteste gedrängt, Berichte über die Entweihungen zu prüfen und gegebenenfalls Strafmaßnahmen zu ergreifen.
Auch in Kundus Unruhe
Die Erklärung der Geistlichen wurde in Faisabad von dem höchsten Justizbeamten der Provinz Badachschan verlesen, die an China und Tadschikistan grenzt. Auch in der afghanischen Provinz Kundus verlangte eine Gruppe von Geistlichen die Bestrafung der mutmaßlichen Koran-Schänder, ohne indes mit einem Heiligen Krieg zu drohen.
Moslemische Geistliche fungieren in der afghanischen Gesellschaft traditionell als Lehrer und Führungskräfte. In der Vergangenheit kam es auf ihre Initiative hin gar zu Aufständen gegen unpopuläre Herrscher und ausländische Besatzungsmächte.
16 Afghanen ums Leben gekommen
Bei den seit Mittwoch andauernden Protesten starben bislang 16 Afghanen, mehr als hundert Menschen wurden verletzt. Es sind die heftigsten anti-amerikanischen Proteste in Afghanistan, seit das radikal-islamische Taliban-Regime im Jahr 2001 von seinen Bürgerkriegsgegnern gestürzt wurde, die massiv von der US-Armee unterstützt wurden. In mehreren Teilen Afghanistans kam es am Samstag erneut zu Demonstrationen, die Behörden zufolge jedoch zumeist friedlich verliefen. Am Sonntag blieb es weitgehend ruhig.
Koran in die Toilette geworfen?
Die Proteste waren durch einen Magazinbericht ausgelöst worden, wonach Ermittler im US-Internierungslager von Guantanamo Bay auf Kuba den Koran auf Toiletten ausgelegt und in mindestens einem Fall auch hinuntergespült haben sollen. ?Wenn bewiesen wird, dass dies passiert ist, dann werden wir die amerikanische Regierung dringlich bitten, denjenigen, der der Übeltäter ist, vor Gericht zu bringen und zu bestrafen", sagte Karsai vor Journalisten. Die USA sicherten bereits zu, den Bericht über eine Koran-Entweihung zu prüfen. ?Respektlose Taten gegen den Heiligen Koran verabscheuen wir alle", hatte Außenministerin Condoleezza Rice gesagt.
Gläubige Moslems betrachten den Koran als das unmittelbare und ewige Wort Allahs und behandeln jedes Exemplar mit großer Ehrfurcht
und ich dachte immer die Afghanen sehen in den Amis die Befreier...*g*
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Respekt vor der Religion anderer ist nicht gerade das, was den heiligen Krieg auszeichnet, den er gerade ausführt. Koran runterspülen ist da nur konsequent. Ist ja vielleicht auch als Klopapier Ersatz ausgelegt worden? Nach Abu Greib und den Berichten aus Guantanamo traue ich ihnen das leider zu. :-(
Grüße
ecki
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Das US-Magazin "Newsweek" hat sich gestern für seinen Bericht über angebliche Koran-Schändungen im US-Gefangenenlager Guantanamo entschuldigt. Er sei möglicherweise falsch, schrieb Herausgeber Mark Whitaker in der neuen Ausgabe.
Nach gewaltsamen anitamerikanischen Protesten in mehreren islamischen Ländern, die der Artikel ausgelöst hatte, habe "Newsweek" seine Informationen noch einmal überprüft, so Whitaker. Nun sei sich jener "hohe US-Beamte", der von den Vorfällen berichtet habe, nicht mehr sicher darüber.
15 Tote bei Protesten
Unter Berufung auf den US-Beamten hatte "Newsweek" am 9. Mai berichtet, Verhörspezialisten im Lager Guantanamo auf Kuba hätten den Koran in die Toilette geworfen. Dies stehe in einem Bericht des US-Militärs, der demnächst erscheinen werde.
Der Artikel hatte heftige Proteste in mehreren islamischen Ländern ausgelöst. In Afghanistan kamen dabei mindestens 15 Menschen ums Leben. Die US-Regierung versprach, die Angelegenheit zu untersuchen; das US-Militär teilte mit, es habe keinerlei Hinweise gefunden, die die Vorwürfe bestätigten.
geiles Dementi: "sei nicht mehr so sicher"...; also entweder war es so oder es war eben nicht so und sicherlich kann sich er gute Mann genau daran erinnern wie es abgelaufen ist..."nicht mehr so sicher sein" gilt da eigentlich nicht...
denke mal der gute Mann + die Chefredakteure von Newsweek haben da mal nen netten Besuch von "höherer Stelle" erhalten...
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Account blamed for violent riots in Afghanistan
Monday, May 16, 2005 Posted: 1:01 AM EDT (0501 GMT)
Protesters burn a U.S. flag Sunday in Peshawar, Pakistan.
Image:
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Newsweek backs off a story blamed for unrest in Muslim countries.
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Anti-American protests erupt in Afghanistan.
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? Clerics threaten holy war
? Anti-U.S. protests leave 3 dead
? U.S.: No signs of Quran abuse
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WASHINGTON (CNN) -- Newsweek magazine backed away Sunday from a report that U.S. interrogators desecrated copies of the Quran while questioning prisoners at the Guantanamo Bay naval base -- an account blamed for sparking violent riots in Afghanistan and elsewhere.
At least 15 people were killed and dozens injured last week when thousands of demonstrators marched in Afghanistan and other parts of the Muslim world, officials and eyewitnesses said.
"We regret that we got any part of our story wrong, and extend our sympathies to victims of the violence and to the U.S. soldiers caught in its midst," Newsweek Editor Mark Whitaker wrote in the magazine's May 23 issue, out Sunday.
In an article assessing its coverage, the magazine wrote, "How did Newsweek get its facts wrong? And how did the story feed into serious international unrest?"
The Pentagon said last week it was unable to corroborate any case in which interrogators at the U.S. Naval Station in Guantanamo Bay, Cuba, defiled the Muslim holy book, as Newsweek reported in its May 9 issue.
"Top administration officials have promised to continue looking into the charges, and so will we," Whitaker said.
Pentagon spokesman Larry DiRita blamed Newsweek's report for the violent protests that broke out in Jalalabad, Afghanistan, Pakistan and other Muslim countries.
"People are dying. They are burning American flags. Our forces are in danger," he told CNN.
Newsweek said anger over the story spread after it was cited at a May 6 press conference in Islamabad, Pakistan, by Imran Khan, a Pakistani cricket legend and a critic of Pakistan President Pervez Musharraf.
In the story, the magazine cited sources as saying investigators looking into abuses at the military prison found interrogators "had placed Qurans on toilets, and in at least one case flushed a holy book down the toilet."
"Desecrating the Quran is a death-penalty offense" in Afghanistan and neighboring Pakistan, said Peter Bergen, a CNN terrorism analyst.
"There is clearly a lot of anti-American sentiment in Pakistan, less so in Afghanistan, but I think that this will feed into it," Bergen said.
Newsweek's Washington bureau chief, Dan Klaidman, said the apparent error was "terribly unfortunate," and he offered the magazine's sympathies to the victims.
But he said "different forces" were at work that helped spark the riots.
"It's clear that people seized on the Newsweek report to advance their own agendas, and that that was part of it," he said.
"But I also think that there's an enormous amount of pent-up and not-so-pent-up anti-American rage and sentiment in that region."
"There are a lot of people who think that our war on terror and our war in Iraq is a much wider war against Islam," he said.
At a Pentagon press conference Thursday, Gen. Richard Myers, chairman of the Joint Chiefs of Staff, cited U.S. commanders as saying the protests in Jalalabad, at least, were more about local politics than anti-American sentiment stirred by the Newsweek report.
The story's origins
Newsweek said Michael Isikoff, who reported the item with John Barry, became interested in the story after FBI e-mails that revealed an uglier side of life in Guantanamo were released late last year.
"Isikoff knew that military investigators at Southern Command [which runs the Guantanamo prison] were looking into the allegations," the article said.
"So he called a longtime reliable source, a senior U.S. government official who was knowledgeable about the matter.
"The source told Isikoff that the [investigators'] report would include new details that were not in the FBI e-mails, including mention of flushing the Quran down a toilet."
Whitaker wrote that before publishing the account the magazine approached two Pentagon officials for comment. One declined and the other challenged a different aspect of the report, Whitaker wrote.
Myers said at the Pentagon briefing Thursday the military was looking into the allegations.
He said investigators had so far been unable to confirm a "toilet incident, except for one case, a log entry, which they still have to confirm, where a detainee was reported by a guard to be ripping pages out of a Quran and putting [them] in the toilet to stop it up as a protest. But not where the U.S. did it."
On Friday, Newsweek said, DiRita phoned the magazine and said that investigators found no incidents involving Quran desecration.
A day later, Isikoff reached his source again, who said that although he remembered reading investigative reports about desecration of the Quran, including a toilet incident, "he could no longer be sure that these concerns had surfaced in the [Southern Command] report."
DiRita "exploded" when Newsweek informed him that one of the original sources behind the report had partially backed off the story, the magazine said.
"People are dead because of what this son of a bitch said," DiRita told Newsweek, according to the magazine's report. "How could he be credible now?"
DiRita confirmed the quote to CNN.
He said investigators have found nothing to support allegations that U.S. troops had desecrated copies of the Quran, but turned up one case he said has now led to stricter procedures at the prison camp.
In that case, a Quran fell to the floor during a routine search, he said. The book was encased in surgical mask, which prisoners at the facility are given to protect the book.
Camp commanders have since established stronger procedures when searching near a Quran, DiRita said -- including a rule that allows only Muslim troops, interrogators or chaplains to touch a copy.
But Newsweek said Isikoff has uncovered more allegations of Quran desecration.
One, from an attorney representing some of the detainees, provided some declassified notes indicating 23 detainees had tried to commit suicide in August 2003 when a guard dropped a Quran and stomped on it. (Full story)
Isikoff found two other references to Qurans being tossed into toilets or latrines, the magazine reported.
U.S. military officials said such claims are standard terrorist tactics.
"If you read the al Qaeda training manual, they are trained to make allegations against the infidels," Army Col. Brad Blackner told Newsweek.
macht sich ja gut am Pfingstmontag...
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"Newsweek" zieht den Artikel über US-Koran-Schändung zurück.
Nach weltweiten anti-amerikanischen Protesten und heftiger Kritik des Weißen Hauses hat die US-Zeitschrift "Newsweek" einen Bericht über angebliche Koran-Schändungen im Gefangenenlager Guantanamo auf Kuba am Montag zurückgezogen.
Nach dem vor zwei Wochen veröffentlichten Bericht sollten US-Soldaten einen Koran in einer Toilette hinuntergespült haben, um moslemische Gefangene zu demütigen.
17 Tote in Afghanistan
Vor allem in Afghanistan war es wegen des Berichts zu Protesten gekommen, bei denen mindestens 17 Menschen starben. Am Sonntag hatte "Newsweek" zunächst nur Fehler in dem Bericht eingeräumt.
Bericht zurückgezogen
"Es ist mir rätselhaft, wieso Newsweek einräumt, dass die Fakten falsch sind, sich aber weigert, die Geschichte zurückzuziehen", hatte Präsidentensprecher Scott McClellan am Montag in Virginia gesagt. Stunden später veröffentlichte Newsweek eine Stellungnahme, mit der der Bericht formell zurückgezogen wurde.
"Guter erster Schritt"
McClellan nannte das nach CNN-Angaben "einen guten ersten Schritt". "Newsweek" müsse aber genau darlegen, wie es zu einem solchen Fehler habe kommen können, und müsse der islamischen Welt erklären, dass die USA den Koran in Ehren hielten.
Pentagon fand nichts
Das US-Militär hatte mehrere Untersuchungen über Vorwürfe der Gefangenenmisshandlung auf Guantanamo angeordnet. Unter anderem sollen weibliche Soldaten in Reizwäsche die Gefangenen provoziert haben.
Das Pentagon hat aber eigenen Angaben zufolge bisher keinerlei Anhaltspunkte dafür gefunden, dass der Koran geschändet wurde.
Bericht "zum Teil falsch"
Überraschend hatte "Newsweek" in seiner jüngsten Ausgabe den Bericht zuerst revidiert. Er sei möglicherweise "zum Teil falsch", schreibt Herausgeber Mark Whitaker.
"Nicht mehr sicher"
Der Regierungsbeamte, auf dessen Aussagen sich der Artikel gestützt hatte, sei sich seiner Beobachtung auf Nachfrage des Magazins "nicht mehr sicher".
Hatte er zuvor behauptet, von einer angeblichen Untersuchung eines derartigen Vorfalls in einem Bericht des US-Militärkommandos Süd gelesen zu haben, so habe er später gemeint, es könne "auch anderswo" gewesen sein, zitiert Whitaker den Informanten.
Schelte aus dem Pentagon
Pentagon-Sprecher Larry DiRita sei nach Bekanntwerden der Wendung in dem Fall regelrecht "explodiert".
Das Nachrichtenmagazin machte der Pentagon-Sprecher indirekt für die Unruhen in Afghanistan, Pakistan, Indonesien und anderen islamischen Ländern mitverantwortlich.
"Menschen sind tot. Sie verbrennen unsere Fahnen", so DiRita am Sonntag gegenüber dem US-TV-Sender CNN.
"Ungünstiger Zeitpunkt"
Journalisten in der arabischen Welt mutmaßten angesichts der überraschenden Wendung am Sonntag allerdings, dass das Eingeständnis eigener Fehler nicht ganz ohne politischen Druck zu Stande gekommen sei.
Immerhin hat der Bericht die US-Außenpolitik zu einem "äußerst ungünstigen" Zeitpunkt und die islamische Welt an einem besonders sensiblen Nerv getroffen, wie "Newsweek" selbst schreibt.
"Newsweek" will weiter recherchieren
Wohl auch um der eigenen Glaubwürdigkeit willen will das Magazin nach eigenen Angaben Hinweisen auf Übergriffe weiter nachgehen.
Hinweise gibt es mehrere: Zuletzt berichtete der New Yorker Anwalt Marc Falkoff, der Häftlinge in Guantanamo betreut, gegenüber "Newsweek" von einem versuchten Massenselbstmord auf der Marinebasis.
Dort hätten bereits im Sommer 2003 23 Gefangene versucht, sich das Leben zu nehmen, nachdem ein Aufseher eine Ausgabe des Korans auf den Boden geworfen hatte und mit seinen Füßen darauf herumgetrampelt war.
Scharfe Kritik von Amnesty
Dieser angebliche Vorfall reiht sich in eine Serie von Vorwürfen ein, wonach US-Ermittler im irakischen Gefängnis Abu Ghoraib wie in Guantanamo gezielt gegen Tabus des islamischen Glaubens verstoßen haben sollen, um Häftlinge für die Verhöre "weich zu klopfen".
Nicht zuletzt stellt auch Amnesty International (AI) im aktuellen Bericht "Guantanamo and beyond" zu den Verhörmethoden in den Haftanstalten den USA ein mehr als bedenkliches Zeugnis aus.
Doch mehr als ein Medienskandal?
Die Gefangenen dort befänden sich in einem "juristischen Schwarzen Loch", die Soldaten versähen ihren Dienst in einer Atmosphäre von "Scheinheiligkeit" und "übertriebener Kriegsmentalität", die zwangsläufig zu Menschenrechtsverletzungen führe, heißt es in dem AI-Report.
Derartige Berichte dürften Versuche erschweren, den Wirbel, den der "Newsweek"-Bericht verursacht hat, auf einen Medienskandal oder journalistische Schlamperei zu reduzieren.
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(Quelle: stark verunreinigt, deutliche Verfärbung ins Rötliche, kann allergische Unverträglichkeits-Reaktionen hervorrufen, vor allem bei bei kurz- und engsichtigen Patienten wurde häufig über Unwohlsein, bis hin zu Übelkeit und Erbrechen berichtet)
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Die USA üben nun Druck auf "Newsweek" aus und fordern positive Artikel.
Für die USA und die islamische Welt ist die Rücknahme des "Newsweek"-Berichts über eine Schändung des Korans in einem US-Gefangenenlager unzureichend.
Die Entschuldigung und die Rücknahme der Geschichte könnten nur der erste Schritt sein, sagte US-Präsidialamtssprecher Scott McClellan am Dienstag. Nun müsse das Magazin aktiv daran mitarbeiten, das beschädigte Image des US-Militärs wiederherzustellen.
Auch Pakistan will mehr
Auch die in vielen islamischen Ländern aufgekommene Empörung über den Bericht wird sich nach Einschätzung Pakistans wegen des Rückzugs nicht einfach legen.
"Die Entschuldigung und der Rückzug sind nicht genug", sagte Pakistans Informationsminister Scheich Raschid Ahmed der Nachrichtenagentur Reuters.
Umstrittenen Bericht zurückgezogen
Das US-Magazin "Newsweek" hatte am Montag nach heftiger US-Kritik einen Bericht über angebliche Schändungen des Korans im US-Militärstraflager in Guantanamo zurückgezogen.
Darin hatte es geheißen, US-Ermittler hätten bestätigt, dass in dem Gefängnis der Koran die Toilette heruntergespült worden sei.
Tote und Verletzte
Der Bericht hatte gewaltsame Proteste vor allem in Afghanistan ausgelöst. Dabei wurden mindestens 17 Menschen getötet und mehr als 100 verletzt.
"Schaden beheben"
"Wir würden jetzt gern sehen, dass 'Newsweek' mithilft, den angerichteten Schaden zu beheben, insbesondere in der (islamischen) Region", sagte McClellan in Washington.
Insbesondere sollte das Magazin genau erklären, was in der Berichterstattung falsch gelaufen sei und warum. Zudem könne "Newsweek" über die Grundsätze und die Arbeit des US-Militärs berichten und so helfen, dessen Ruf wiederherzustellen.
"Unser US-Militär (...) behandelt den Koran mit großer Sorgfalt und großem Respekt", fügte McClellan hinzu.
Skepsis bleibt weiterhin
Kasi Hussain Ahmed, Chef der konservativen Islamischen Allianz in Pakistan, sagte, die Gemüter in der islamischen Welt würden sich wegen der Rücknahme des Berichts nicht einfach wieder beruhigen.
"Was auch immer das Magazin nun unternommen hat, ist unter Druck (der US-Regierung) geschehen", sagte er. Die Behauptungen seien damit nicht dementiert worden, zudem gebe es viele ehemalige Guantanamo-Häftlinge, die von vergleichbaren Vorfällen berichtet hätten.
Ermittlungen gefordert
Pakistan, einer der wichtigsten Verbündeten der USA in dem von US-Präsident George W. Bush ausgerufenen Krieg gegen den Terrorismus, hat von der US-Regierung Ermittlungen gefordert.
"Newsweek" hatte den Bericht am Montag zurückgezogen, nachdem es sich zuvor bereits von dem Bericht distanziert hatte.
"Auf der Grundlage dessen, was wir jetzt wissen, ziehen wir unsere ursprüngliche Geschichte zurück, wonach innermilitärische Ermittlungen Schändungen des Korans in Guantanamo aufgedeckt haben", teilte Herausgeber Mark Whitaker am Montag mit.
Ex-Häftling: Koran-Schändung "regelmäßig"
Unterdessen berichtete ein ehemaliger Häftling des US-Gefangenenlagers Guantanamo von regelmäßigen Koran-Schändungen durch Verhörbeamte. "Die Schändung des Korans wurde vor allem zu Beginn der Inhaftierung regelmäßig vorgenommen", sagte der Afghane Abdul Rahim am Dienstag im privaten afghanischen Fernsehsender AVT Khyber.
Die Beamten hätten Koran-Ausgaben auf den Boden geworfen und seien darauf herumgetrampelt, sagte der 40-Jährige, der drei Jahre in dem Lager verbrachte. Diese Gotteslästerung habe Entsetzen unter den Insassen ausgelöst.
Alle Gefangenen seien in den Hungerstreik getreten. Nach Angaben seines Interviewers sagte Abdul Rahim, der Hungerstreik sei erst beendet worden, nachdem sich ranghohe US-Beamte entschuldigt hätten.
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Bin Laden droht mit Anschlägen
Islamabad ? Der falsche Bericht über angebliche Koran-Schändungen durch US-Soldaten sorgt noch immer für heftige Proteste.
In einer Botschaft heißt es: ?Für die Schmähung des heiligen Buches Gottes werdet ihr der Al-Qaida nicht entkommen.? Und weiter: ?Das Schwert und die Kugel sind das Mittel des Dialogs mit euch, Anbeter des Kreuzes.?
Mittlerweile hat das US-Magazin Newsweek den Skandal-Artikel komplett zurückgezogen. Darin hieß es, Soldaten hätten im kubanischen US-Gefangenenlager Guantánamo Bay Seiten des Korans im Klo heruntergespült. Darauf war es zu Massenprotesten in der islamischen Welt gekommen (17 Tote, 100 Verletze). Das Weiße Haus nannte das Zurückziehen des Artikels ?einen guten ersten Schritt? ? verlangte von dem Magazin aber aktive Schadensbegrenzung. Sprecher Scott McClellan: ?Der Bericht hatte reale Folgen. Menschen haben ihr Leben verloren. Unser Ansehen im Ausland ist beschädigt.?
Unterdessen berichtete ein Ex-Guantánamo-Häftling (40) im afghanischen Fernsehsender AVT Khyber von Regelmäßigen Koran-Schändungen.
bin gespannt ob das Interview mit dem Ex-Häftling auch auf CNN ausgestrahlt wird...LOL
aber es genügt ja eh, wenn es in Afghanisten gesendet wird...
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Sieben humanitäre Helfer in Afghanistan erschossen
Im Süden Afghanistans sind heute sieben Mitarbeiter einer internationalen Hilfsorganisation erschossen worden. Wie ein Sprecher der Provinzregierung von Sabul mitteilte, gerieten sie auf der Straße von Kabul nach Kandahar im Bezirk Schahdschoi in einen Hinterhalt.
Als Täter wurden Taliban-Extremisten vermutet. Die Nationalität der Opfer war zunächst nicht bekannt, ebenso wenig der Name der Hilfsorganisation. Gestern hatten vermutlich Taliban fünf Afghanen erschossen, die für ein von den USA finanziertes Projekt zur Beendigung des Opiumanbaus im Süden des Landes arbeiteten.
Am Montag wurde in der Hauptstadt Kabul die italienische CARE-Mitarbeiterin Clementina Cantoni entführt. Ein von einem anonymen Anrufer gegenüber einer TV-Station gestelltes Ultimatum ist in der Nacht ohne Nachricht von Cantoni verstrichen. Die Behörden haben indes Zweifel an der Authentizität des Anrufes.
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