EADS, ein Vogel will nicht fliegen
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Fundamental gut (KGV, Auftragslage,günstiger Rückkauf von 20% der Airbusanteile)
Technisch günstig (Delta zum ATH über 50%)
Ein neuer Schwung ist durch Führungswechsel normal aber weniger wichtig.
Das Hauptproblem, die Lieferprobleme, sind schon eingepreist und eine Lösung wird den Kurs beflügeln.
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So long - fly on !
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Von Howard Wheeldon
EINE KOLUMNE VON DOW JONES NEWSWIRES
LONDON (Dow Jones)--Der europäischen Luftfahrtbranche stehen harte Zeiten ins Haus. Mit der Entscheidung des Europäischen Parlamentes (EP), eine Öko-Steuer auf Kerosin einzuführen, machen die Abgeordneten Ernst damit, die Auswirkungen der weltweiten Erwärmung zu bekämpfen.
Wenn das Gesetz tatsächlich in Kraft tritt - voraussichtlich irgendwann zwischen 2008 und 2010 - werden sich die Flugkosten verdoppeln. Das wird nicht nur das Wachstum des Luftverkehrs verlangsamen, es wird zu einer Verringerung des privaten Passagieraufkommens führen.
Zusammen mit einem parallel geplanten Handelssystem für Flugemissionen ist das Gesetz ein guter Anfang, um die großen Umweltverschmutzer dazu zu zwingen, sich dieses Problems anzunehmen.
Die Zeitschinderei von Fluglinien wie British Airways mit dem scheinheiligen Argument, dass nach wie vor nicht ausreichend gesichertes Wissen über die Auswirkungen der Umweltverschmutzungen durch Flugzeuge vorliege, hat letztlich nichts bewirkt. Jeder Quartaner wusste es besser.
Und zum Glück haben die Parlamentarier auch den Versuch abgewehrt, dass die neuen Steuern nur für neue, zusätzliche Flüge Anwendung finden und nicht für die bereits existierenden.
Da die Kommission das Europäische Parlament ignorieren kann, bleibt den Airlines nur der Versuch, die Einführung des Gesetzes möglichst lange zu verzögern. Aber das Eis ist dünn. Einzelne Regierungen und das Parlament haben den Weg sehr klar aufgezeigt, wie die Emissionen reduziert werden können, und sie haben vollkommen Recht damit, den Vorstoß der Fluglinien zu ignorieren, diese Verringerung mittels einer Selbstverpflichtung zu erzielen.
Als nächstes muss das Parlament nun gegen die von Automobilen und Lastkraftwagen verursachte Umweltverschmutzung vorgehen: entweder verteuern die Abgeordneten das Autofahren mit einer Öko-Steuer oder wir werden den Blauen Planeten nicht mehr lange bewohnen können.
Autos sind genauso für Umweltverschmutzung verantwortlich wie Flugzeuge - und auch wenn es politisch unbeliebt ist, so bleibt es doch richtig, die Zahl der Fahrzeuge zu reduzieren.
Nachdem die Politiker Europas den Anfang gemacht haben, bleibt nun die Hoffnung, dass sich Umweltsünder wie die USA dem Druck nicht werden entziehen können.
Sich darauf zu verlassen, wäre allerdings naiv. Erst wenn eine wirkliche Katastrophe eintritt, werden sich die großen Umweltverschmutzer wie Russland, China, Japan und die USA bewegen.
Obwohl Interkontinentalflüge bislang von den Steuern ausgenommen sind, sollte niemand darauf wetten, dass diese Steuern zu einem späteren Zeitpunkt nicht doch noch eingeführt werden. Eines ist auf jeden Fall sicher: die Einführung von Öko-Steuern wird die Wachstumsprognosen der Luftfahrtindustrie in den kommenden Jahren erheblich dämpfen.
(Howard Wheeldon war 20 Jahre leitender Aktienanalyst und schreibt seit drei Jahren als Kolumnist für Dow Jones. Er ist erreichbar unter +44 207 842 9251 oder per E-Mail unter howard.wheeldon@dowjones.com)
Übersetzt und bearbeitet von Michael Matern
DJG/DJN/mim/smh
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Mehr Rot als Grün.
Aber dann haben wir bald schon wieder schöne Kaufkurse.
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Die folgenden Scheine erachte ich für aussichtsreich:
TB0G5F Basis 20 LZ 12/07 Hebel 5
TB0G%G Basis 24 LZ 12/07 Hebel 8
Rt Kurse bei: http://www.boerse-stuttgart.de/
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EADS stattet Bundeswehr mit Satelliten aus
Eine Tochtergesellschaft des Satellitenbetreibers SES Astra rüstet gemeinsam mit der EADS Space Services die Bundeswehr mit neuer Kommunikationstechnik aus.
HB BERLIN. In den kommenden zehn Jahren erhalte die Bundeswehr zwei Militärsatelliten sowie feste und transportable Bodenstationen, teilte Astra am Mittwoch in Berlin mit. Ein entsprechender Vertrag sei beim Bundesamt für Informationsmanagement und Informationstechnik der Bundeswehr unterzeichnet worden.
Die von der Astra-Tochter ND SatCom und EADS für das Projekt gegründete Gesellschaft MilSat Services werde beide Satelliten im Auftrag der Bundeswehr betreiben. Der Umsatz für ND SatCom belaufe sich während der zehnjährigen Vertragslaufzeit auf rund 180 Mill. Euro. Das Projekt ist Teil des Bundeswehr-Programms SATCOMBw. ND SatCom ist ein Anbieter von Breitband-Systemen und Netzwerken für Fernseh- und Rundfunkübertragung sowie für Militärkommunikation.
Quelle: Handelsblatt.com
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
EADS 20,53 -4,07% Paris
SES GLOBAL FDR 11,06 -1,07% Paris
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Nach dem Wechsel im EADS- und Airbus-Management erwarten die Analysten der HypoVereinsbank eine zunehmende Beruhigung der Lage nach den Turbulenzen der vergangenen Tage und Wochen. Auf der Luftfahrtsshow in Farnborough erwarten sie zudem einen positiven Newsflow, getrieben nicht zuletzt durch die erwartete Vorstellung des neuen Langstreckenflugzeuges. Ein Belastungsfaktor bleibt jedoch die Unsicherheit über eine Bestätigung des Kaufpreises für den 20-Prozent-Anteil an Airbus durch die Aktionäre der britischen BAe Systems. Dennoch stufen sie die Aktie erneut mit einem Kursziel von 31 Euro mit "outperformer" ein. [WKN 938914]
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Christian Streiff als Airbus-Chef bestätigt
TOULOUSE (dpa-AFX) - Fünf Tage nach seiner Nominierung ist am Freitag der frühere Glaskonzern-Manager Christian Streiff zum Chef der Airbus SAS ernannt worden. Der Aktionärsausschuss von Airbus habe Streiff bestätigt, teilte der Flugzeugbauer am Freitag mit. Der Lothringer löst den Deutschen Gustav Humbert ab, der wie der Franzose Noël Forgeard in der EADS -Spitze im Gefolge der Produktionsprobleme beim Airbus A380 gehen musste. Im Airbus-Aktionärsausschuss sitzt neben EADS noch die britische BAE Systems, die ihre Beteiligung von 20 Prozent an EADS verkaufen will.
Streiff wurde 1954 im französischen Saarburg geboren und ist Absolvent der Eliteuniversität Ecole des Mines. Der viersprachige Manager hat jahrelang in Deutschland als Firmenchef gearbeitet und auch in den USA und Italien internationale Erfahrung gesammelt. Derzeit sitzt er im Aufsichtsrat der beiden DAX-Unternehmen ThyssenKrupp und Continental und des italienischen Konzerns Prysmian./hn/DP/sk
Quelle: dpa-AFX
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Airbus-Bruchlandung in Irkutsk
Flugzeug kam von regennasser Landebahn ab und ging in Flammen auf - Mehr als 120 Tote
Moskau - Eine dramatische Bruchlandung in Sibirien hat am Sonntag mehr als 120 Insassen einer russischen Passagiermaschine das Leben gekostet. Der Airbus A310 mit mindestens 201 Menschen an Bord kam am Flughafen von Irkutsk von der regennassen Landebahn ab, durchbrach eine zwei Meter hohe Beton-Barriere, prallte gegen ein Gebäude und ging in Flammen auf. 58 Menschen wurden verletzt in Krankenhäuser gebracht, wie das Notfallministerium in Moskau mitteilte.
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Unter den Passagieren der Unglücksmaschine waren nach Angaben der Fluggesellschaft zwölf Kinder unter 14 Jahren, die Medienberichten zufolge ihre Ferien am Baikalsee verbringen wollten. Die Verletzten wurden zum Teil mit Verbrennungen und Rauchvergiftungen in Krankenhäuser gebracht, wie eine Sprecherin des russischen Notfallministeriums mitteilte.
Aus den Trümmern seien auch drei bewusstlose Personen geborgen worden, die nicht auf der Passagierliste standen. Es sei noch unklar, ob sie auf dem Boden waren, als sich das Unglück ereignete, oder ob es nicht registrierte Passagiere waren.
Von der Landebahn abgekommen
Der russische Verkehrsminister Igor Lewitin sagte, die Flugschreiber in den so genannten Black Boxes seien sicher gestellt worden und würden ausgewertet. "Das Flugzeug ist von der Landebahn abgekommen, es hatte geregnet, die Bahn war nass", sagte Lewitin dem Fernsehsender Rossija. Der Pilot habe den Fluglotsen im Tower noch eine erfolgreiche Landung gemeldet, bevor der Funkkontakt abgebrochen sei.
Die Staatsanwaltschaft teilte mit, ihre Ermittlungen konzentrierten sich auf menschliches oder technisches Versagen. Ein Sprecher der Fluggesellschaft S7, die früher Sibir hieß, sagte, der Airbus sei in einem guten Zustand gewesen. Nach der Landung und dem Einsetzen der Schubumkehrer habe das Bremssystem versagt, berichtete die Nachrichtenagentur Ria Nowosti unter Berufung auf einen an den Ermittlungen beteiligten Behördenvertreter. Anschließend seien weitere Bremsmechanismen ausgefallen.
Augenzeuge
Ein Augenzeuge, Michail Jegerjow, sagte dem russischen Fernsehsender NTW, er habe mit einem Passagier gesprochen, der mit anderen verletzt aus dem Airbus ausstieg: "Er sagte, das Flugzeug sei gelandet, es habe aber nicht gebremst."
Präsident Wladimir Putin kondolierte den Angehörigen der umgekommenen Flugzeuginsassen. Auch Papst Benedikt XVI. sprach den Familien der Opfer sein Beileid aus. Der Papst sei tief betroffen "über den Tod zahlreicher Menschen, darunter vieler Kinder", hieß es in einem Schreiben des Vatikans.
Etliche Insassen gerettet
Amtlichen Angaben zufolge wurden etliche Insassen von Feuerwehrleuten während des Brandes aus dem Flugzeug gerettet, darunter auch einer der Piloten. Der Flugbegleiterin Viktoria Silberstein sei es gelungen, den Notausgang am Heck zu öffnen und so zehn Passagieren den Weg nach draußen zu ermöglichen.
Am 3. Juli 2001 war in Irkutsk eine Passagiermaschine vom Typ Tupolew TU 154 verunglückt. Dabei kamen 145 Menschen ums Leben. Zuletzt verunglückte in Russland ein Airbus A320 der armenischen Fluglinie Atmawia. Dabei kamen am 3. Mai im südrussischen Sotschi 113 Menschen ums Leben. (APA/AP)
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Airbus schickt Experten zur Unfallstelle nach Irkutsk
Unglücksmaschine wurde vor 19 Jahren geliefert
Toulouse - Der Flugzeugbauer Airbus schickt ein Expertenteam zur Unglücksstelle des russischen Passagierflugzeuges vom Typ A310-300 nach Irkutsk. Internationalen Vereinbarungen folgend werde Airbus den Behörden bei der Unfalluntersuchung "volle technische Unterstützung" zukommen lassen, teilte der europäische Flugzeughersteller am Sonntag in Toulouse mit.
Die beim Flug 778 von Moskau nach Irkutsk eingesetzte Maschine mit 220 Sitzplätzen sei im Jahr 1987 ausgeliefert worden und habe auf über 10.000 Flügen mehr als 52.000 Flugstunden absolviert. Zur möglichen Unfallursache machte Airbus keinerlei Angaben. (APA/dpa)
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Ein entsprechender Kaufvertrag mit einem Listenpreis von insgesamt 3,3 Milliarden Dollar sei unterschrieben worden
Shanghai - Eine der größten chinesischen Fluggesellschaften, China Southern, kauft 50 Maschinen vom Typ A320 des europäischen Unternehmens Airbus. Ein entsprechender Kaufvertrag mit einem Listenpreis von insgesamt 3,3 Mrd. Dollar (rund 2,6 Mrd. Euro) sei unterschrieben worden, teilte China Southern am Freitag mit.
Der genaue Preis wurde nicht bekannt gegeben, China Southern konnte nach eigenen Angaben aber einen Rabatt auf den Listenpreis aushandeln. Die Maschinen sollen in den Jahren 2009 und 2010 ausgeliefert werden. Das Geschäft geht nach Angaben einer Airbus-Sprecherin auf eine Bestellung der chinesischen Regierung über 150 Mittelstrecken-Flugzeuge zurück, die bereits im vergangenen Jahr in Paris unterschrieben worden war.
Gerade auf dem chinesischen Markt liefert sich Airbus einen erbitterten Wettstreit mit dem US-Konkurrenten Boeing. Airbus hat dort derzeit einen Marktanteil von 33 Prozent und strebt mindestens 50 Prozent an. Der chinesische Luftverkehrsmarkt ist der am schnellsten wachsende der Welt. (APA/AFP)
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Das erste Halbjahr lief für den europäischen Flugzeugbauer alles andere als rosig. Wegen Lieferverzögerungen beim doppelstöckigen A380 und Unklarheiten über die Ausgestaltung des geplanten Langstreckenfliegers A350 hielten sich die Kunden mit Aufträgen zurück. Im zweiten Quartal ging fast nichts mehr.
HB PARIS. Nach den am Montag in Paris vorgelegten Halbjahreszahlen gingen bei Airbus von Januar bis Juni 117 Flugzeugbestellungen ein. 2005 hatte diese Zahl im gleichen Zeitraum bei 276 gelegen. Die Zahl der ausgelieferten Maschinen stieg dagegen von 189 auf 219.
Im Segment der Großraumflugzeuge mit den Modellen A330, A340 und A350 sowie dem von Lieferverzögerungen überschatteten Prestigeobjekt A380 verzeichnete Airbus nur 21 neue Aufträge, darunter 13 für das umstrittene Langstreckenflugzeug A350. Seit März gingen in diesem Segment überhaupt keine Bestellungen mehr ein. Bei den Flugzeugen mit kleinerem Rumpfdurchmesser verkaufte Boeing in der ersten Jahreshälfte immerhin noch 96 Maschinen.
Neues Modell des A350 soll bald kommen
Durch die geplante Überarbeitung des A350 könnten auf Airbus zudem Neuverhandlungen über die Lieferverträge für dieses Modell zukommen. Eine aktualisierte Version des bislang nur schleppend verkauften Flugzeugs soll laut Ankündigung von Airbus noch vor der Luftfahrtschau im englischen Farnborough in der kommenden Woche vorgestellt werden. Verschiedene Fluggesellschaften hatten bemängelt, dass im A350 zuviel Technik der Vorgängermodelle stecke. Boeings Konkurrenzmodell 787 "Dreamliner" verkauft sich ob seiner völligen Neuentwicklung deutlich besser als der A350.
Die am ehesten vergleichbaren Zahlen für den Konkurrenten Boeing beziehen sich auf dessen Geschäfte bis zum 5. Juli dieses Jahres. Bis zu diesem Zeitpunkt verzeichnete der US-Konzern im laufenden Jahr 480 Bestellungen und hatte 195 Jets ausgeliefert.
Quelle: Handelsblatt.com
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Außerdem 2-3 Mrd. gespart beim Rückkauf des 20%-Anteils von BAE.
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Lasst mal wirklihc gute Nachrichten kommen. Dann geht's in den Steigflug. Bis es soweit ist, sollte man einsammeln.
Ich denke bei den derzeitigen Kursen ist nicht viel verkehrt zu machen.
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J.P. Morgan Securities - EADS neutral
15:47 13.07.06
New York (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von J.P. Morgan Securities bewerten die Aktie von EADS (ISIN NL0000235190/ 938914) weiterhin mit "neutral".
Vom 17. bis 23. Juli werde die "Farnborough Air Show" stattfinden. Historisch betrachtet seien die Aktien von EADS im Monat vor der Ausstellung um durchschnittlich 6% angestiegen, während sie im Monat danach um etwa 1% nachgegeben hätten. Die Analysten seien jedoch der Ansicht, dass sich diese Kursentwicklung aufgrund der bekannt gegebenen Kostenüberschreitungen beim Airbus "A380" in diesem Jahr voraussichtlich nicht wiederholen werde.
Die EPS-Prognose der Analysten werde für das Finanzjahr 2006 von 2,35 EUR auf 2,45 EUR angehoben, somit errechne sich ein KGV von 8,8. Die EPS-Prognose für das Finanzjahr 2007 belaufe sich weiterhin auf 2,50 EUR. Das Kursziel auf Sicht von zwölf Monaten liege nach wie vor bei 24,00 EUR. Die EADS-Aktie sei mit einem 2007-KGV von 8,6 günstig bewertet und werde mit einem 54-prozentigen Abschlag gegenüber der Boeing-Aktie gehandelt. Allerdings sei die Kursentwicklung vor allem von neuen Auftragseingängen abhängig und die Glaubwürdigkeit des Managements angeschlagen, daher sehe man keinen Grund, das aktuelle Rating zu ändern.
Die Analysten von J.P. Morgan Securities stufen die EADS-Aktie weiterhin mit "neutral" ein. (13.07.2006/ac/a/d)
Aktie hält sich trotz aktueller Börsenturbolenzen ganz gut.
Kaufen oder verkaufen das ist hier die Frage.
Ich für meinen Teil würde mich derzeitig ebenfalls neutral verhalten,
sollte der kurs nochmal unter 20 ? gehen zuschlagen.
Ansonsten gibt es auch genug andere Gute Investments,
die Aktienkurse liegen euch zu füßen.
Ihr müßt nur zuschlagen,
vielleicht noch nicht heute,
und immer genug Cash übrig behalten aber dann habt ihr demnächst auch wieder Freude,
trotz hohem Ölpreis und Nahostkonflikt,
den man natürlich nicht unterschätzen sollte.
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14.07.2006 - 12:49 Uhr, Rotter Rechtsanwälte Pressemappe [Pressemappe]
München (ots) - Die auf Kapitalmarktrecht spezialisierte Münchner
Kanzlei Rotter Rechtsanwälte kooperiert im Fall EADS mit der Kanzlei
Canoy in Frankreich, um gemeinsam für betroffene institutionelle und
private Anleger Schadensersatzansprüche aus der verspäteten
Bekanntgabe der Lieferprobleme beim Airbus A380 geltend zu machen.
Die ebenfalls auf Kapitalmarktrecht spezialisierte französische
Kanzlei Canoy, hat für die französische Anlegervereinigung (ASA)
bereits am 21. Juni 2006 Klage vor dem Strafgericht in Paris erhoben.
Gegenstand der Kooperation ist die gemeinsame Vorbereitung und
Durchführung einer Schadenersatzklage gegen EADS. Die
Schadenersatzklagen werden für Mitglieder der ASA und andere private
und institutionelle Anleger vorbereitet.
Nach den der Kanzlei Rotter Rechtsanwälte vorliegenden
Informationen aus Frankreich war den verantwortlichen Vorständen bei
EADS spätestens anlässlich des Treffens des Executive Committee am 7.
März 2006 bekannt, dass es zu einer Verzögerung der Auslieferung des
A380 kommen wird und dies für EADS eine gravierende Ergebnisbelastung
mit sich bringt. Trotzdem wurden erst am 13. Juni 2006 per
Ad-hoc-Meldung diese den Aktienkurs belastenden Informationen
veröffentlicht.
Klaus Rotter: "Vor diesem Hintergrund spricht viel dafür, dass
denjenigen Aktionären, die im Zeitraum vom 7. März 2006 bis 13. Juni
2006 Aktien erworben haben, Schadensersatzansprüche auch nach dem
deutschen Wertpapierhandelsgesetz zustehen." Nach § 37b Abs. 1 WpHG
erhält jeder Anleger Schadensersatz, der Aktien oder andere
Finanzinstrumente nach dem grob fahrlässigen Unterlassen einer
Ad-hoc-Meldung erwirbt und diese bis zur Bekanntgabe der
Insiderinformation hält.
Ob der Täuschungszeitraum noch auf Zeiträume vor dem 7. März 2006
zu erweitern ist, wird von den kooperierenden Anwälten derzeit
geprüft. "Sollten sich im Rahmen der weiteren Recherchen und
Prüfungen die bereits aufgedeckten Täuschungen weiter erhärten,
werden wir auch in Deutschland für die ASA und weitere betroffene
institutionelle und private Anleger einen Musterschadensersatzprozess
nach dem Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz (KapMuG) einleiten",
so Klaus Rotter.
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FARNBOROUGH (dpa-AFX) - Nach den Turbulenzen um den Super-Airbus A380 hat die neue Doppelspitze des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS die Führungskrise für beendet erklärt. Beim ersten gemeinsamen Auftritt kündigten Co-Vorstandschef Thomas Enders und sein neuer französischer Kollege Louis Gallois am Wochenende eine enge Zusammenarbeit an. Zugleich gaben sie bekannt, dass Airbus am Montag auf der Luftfahrtmesse im britischen Farnborough eine verbesserte Version des Langstreckenjets A350 präsentieren wird.
Airbus und der Mutterkonzern EADS waren in Schwierigkeiten geraten, weil sich der Zeitplan für die Auslieferung des A380 wegen technischer Probleme nicht halten ließ. Die Krise kostete sowohl den deutschen Airbus-Chef Gustav Humbert als auch den französischen EADS-Chef Noël Forgeard das Amt. Enders und Gallois zeigten sich nun entschlossen, die Probleme gemeinsam zu meistern. 'Wir haben in der Vergangenheit zu viel über das Management gesprochen', sagte Gallois. 'Jetzt müssen wir wieder Zuversicht und Vertrauen herstellen.'
Die neue EADS-Führung vermied es jedoch, sich auf einen genauen neuen Zeitplan für die Auslieferung festzulegen. Das Projekt A380 sei 'viel zu wichtig für einen Schuss aus der Hüfte', sagte Enders. Airbus werde 'härter arbeiten als jemals zuvor'. Nach den bisherigen Plänen sollen im kommenden Jahr neun Maschinen an die Kunden gehen. Enders schloss aber auch weitere Verzögerungen nicht aus.
Zugleich bekräftigte der deutsche Co-Vorstandschef die Kritik am Hamburger Airbus-Werk. 'Bei den Problemen mit dem A380 ist Hamburg einer der größten Brennpunkte. Da hilft es nicht, um den heißen Brei herumzureden', sagte Enders der dpa. 'Aber Hamburg ist nur ein Teil der gesamten Produktionskette' .
In Farnborough will der neue Airbus-Chef Christian Streiff die verbesserte Version eines anderen 'Sorgenkindes' präsentieren, des Langstrecken-Jets A350. Nach Presseberichten soll die Maschine nun einen breiteren Rumpf und neue Tragflächen haben. Außerdem soll es neben den bislang zwei Varianten noch eine größere dritte Variante geben, um besser mit der US-Konkurrenz Boeing konkurrieren zu können. Offiziell hieß es bei Airbus dazu nur: 'Das sind Spekulationen.'
Der erste Entwurf für den A350 war im Frühjahr zurückgezogen worden, nachdem es von verschiedenen Fluggesellschaften daran harte Kritik gegeben hatte. Bislang liegen 100 feste Bestellungen vor. Wegen der Korrekturen dürften sich die ersten Auslieferungen um zwei Jahre bis 2012 verzögern. Außerdem wird das Projekt erheblich teurer als geplant. Enders sprach von einer Größenordnung von etwa zehn Milliarden US-Dollar (rund 7,9 Milliarden Euro). Ursprünglich war nur von fünf Milliarden Dollar die Rede./cs/DP/mur
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Airbus und sein Mutterkonzern EADS haben schwere Monate hinter sich: Der Riesenflieger A380 kommt verspätet, das Langstreckenflugzeug A350 muss überarbeitet werden, zwei Vorstandsmitglieder sind geschasst worden. Bei der Luftfahrtmesse im britischen Farnborough richten sich deshalb alle Augen auf den Boeing-Konkurrenten: Überwindet er die Krise?
HB LONDON. Auch wenn die Flugvorführungen des neuen Super-Jumbos Airbus A380 ab Montag wieder alle Blicke auf sich ziehen werden, gilt die Aufmerksamkeit der Fluglinien-Vertreter und Branchenexperten tatsächlich doch den Aussagen von Airbus und seines Mutterkonzerns EADS. Mit besonderer Spannung wartet die Branche auf Aussagen des neuen Airbus-Chefs Christian Streiff darüber, wie der Flugzeughersteller nun bei der Entwicklung seines geplanten Langstreckenjets A350 vorgehen will. Airbus hatte sich zu Änderungen am Flugzeug entschieden, nachdem Kunden den Entwurf als nicht fortschrittlich genug kritisiert und vielfach dem Boeing-Konkurrenzmodell 787 "Dreamliner" den Vorzug gegeben hatten. "Es wird immer wahrscheinlicher, dass Airbus die Pläne für den A350 ganz beerdigt und eine brandneue Maschine mit der Bezeichnung A370 ankündigt", glauben etwa die Analysten der Großbank Credit Suisse.
Doch noch ist offen, ob Airbus seine Pläne überhaupt bei dem Branchentreffen in Farnborough nahe London enthüllen wird. EADS-Co-Chef Tom Enders hat unlängst betont, dass sich der Konzern nicht unter Zeitdruck setzen lässt - auch nicht von dem Termin Farnborough. Einen Schnellschuss werde es jedenfalls nicht geben. "Der erneuerte A350 muss der letzte Wurf sein", hatte Enders gesagt und betont, mit der Neuentwicklung solle der Jet auch leistungsfähiger sein als die Boeing 787.
Analysten warten auch gespannt darauf, wie die bisher zehn Kunden, die den A350 bestellt haben, auf die Veränderungen reagieren werden. Die Fluggesellschaft Finnair hat erklärt, sie begrüße das Vorgehen von Airbus, da man dann ein besseres Flugzeug erhalte. Gleichzeitig hatte der Chef des Finnair-Flottenmanagements, Mauni Visuri, betont, sein Unternehmen gehe natürlich davon aus, dass der Preis unverändert bleibe.
Die Probleme beim Langstreckenjet-Projekt lasten auch auf dem Bestelleingang von Airbus: Während Boeing im ersten Halbjahr 480 neue Aufträge bekommen hat, waren es beim europäischen Rivalen nur 117. Bei den Auslieferungen hat Airbus dagegen mit 219 Flugzeugen bis Ende Juni die Nase vorn - der US-Rivale hat nur 195 Maschinen zu den Kunden gebracht.
Mit Spannung wird auch erwartet, ob Boeing von dem erfolgreichen geplanten "Dreamliner" auch eine größere Version mit der Bezeichnung 787-10 ankündigen wird. In diesem Fall gehen Branchenexperten davon aus, dass der US-Konzern dann auch gleich einen ersten Kunden für dieses Modell bekannt geben wird - der dann gleichfalls von der überarbeiteten Neuentwicklung von Airbus abgezogen würde.
Außerdem werden die beiden führenden Konzerne voraussichtlich zahlreiche Aufträge bekannt geben; bei der vorangegangenen Messe wurden immerhin Geschäfte für insgesamt 21 Mrd. Dollar angekündigt. Airbus-Verkaufschef John Leahy dürfte nach Einschätzung von Analysten beispielsweise über weitere Bestellungen für den doppelstöckigen A380 berichten. Leahy hatte in Aussicht gestellt, bis zum Jahresende 20 Neubestellungen für den A380 zu ergattern.
Lieferverzögerung beim A380 wegen Problemen mit der Elektronik hatten wesentlich zum Ausscheiden des Franzosen Noel Forgeard aus der Doppelspitze des EADS-Konzerns geführt; auch der deutsche Airbus-Chef Gustav Humbert musste in diesem Zusammenhang seinen Platz räumen.
Quelle: Handelsblatt.com
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Und Qatar-Air Auftrag.
nf
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17.07.2006
Die Möglichkeiten reichen weit, deshalb setzt der Forschungsminister 15 Millionen Euro für die Erforschung "intelligenter Kleidung" ein.
Dann könnte beispielsweise ein T-Shirt über mikroskopisch kleine Netzsysteme den Puls und die Körpertemperatur des Trägers an den Arzt übermitteln und heute verwendete, teure Systeme überflüssig machen. Diese Idee reizt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Berlin. Und deshalb stellte das Ministerium jetzt einen Topf mit 15 Millionen Euro auf den Tisch.
Einer Mitteilung des VDI/ VDE Innovation und Technik zufolge liegen dem Ministerium bereits 50 Ideenskizzen für Entwicklungsprojekte dafür vor. Es sei zu erwarten, dass ein Dutzend dieser Projekte gefördert werden kann, teilt der Projektträger des Ministeriums mit.
"Intelligent" nennt man Textilien, die durch Mikrosysteme im textilen Material mehr können, als an- und ausgezogen zu werden. Davon soll vor allem die mittelständisch geprägte deutsche Textilindustrie wieder Schwung bekommen. Auf dem Gebiet der technischen Textilien nehmen deutsche Textilunternehmen schon jetzt eine internationale Spitzenstellung ein, heißt es aus Berlin.
Anwendungsgebiete liegen vor allem in der Gesundheitsbranche. Die Forscher denken laut über Verbände nach, die den Heilungsprozess von Wunden verfolgen können. Schutzanzüge der Feuerwehr sollen eigenständig ihre Klimatisierung regeln. Neben der Umsetzung solcher Anwendungen für Gesundheit und Sicherheit fördert das BMBF die Entwicklung neuer textilbasierter Mikrosystemtechnologien. Dazu gehören neue Sensoren, leuchtende Textilien sowie Aufbau- und Verbindungstechniken.
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ULM (dpa-AFX) - Der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS hat von der Bundeswehr einen Auftrag über ein neues Bodenüberwachungsradar erhalten. Das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung habe zunächst zwei Systemdemonstratoren bestellt, die bis Ende 2009 geliefert werden sollen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Ulm mit. Dieser Auftrag habe ein Volumen im zweistelligen Millionenbereich. Ab 2012 sei dann die Serienlieferung von 78 Systemen geplant.
Der gesamte Auftrag habe ein Volumen im hohen dreistelligen Millionenbereich, sagte ein Sprecher des Unternehmens auf Anfrage. Zur Dauer machte er keine genauen Angaben, ergänzte aber: 'Ein so großes Programm erstreckt sich natürlich über mehrere Jahre.'
Das neue Bodenüberwachungsradar (BÜR) soll Bewegungen am Boden und im bodennahen Luftraum orten können. Dies schließt Fahrzeuge ebenso ein wie einzelne Personen, aber auch niedrig fliegende Kampfhubschrauber. An dem System hätten vor allem andere NATO-Länder Interesse, sagte der Sprecher./mf/sk
Quelle: dpa-AFX
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