lieber FNMAT oder FNMAS kaufen, weil es für diese beiden Fannie-JPS Zinsen auf die Lamberth-Entschädigung ab 2012 gibt.
Z. B. gibt es für FNMAT 0,50$ aus dem Kursverfall am Stichtag in 2012 (das sind 38% des tatsächlichen Kursverlustes). Dazu kommen noch 5,5% Zinsen ab 2012, so dass es insgesamt ca. 0,90$ Entschädigung gibt.
FMCKJ (Freddie-JPS) erhalten aus dem Kursverlust in 2012 zwar ca. 0,70$, aber keine "prejugdment"-Zinsen, so dass es bei 0,70$ bleibt.
----------------------
Wenn das Urteil von Lamberth unterschrieben ist, aber Berufung eingelegt wird, erhalten alle JPS (Fannie und Freddie) Zinsen für die Zeit zwischen dem Unterschriftsdatum und dem finalen Urteil der höheren Instanz (postjudgment interest). Das ist zunächst das Appelationsgericht, und danach könnten sogar noch eine En-Bank-Runde oder Scotus kommen. Kurz: Den Freddie-JPS entgehen "nur" Zinsen von 2012 bis 2024.
Bei einer Berufung dürften die Klägeranwälte verlangen, dass mindestens die usprünglich angesetzen 1,6 Mrd. $ ausgezahlt werden statt der von Lamberth bewilligten 612 Mio.$. Realistisch ist, dass als Kompromiss die Auszahlung verdoppelt wird, also auf etwa 1,2 Mrd. $. In dem Fall gäbe es für FMCKJ 1,40$, während für FNMAT 1,80$ winken. Vermutlich werden die Anwälte auch, um Druck zu machen, ihre urprüngliche Maximalforderung wiederholen, nämlich 25 $ für die JPS (volle Entschädigung). Das dürfte aber nicht durchkommen.
|