Der Herausgeber des Gold Newsletters Brien Lundin empfiehlt in seiner neuesten Ausgabe vom 11. Juli 2014 Inca One (WKN: A1JM9P) erstmalig zum Kauf. Herr Lundin gefällt das Geschäftsmodell von Inca One, welches dem einer Lohnbrennerei ähnelt. Doch statt regionalen Landwirten und Kleingärtnern ihre Obsternte abzukaufen, um daraus Schnaps zu destillieren, erwirbt die kanadische Inca One die Erzproduktion kleinerer Bergbaubetriebe in der südperuanischen 'Arequipa'-Region um daraus in seiner dortigen Verarbeitungsanlage 'Chala One' das darin enthaltene Gold zu gewinnen. Dadurch entsteht für beide Seiten eine Win-win Situation. Zum einen sparen sich die kleinen regionalen Minengesellschaften die Kosten für eine eigene Gesteinsmühle, die sie unter Umständen nicht finanzieren können, oder den Transport zu weit entfernten Schmelzhütten und zum anderen können sie mit höheren Erträgen rechnen, da Inca One aufgrund effizienter Verarbeitungsverfahren für gewöhnlich mehr als 90 % des im Gestein enthaltenen Goldes gewinnen kann, während die Zulieferer selbst meist nicht einmal die Hälfte erschließen können. Die Kanadier haben ihrerseits den Vorteil, dass sie sich die profitabelsten Erzvorkommen heraussuchen und auf den Betrieb eigener Förderanlagen verzichten können.
In der 'Chala One'-Anlage, können derzeit täglich bis zu 25 Tonnen Gestein verarbeitet werden. Es wurden aber bereits im Juni zwei neue Kugelmühlen mit einer Kapazität von jeweils 50 Tonnen pro Tag erworben, welche die derzeitigen Kreisläufe ergänzen sollen. Die erste Kugelmühle soll bis Ende September in den Aufbereitungskreislauf aufgenommen werden, während die zweite Kugelmühle bis Jahresende installiert werden soll. Die Regierung und der Präsident Ollanta Humala unterstützen Inca One beim Anlagenbau, da der peruanische Bergbausektor reformiert werden muss. Derzeit gibt es noch sehr viele kleine Schmelzhütten, die die Umwelt stark belasten und deren Ausbeute nicht mal die Hälfte von dem beträgt, was Inca One auslösen kann. Dadurch entgehen dem Staat erhebliche Steuereinnahmen.
Erst kürzlich konnte Inca One 5,5 Mio. CAD an Kapital aufnehmen, von denen ~2,0 Mio. zum Erzerwerb aufgewendet werden sollen. Im April konnte das Unternehmen einen Aktientausch mit Global Resources Investment Trust erfolgreich abschließen, was Inca One weitere ~1,32 Mio. CAD in die Kasse spült, wodurch das Unternehmen in Summe finanziell gut aufstellt ist.
Neben der Kapazitätserweiterung von 'Chala One' auf 100 Tonnen pro Tag, plant das Unternehmen auch schon die nächste Erweiterungsstufe und arbeitet an der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung, den Cashflowbedarf und an den Genehmigungsunterlagen für den Ausbauschritt auf 250 Tonnen pro Tag.
Ein Unternehmen, das sich mit Inca One vergleichen lässt ist Dynacor. Dynacor konnte in den letzten drei Jahren einen durchschnittlichen Bruttogewinn von 265 USD pro Unze erwirtschaften. Bei einer konservativeren Annahme für Inca One von 250 USD pro Unze, könnten dem Unternehmen bei einer Verarbeitungskapazität von 100 Tonnen pro Tag Bruttoerlöse von ca. 8,0 Mio. zufließen, wenn die Gehalte wie zuletzt konstant bei ~ 24 g/t gehalten werden, so der Herausgeber des Gold Newsletters.
|