hatte "sagmal" ja geschrieben, dass es für Investoren ein Muss sei, Aktien zu einem möglichst geringen Preis einzukaufen. Leuchtet auch ein, da das Investment schiefgehen kann. Man minimiert dadurch das Verlustrisiko, potenziert gleichzeitig aber auch die Gewinnmöglichkeit. Nehmen wir mal für einen Moment an, wir liegen mit unserer Einschätzung richtig, und eine Gruppe von Investoren möchte den noch nicht gereinigten Tiscon-Mantel nutzen: Im Regelfall versuchten diese Leute mindestens 75% der vorhandenen Aktien auf sich zu vereinen, weil diese Anzahl es ermöglicht, die wichtigsten unternehmensrelevanten Entscheidungen ohne die übrigen Aktionäre zu treffen. Hier bei Tiscon entsprechen 75% 5.625.000 Aktien. Wenn diese Aktien für einen Durchschnittspreis von 0,05 ? erworben werden, reden wir von einer Investitionssumme von 281.250 ?. Klingt erstmal nicht viel. Ist es für große Hedgefonds oder ähnliches auch nicht. Für finanziell nicht ganz so gut gestellte Investorengruppen allerdings ist diese Summe nicht unerheblich, kann das Ganze doch immerhin auch daneben gehen, mit der Folge, dass die Summe futsch ist (z.B. wenn man es partout nicht schafft 75% zusammenzubekommen. Wenn man zu einem Durchschnittspreis von 0,10 ? einkauft, ist man schon bei einer Investitionssumme von 562.500 ?. Wir sehen also, dass es durchaus darauf ankommt, zu welchem Preis man die Aktien erwirbt.
Der Kleinanleger oder Zocker ist von dieser Überlegung weniger betroffen. Bei seinem durchschnittlichen Investitionspotential spielt der Kaufkurs eher eine untergeordnete Rolle, wobei der geneigte Zocker natürlich auch aufpassen muss:-)
Summa summarum scheint es mir doch eher so zu sein, dass hier mit der Messlatte von 0,05? eingekauft wird, weil dass der offizielle Verkaufswert der Aktien an die Impera war. Wenn also kein Kleinanleger oder Zocker dazwischen tritt, dann werden wir auch weiterhin Bemühungen sehen, unter bzw. um die 0,05 ? - Grenze Aktien zu erwerben. Ich weiß allerdings nicht, ob die Herrschaften unter Zeitdruck stehen. Solche Aktionen wie gestern könnten dafür sprechen.
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