Besonders das "auf dem Einstand absichern" führt sehr häufig dazu, ausgestoppt zu werden - zumindest, wenn man es frühzeitig nach dem Einstieg macht.
Ich stell einfach mal einen 10min Chart vom DAX des letzen Monats rein. Die Widerstände habe ich eingezeichnet - fast immer wurden diese zweimal vom Kurs berührt! D.h. eine einfache Handelsregel, wie z.B. "Einstieg bei Bruch der Unterstützung, stopp auf Einstand" funktionert ziemlich schlecht.
7933 wurde 2x getestet, bei 7860 hätte man sich das erste Mal die Finger mit short verbrannt, beim zweiten Mal gings gleich durch. Bei 7790 gab's ein längeres hin- und her, so dass man einen weiten Stopp gebraucht hätte - und selbst dann zog der Kurs nochmals hoch bis 7780!
Interessant auch, dass wir gerade die 7680-90 anlaufen - ein Widerstand, der wohl auch nicht beim ersten Mal genommen wird.
Ich denke, man muss lernen entweder: 1. beim Kursziel zu verkaufen! (z.B. nächster Widerstand), oder 2. dem Stop mehr Luft zu geben, wenn man längere Bewegungen mitnehmen will.
Ich ziehe 1. vor - zumindest, wenn man Derivate handelt.
Grüsse, joejoe
|
Angehängte Grafik:
DAX_10m.gif (verkleinert auf 41%)