Ich geb dir recht. Der Ausblick ist zu unkonkret. Das kritisier ich bei M4E ja seit längerem, und hat sich heute wieder bestätigt.
Heißt aber nicht, dass die Aktie kein Kauf wäre. Da muss man dann tiefer ins Zahlenwerk einsteigen. Ist ja eh Quatsch, sich hinsichtlich Ausblick drauf zu verlassen, ob der (egal bei welcher Aktie) nun 0,3 ? oder 0,1 ? EPS ansagt. Darf man sich eh nicht drauf verlassen, sondern recherchiert ja letztenendes sowieso selbst. Sollte man jedenfalls.
Zu deiner Frage wie der Überschuss sich reduzieren kann bei gleichbleibendem Ebitda hab ich doch nun mehrfach gesagt wie das passieren kann. Im 2.Halbjahr machten die Steuern viel aus. Dazu muss man sehen, dass sich M4E ja jetzt erst umstrukturiert. Man kann insofern schlecht sagen, die 100% Eigenproduktion wären stark eingebrochen. Sie sind halt nur noch nicht so angelaufen wie erhofft, siehe heutige Meldung zu whissper, das sich verzögert hat. Mia&Me ist halt immernoch die Hauptlizenz und wurde ja international weiter vertrieben. Daher dort der Anstieg. Aber die Eigenproduktion kommt erst langsam in Fahrt bzw. hat sich verzögert.
Deutlich bessere Meldungen wird es bis zur HV nicht geben. Man muss weiter mit dem leben, was man außerhalb von Zahlen präsentiert bekommt. Das sind dann halt so News, die Einlizensierungen, Vermarktung etc. betreffen, also kaum Zahlen beinhalten. Letztlich wird man also einstückweit darauf vertrauen müssen, dass er Umsatz durch whissper, YoKai und Co steigt. Wenn man dann einen anderen Umsatzmix hat, kann man mit 3,5 Mio Ebitda plus X halt den Überschuss stark anheben. Aber ich wiederhol mich ... Wenn der Umsatz in diesem Bereich nicht steigt, wird auch der Überschuss kaum steigen, mal von wegfallenden Sonderfaktoren abgesehen, wie im 2.Halbjahr 2015 bei den Steuern.
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