Welche ausgebombten Werte muß man kaufen?
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R. Stahl
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Oder warten alle auf Amerika?
Obwohl die vorbörslichen Kurse in den USA ja anziehen.
Bleibe Bullisch und setzte voll auf steigende Kurse bei oben genannten Werten,
wenn nicht jetzt kaufen, wann dann?
Und den niedrigsten Kurs bekommt man nie!
Nur ärgerlich das ich nicht noch mehr Thyssen Calls unter 26 ? gekauft habe.
Aber egal,
einen Rückschlag gibt es immer wider mal.
Jedenfalls eins steht fest:
Momentan ist die Börse ein Paradies für Daytrader.
Mit welchen Täglichen Trades verdient ihr aktuell euer Geld?
Bitte mal Calls oder Puts oder Aktien nennen.
Viel Erfolg,
Peddy78
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R. Stahl
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09:01 02.06.06
Westerburg, 02. Juni 2006 (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Geldbrief" raten die Aktie der Norddeutschen Affinerie (ISIN DE0006766504/ WKN 676650) zu kaufen.
Die Preise für Rohstoffe - speziell für Industriemetalle wie zum Beispiel Kupfer - würden in den nächsten Jahren weiter steigen. Dafür würden auch die weltweit niedrigen Lagerbestände des rötlichen Metalls sprechen. Von der boomenden Kupfernachfrage profitiere insbesondere Europas größte Kupferhütte, die Norddeutsche Affinerie.
Die Aktie weise neben der erstklassigen Wachtumsaussichten hervorragende Bewertungskennzahlen auf. Bei einer Marktkapitalisierung von rund 790 Millionen Euro werde die Norddeutsche Affinerie an der Börse nur mit einem Viertel des Konzernumsatzes bewertet. Zusätzlich winke eine Dividendenrendite von 4,9 Prozent für die Aktionäre (bei einem erwarteten 2006er KGV von 11). Die Bilanz glänze mit einer Eigenkapitalquote von knapp 36 Prozent. Dieses Zahlenmaterial in Kombination mit dem hohen Streubesitz (91 Prozent) könnte bald Kaufinteressenten auf den Plan rufen.
Die Experten von "Geldbrief" empfehlen die Aktie der Norddeutschen Affinerie mit einem Limit bei 20,95 Euro zu kaufen. Das Kursziel sehe man bei 30 Euro.
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R. Stahl
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1
oder eine OMV die in den letzten Wochen wirklch Federn lassen müßte - Öl ist voll im Trend und eine KGV von 10 gibt obendrein. In den letzten Tag gabs außerdem Insiderkäufe vom Management. Der Thread http://www.ariva.de/board/237141
Ansonsten habe ich bei den DAX-Werten Linde und Henkel auf meiner Watch.
xpfuture
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R. Stahl
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und das is nun wirklich ein gutes zeichen
..man kann natürlich auch jetzt kaufen, und hätte bei 2,93 ? schon mal gut 20 % in der Tasche, und wer dem Frieden nicht traut, kann ja ein stopploss setzen, bei 1,92 ? vielleicht...
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R. Stahl
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K+S
Norddeutsche Affinerie
SGL Carbon
Sixt
Thyssen Krupp
wie schon im 1. Posting am 18.05.06 geschrieben,
absolute TopWerte die den heutigen Tag auch direkt nutzen,
um mit den ersten Sonnenstrahlen um die Wette zu strahlen.
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R. Stahl
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R. Stahl
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Super Zahlen von Voestalpine und R.Stahl,
und Stahlaktien lassen sich von der gesamten Verkaufspanik (gibt es da überhaupt noch aktuelle Gründe?Habe ich irgendwas verpaßt?)anstecken.
Glücklich wer jetzt in Calls von Thyssen investieren kann.
Der CM3063
so ein Geschenk bekommt ihr nie wieder.
News - 08.06.06 09:53
voestalpine profitiert von Stahlboom und übertrifft Erwartungen
LINZ/WIEN (dpa-AFX/APA) - Der österreichische Stahlkonzern voestalpine hat von der anhaltenden Stahlkonjunktur profitiert und im Geschäftsjahr 2005/2006 (Ende März) mit einem weiteren Rekordergebnis die Analystenprognosen übertroffen. Der Jahresüberschuss sei um 40,6 Prozent auf 525,3 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Für das laufende Jahr peilt der Konzern ein 'ähnlich gutes Ergebnis' an. Die Aktie sackte am Vormittag kräftig ab.
Der Umsatz von voestalpine kletterte um 12,5 Prozent auf 6,50 Milliarden Euro. Für 2006/2007 erwartet der Konzern ein ähnlich gutes Ergebnis. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) stieg laut Angaben um 32,5 Prozent auf 731,8 Millionen Euro. Von der dpa-AFX-Partneragentur APA befragte Analysten hatten im Mittel mit einem Umsatz von 6,51 Milliarden Euro, einem EBIT von 720,1 Millionen Euro und einem Nettoergebnis von 493,6 Millionen Euro gerechnet.
DIVIDENDE UND AUSBLICK
Der Vorstand schlägt eine Erhöhung der Dividende um einen Euro auf 3,10 Euro vor. Darin sei eine Sonderausschüttung von 1,10 Euro enthalten.
Für das laufende Jahr 2006/07 erwartet der größte österreichische Stahlkonzern ein ähnlich gutes Ergebnis, sofern 'sich die in letzter Zeit mancherorts geäußerten Zins- und Inflationsängste und damit verbundene Unsicherheiten an den Kapitalmärkten in den nächsten Monaten nicht verstärken'. Die Aktie hatte infolge der jüngsten Kurskorrektur an Börsen seit Anfang Mai gut 20 Prozent verloren. Auch am Donnerstag verlor das voestalpine-Papier deutlich: Gegen 9.45 Uhr lag es bei 101,55 Euro und damit 5,27 Prozent im Minus.
Alle vier Sparten konnten 2005/06 laut voestalpine ihre operativen Margen erhöhen. Gestiegene Rohstoffkosten haben den Angaben zufolge das Ergebnis mit 200 Millionen Euro belastet. Die Nettofinanzschulden konnte der Konzern um 45 Prozent auf 376,9 Millionen Euro herunterfahren./mer/APA/cs/sb
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
VOESTALPINE AG 101,04 -5,75% Wien
Auswahl News [2293 Treffer/ 115 Seiten] 1 2 3 .. 115Ausgewählte Kriterien
Zeitraum: 6 MonateDatum/Zeit News Quelle
08.06.06 09:53 voestalpine profitiert von Stahlboom und übertrifft Erwartungen dpa-AFX
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Nutzen wir einfach die Gelegenheit um günstig in die Aktien einzusteigen. Immer positiv sehen
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R. Stahl
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Zu Intel und Microsoft:
http://www.ariva.de/board/204267?pnr=2602963#jump2602963
zu Microsoft:
http://www.ariva.de/board/258059?pnr=2602048#jump2602048
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Stahlboom, Ende des Stahlbooms, VA Aktie reif für neues Hoch,Zeiten für Stahlaktien scheinen besser zu werden.
Wer interesse an Aktien aus der Stahlbranche hat sollte sich diese Artikel mal in Ruhe durchlesen,
bis dahin sind die fallenden Kurse vielleicht auch zuende und man kann (wenn man es denn immer noch möchte)mal langsam in ausgewählte Stahltitel einsteigen.
Thyssen Krupp,
Voestalpine sehe ich nach wie vor und gerade nach diesen Kurskorrekturen bei "Strong Buy"
Aber bitte nicht in ein fallendes Messer greifen,
den Messer aus Stahl schneiden tief ins Fleisch,
aber sie taugen auch was.
Auf die Lauer legen und sobald Markt sich beruhigt hat und Kurse anziehen zugreifen.
Stahl
Voestalpine-Aktie hat es in Zukunft schwerer (?)anm. von mir.
Walzstraße von Voestalpine
08. Juni 2006
Neues Rekordjahr, Analystenerwartungen übertroffen - solche Nachrichten tun gut in Zeiten schwächelnder Aktienkurse. Trotzdem: Die Voestalpine-Aktie stürzte nach Vorlage des Jahresergebnisses am Donnerstag im frühen Handel in Wien um 4,85 Prozent auf 102 Euro ein (Isin AT0000937503). Das liegt wohl nicht an den hervorragenden Unternehmenszahlen, sondern am vorsichtigen Ausblick.
Der Stahlkocher aus Linz in Österreich übertraf die Umsatzerwartungen leicht und die Ergebnisprognosen deutlich. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 525,9 Millionen Euro nach 323,5 Millionen Euro im Vorjahr. Die Schätzung der Beobachter lautete auf 491,3 Millionen Euro. Bei allen wesentlichen Finanzkennzahlen verbuchte Voestalpine Höchstwerte, wie das Unternehmen am Donnerstag stolz mitteilte.
Rohstoffkosten steigen
Der langjährige Aufwärtstrend ist noch intakt
Die Division Stahl habe im abgelaufenen Geschäftsjahr von der ?guten Konjunkturentwicklung der europäischen Stahlindustrie? profitiert. Daneben seien der Umsatz- und Ergebnisanstieg vor allem auf die Segmente Weiche, Draht und Nahtlosrohre (Division Bahnsysteme), lasergeschweißte Platinen, Sicherheitstechnik und Präzisionsteile (Division Automotive) sowie Sonderprofile und Lagertechnik (Division Profilform) zurückzuführen.
Der Umsatzanstieg auf Konzernebene sei überwiegend auf organisches Wachstum in den bestehenden Konzerngesellschaften zurückzuführen und basiere im Vergleich zum Vorjahr nur zu einem geringen Teil auf Akquisitionen. Auf Konzernbasis habe Voestalpine im Vergleich zum Vorjahr gestiegene Aufwendungen aus Rohstoffkosten von 200 Millionen Euro verzeichnet.
Dividende kann sich sehen lassen
Die Aktionäre dürfen auf der Hauptversammlung am 5. Juli einer Erhöhung der Dividende von 1,50 auf 2,00 Euro je Aktie und der Zahlung eines Bonus' von je 1,10 (0,60) Euro zustimmen. Dies würde beim aktuellen Aktienkurs einer Dividendenrendite von drei Prozent entsprechen.
Im laufenden Geschäftsjahr 2006/07 erwartet das Unternehmen ein ?ähnlich gutes Ergebnis? wie im abgelaufenen Jahr, sagte Vorstandsvorsitzender Wolfgang Eder. In den Sparten Stahl, Bahnsysteme und Profilform zeichne sich Ergebnisstabilität auf annähernd dem hohen Niveau des Jahres 2005/06 ab. Die Sparte Automotive dürfte ihren Aufwärtstrend fortsetzen und somit operatives Ergebnis und Margenprofil weiter verbessern können.
Kennzahlen entwickeln sich hervorragend
Die Entwicklung wichtiger Kennzahlen über die vergangenen fünf Geschäftsjahre ist erfreulich: Der Umsatz lag im vergangenen Geschäftsjahr, das am 31. März endete, bei 6,5 Milliarden Euro, das sind 12,5 Prozent mehr als im Vorjahr. 2001/2002 hatte der Konzern nur etwa die Hälfte, nämlich 3,4 Milliarden Euro, umgesetzt.
Das Betriebsergebnis (Ebit) stieg im Vergleich zum Vorjahr um fast ein Drittel auf 731,8 Millionen Euro. Vor fünf Jahren waren es noch 139,7 Millionen Euro gewesen. Das Ergebnis je Aktie stieg von 9,44 Euro im Vorjahr auf 13,13 Euro. 2002 verbuchte die Gesellschaft noch 1,68 Euro Gewinn pro Aktie. Die Ebitda-Marge kletterte im Vergleich zum Vorjahr von 15,4 auf 16,8 Prozent, die Ebit-Marge von 9,6 auf 11,3 Prozent.
KGV scheint nicht sehr hoch zu sein
Die Aktie lief jahrelang seitwärts. 2003 aber startete sie durch: Von einem Tief bei 21,80 Euro stieg sie fast exponentiell an, bis sie Anfang Mai in Wien auf ein neues Rekordhoch von 136,30 Euro lief. Seitdem hat das Papier wieder kräftig korrigiert - am Mittwoch ging die Aktie bei 107,20 Euro aus dem Handel. Der langfristige Aufwärtstrend ist allerdings nach wie vor intakt.
Auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) scheint nicht besonders hoch zu sein: Es beträgt auf Basis der vorgelegten Zahlen nur 7,8 - das ist mit Blick auf die Gewinnsteigerungen in der Vergangenheit nicht viel. Allerdings steigt das KGV auf Basis der durchschnittlichen Analystenschätzungen für das laufende Jahr auf 8,8 an - die Beobachter rechnen also mit einem sinkenden Gewinn.
Kurssteigerungen ersteinmal Vergangenheit
Und genau das ist das Problem. Wenn der Vorstandschef im laufenden Geschäftsjahr ein ?ähnlich gutes Ergebnis? erwartet, dann signalisiert das den Aktionären, daß sie Gewinnsteigerungen wie in der Vergangenheit in naher Zukunft nicht mehr erwarten dürfen. Auch die hohen Rohstoffkosten drücken auf die Stimmung.
Voestalpine ist nach wie vor viel zuzutrauen. Doch der vorsichtige Ausblick zeigt, daß die Stahlkonjunktur nun wirklich den Gipfel erreicht hat oder schon überschritten hat. Dagegen kann sich auch ein gut geführtes Unternehmen nicht wehren. Die Voestalpine-Aktie bleibt ein solides Investment, Kurssteigerungen wie in der Vergangenheit darf der Anleger aber nicht erwarten - im aktuellen Börsenumfeld schon gar nicht.
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R. Stahl
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04.06.2006 08:29:00
Die Rohstoffpreise sind ähnlich volatil wie die Aktienkurse geworden. Mahnungen vom Ende der Hausse machen die Runde. Warum dem nicht so ist, zeigt das Beispiel Metalle
von Jörg Billina
Lakshmi Mittal "ist ein Verführer, der nicht immer die Wahrheit sagt", warnt Guy Dollé. "Affengeld" bekämen die Aktionäre, wenn sie auf das feindliche Übernahmeangebot in Höhe von 26 Milliarden Euro eingingen. Dollé, Chef des Stahlkonzerns Arcelor, kämpft mit harten Bandagen gegen Mittal und dessen Stahlimperium Mittal Steel. Schließlich ist es sein letztes Jahr auf dem Vorstandsposten. Keinesfalls will er als Unterlegener "dem Inder" das Feld überlassen. Der Schlagabtausch zwischen Dollé und Mittal treibt seit Monaten die Aktien aus der Stahlbranche. Der Kurs von Arcelor stieg seit Mitte Januar um 63 Prozent. Auch ThyssenKrupp legte ordentlich zu.
Nervös verfolgen dagegen Rohstoffinvestoren das Geschehen. In den vergangenen Jahren haben sie kräftig verdient. Der Merrill-Lynch-World-Mining-Fonds etwa bringt es auf Drei-Jahres-Sicht auf ein Plus von über 230 Prozent. Doch die Aussicht auf weitere Zinserhöhungen in den USA hatte jüngst Befürchtungen geweckt, die Weltwirtschaft werde einen Gang zurückschalten, die Nachfrage nach Nickel, Aluminium und Kupfer einbrechen. Sollten die Stahlkonzerne nun auch noch durch Fusionen ihre Verhandlungsmacht gegenüber den Zulieferern stärken, dürften die künftigen Gewinne der Minenbetreiber zusätzlich unter Druck geraten. An düsteren Prognosen mangelt es derzeit nicht. "Die Welt ist mitten in einer neuen Blase ? diesmal bei Rohstoffen. Auch diese Blase wird platzen", unkt Stephen Roach, Chefvolkwirt von Morgan Stanley.
Neue Nahrung erhielten die Ängste der Rohstoffinvestoren, als Dollé völlig überraschend Alexej Mordaschow als Retter aus dem Hut zauberte. Der Vorstandsvorsitzende des russischen Stahlkonzerns Severstal soll eine Minderheitsbeteiligung von 32 Prozent an Arcelor erwerben. Das würde den 40jährigen Top-Manager, der beste Beziehungen zum Kreml unterhält, zwar Einfluß auf die Unternehmensführung eröffnen. Die von Mittal anvisierte vollständige Kontrolle bekäme er jedoch nicht. Vorerst jedenfalls. Beobachter schließen nicht aus, daß der ehrgeizige Mordaschow in wenigen Jahren seine Anteile erhöht und eines Tages ganz das Kommando bei den Luxemburgern übernimmt. Für den Einstieg ist Mordaschow immerhin bereit, einen hohen Preis zu zahlen: eine Milliarde Euro in bar und rund 13 Milliarden Euro in Aktien. Ob der Deal tatsächlich über die Bühne geht und Mittal als Stahlkönig abgelöst wird, hängt von den Arcelor-Aktionären ab. Sie entscheiden Ende Juni.
Derweil schiebt ein weiterer Russe das Fusionskarussel an. Roman Abramowitsch, Besitzer des FC Chelsea und mit rund 18 Milliarden Euro elftreichster Mann der Welt, erwägt eine Beteiligung an dem größten russischen Stahlunternehmen Evraz. Für die Manager von Evraz kommt das auf zwei bis drei Milliarden Euro geplante Engagement Abramowitschs wie gerufen. Mit dem Geld werden sie die Fusion mit dem britisch-holländischen Konzern Corus vorantreiben.
Die Übernahmewelle in der Stahlbranche hat ihre Gründe: "In den vergangen drei Jahren sind die Preise der für die Herstellung von Stahl notwendigen Rohstofffe ? Eisenerz und Kohle ? kräftig nach oben gegangen", sagt Petra Kühl, Fondsmanagerin des Dit Rohstoffe. Eine Tonne des zur Produktion von Edelstahl eingesetzten Nickels kostete im Januar 2003 noch 9319 Dollar. Heute notiert Nickel bei 20400 Dollar. Durch den Zusammenschluß zu größeren Einheiten hoffen die Stahlunternehmen, günstigere Konditionen auszuhandeln. Doch bis sie die dazu notwendige Größe erreichen, dürfte es nach Meinung Kühls noch eine ganze Weile dauern. Bislang jedenfalls haben die großen Drei das Sagen: BHP Billiton, Rio Tinto und die Companhia Vale do Rio Doce, kurz CVRD. Im Handel mit Eisenerz bringen es die Minenbetreiber zusammen auf einen Marktanteil von rund 74 Prozent. Wie mächtig das Trio ist, das mußten zuletzt chinesische Stahlfirmen schmerzlich erfahren. Lange Zeit hatten sie sich im Gegensatz zu Arcelor, anderen europäischen sowie japanischen Firmen geweigert, eine Preiserhöhung von 19 Prozent zu akzeptieren. Zumal die drei Rohstoffgiganten ihnen schon im vergangenen Jahr um 70 Prozent höhere Rechnungen ausgestellt hatten. Doch Bitten und Drohungen nutzten nichts. Vergangene Woche gaben die Chinesen den Widerstand auf. Rohstoffexpertin Kühl: "Obwohl China weltweit der größte Importeur von Eisenerz, Kupfer, Zink und anderen Rohstoffen ist, kann es die Preise nicht zu seinen Gunsten beeinflussen."
CVRD-Chef Roger Agnelli und der CEO von BHP-Billiton, Charles Goodyear, sitzen am längeren Hebel. Sie wissen, unter welch großem Druck ihre Verhandlungspartner stehen. "Die chinesische Regierung ist gezwungen, jedes Jahr Millionen neuer Jobs zu schaffen. Ansonsten drohen soziale Konflikte", sagt Kühl. Doch neue Arbeitsplätze entstehen nur dann, wenn die Wirtschaft auf hohen Touren läuft und Wachstumsraten von neun, zehn Prozent jedes Jahr erzielt werden. "Ohne Rohstoffe kann China den Sprung vom Entwicklungsland zum Industriestaat nicht schaffen", sagt Kühl.
Das gilt auch für Indien. Wie im Reich der Mitte muß auch auf dem Subkontinent die Infrastruktur modernisiert oder gar erst einmal geschaffen werden. Die Regierung in Delhi investiert deshalb in Kraftwerke, Autobahnen, Häfen und Flugplätze. Nur so schafft sie die Voraussetzung dafür, daß die rasch wachsende Bevölkerung eine Zukunft hat. "Die alte Faustregel, daß 20 Prozent der Menschheit in Europa, Nord- amerika und Japan mehr als 80 Prozent der Weltbergbauproduktion konsumieren, gilt heute nicht mehr", sagt Markus Wagner von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe. Mit China und Indien sowie anderen Schwellenländern sei heute über die Hälfte der Weltbevölkerung an der Nachfrage nach Rohstoffen beteiligt.
Trotzdem sei das aktuell hohe Preisniveau nicht nur auf die gewaltig gestiegene Nachfrage zurückzuführen, entscheidend sei das ungewohnt knappe Angebot, meint Wagner: "Die meisten Minen sind vollständig ausgelastet. Kurzfristig können sie die Produktion nicht hochfahren." Ähnlich wie die Ölgesellschaften begännen die Bergbaugesellschaften jetzt erst, in den Aufbau neuer Kapazitäten zu investieren (siehe Seite 22). Rasche Ergebnisse seien allerdings nicht zu erwarten. Denn oft befinden sich die Vorkommen in politisch riskanten Ländern und sind zudem nur schwer erschließbar.
Wie die von der US-Gesellschaft Freeport McMoRan und Rio Tinto betriebene Mine Grasberg. Der größte Gold- und drittgrößte Kupferabbau der Welt findet im Regenwaldgebiet von West-Papua statt, dem Westteil der Insel Neuguinea. Seit einer umstrittenen Volksabstimmung im Jahr 1969 beansprucht Indonesien die Provinz. Um Grasberg gegen Blockaden von Freiheitskämpfern zu schützen, machen Menschenrechtsgruppen Freeport den Vorwurf, illegal hohe Summen an das indonesische Militär und die Provinzregierung von West-Papua zu zahlen. Inzwischen ermitteln sogar das US-Justizministerium und die Aufsichtsbehörde der New Yorker Börse, die SEC, gegen Freeport McMoRan.
Trotz des massiven Aufgebots sind die indonesischen Sicherheitsorgane um Grasberg jedoch nicht immer erfolgreich. Mehrmals mußte in der Vergangenheit die Produktion unterbrochen werden. "Jeder Stop wirkt sich unmittelbar auf die Preise aus", sagt Rohstoffexpertin Kühl. Ein weiterer Ausbau von Grasberg ist aber unter diesen Umständen nur schwer durchzusetzen. Zumal auch Umweltschützer immer wieder vehement die Schließung der Mine fordern.
Mit einem anderen Problem hat Codelco, die weltgrößte Kupfermine, zu kämpfen. Auch sie kann die Produktion nicht der steigenden Nachfrage anpassen. Denn Codelco gehört zu 100 Prozent dem chilenischen Staat. Anstatt in die Produktion zu investieren, lenkt die Regierung die Gewinne von Codelco in die Haushaltskasse oder finanziert damit Sozialprogramme. Daß das Angebot knapp und die Preise für metallische Rohstoffe weierhin hoch bleiben, dafür sorgen auch Streiks in Ländern wie Mexiko und Peru. Graham French, Fondsmanager des zwei Milliarden Euro schweren M&G Global Basics, hat dafür volles Verständnis: "Angesichts des Hochs im Rohstoffmarkt ist es nichts Ungewöhnliches, daß Mitarbeiter eine höhere Gewinnbeteiligung fordern." Trotz der jüngsten Korrektur hat French keine Zweifel an der Nachhaltigkeit der Rohstoff-Hausse: "Das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wird eher zu- als abnehmen. Der Preisanstieg steht auf einer soliden Basis."
Die Stahlbarone Mordaschow und Mittal werden sich wohl noch lange nach geeigneten Übernahmeobjekten umsehen müssen.
-red-
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In der Stahlbranche ist noch einiges zu holen.
Les selbst:
News - 08.06.06 12:32
KORREKTUR: Stahlproduktion in Deutschland boomt im Mai - Jahresprognose erhöht
(Korrigiert wurde im letzten Satz 'auf 2,5 Prozent (nicht: zwei Prozent)'. Bei der Übermittlung der Pressemitteilung war ein Fehler aufgetreten.)
WIESBADEN (dpa-AFX) - Die Stahlproduktion in Deutschland wächst weiter kräftig. Die Hütten kochten im Mai 9 Prozent mehr Stahl als im Vorjahresmonat. Die Menge stieg auf 4,02 Millionen Tonnen. In den ersten fünf Monaten des Jahres wuchs das Volumen um 0,5 Prozent auf 19,34 Millionen Tonnen, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden berichtete.
Die Wirtschaftsvereinigung Stahl hob auf Grund anhaltender Nachfrage die Produktionsprognose für das Gesamtjahr um einen halben Prozentpunkt auf 2,5 Prozent an./wd/DP/sbi
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
SALZGITTER AG Inhaber-Aktien o.N. 60,83 -7,13% XETRA
THYSSENKRUPP AG Inhaber-Aktien o.N. 24,52 -3,88% XETRA
Also Ruhe bewahren und wenn die Sonne wieder scheint werden Thyssen Aktionäre und Call Besitzer die Gewinner sein.
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Endlich mal wieder Kurse die in die richtige Richtung gehen.
Und da aktell die Vorzeichen in den USA auch auf Grün stehen,
könnte es ja passend zum WM Start ein guter Wochenausklang werden.
15:17 08.06.06
Westerburg, 8. Juni 2006 (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Wertpapier" raten zum Kauf der ThyssenKrupp-Aktie (ISIN DE0007500001/ WKN 750000).
ThyssenKrupp wolle seine Aufzugssparte erweitern. Dazu strebe der Stahlkonzern nach Ansicht von Experten die Akquisition des japanischen Unternehmens Hitachi an. Dadurch würde der weltweite Marktanteil von 12 auf 20% zulegen.
Die Geschäftsführung der Düsseldorfer strebe mittelfristig einen Gewinnanstieg von aktuell 325 auf 500 Mio. Euro an. Eine mögliche Stärkung der Aufzugssparte, in der in der Regel stabile Umsätze generiert würden, werde von Analysten begrüßt, da dies einen gelungenen Ausgleich zum zyklischen Stahlgeschäft darstellen würde.
Die Experten vom "Wertpapier" stufen die Aktie von ThyssenKrupp mit "kaufen" ein.
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Adidas
Allianz
Deutsche Bank
Thyssen Krupp
Tui
MDAX
EADS
Norddeutsche Affinerie
Salzgitter
SGL Carbon
Südzucker
Vivacon
TECDAX
Ersol
SDAX
Grammer (wenn auch sehr gut gehalten)
HCI Capital
Schlott
Sonstige
BKN International
Catalis
Centrosolar
GCI
Jack White
Reinecke + Pohl
und last but not least
KLARER KAUF:
VEM-Bank
Wer hier nicht kauft ist selber schuld.
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Infineon
Metro
MDAX
Premiere
SDAX
Medion
Zapf Creation
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12:04 21.06.06
Westerburg, 21. Juni 2006 (aktiencheck.de AG) - Der österreichische Stahlkonzern voestalpine AG (ISIN AT0000937503/ WKN 897200) hat über seine Tochter voestalpine Profilform GmbH zwei Profilhersteller in Frankreich übernommen.
Wie der Konzern am Mittwoch erklärte, handelt es sich dabei bei den beiden übernommenen Gesellschaften Profil à froid (Profilafroid) und Société Automatique de Profilage (SAP) um die beiden führenden französischen Anbieter von Stahlleichtprofilen, welche vorrangig in der Bauindustrie sowie in der Automobilindustrie eingesetzt werden. Insgesamt beschäftigen die beiden in Gisors (SAP) und Bailleul-sur-Thérain (Profilafroid), nördlich von Paris beheimateten Unternehmen 200 Mitarbeiter und generieren einen Jahresumsatz von 85 Mio. Euro.
Die Division Profilform ist damit durch insgesamt zehn Produktionsstätten in allen wichtigen Regionen Europas vertreten.
Finanzielle Einzelheiten der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben.
Die Aktie von voestalpine gewinnt in Wien aktuell 1,64 Prozent auf 107,98 Euro.
Bitte beachtet auch die Postings 42 und 43 in diesem Thread.
Dort mal durchzuschauen sollte sich lohnen.
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Aktie ist ausgebombt,
und selbst ein Brand bei Thyssen Krupp kann Aktie nicht stoppen.
Freitag nimmt die Aktie noch die 26 ?,
und das Wochenende kann kommen.
Brand in Thyssen-Krupp-Stahlwerk
Ein Feuer in einem Stahlwerk von Thyssen-Krupp im Krefelder Stadtteil Stahldorf hat in der Nacht zum Donnerstag zahlreiche Bürger aufgeschreckt.
HB DÜSSELDORF. Nach Angaben der Polizei sei der Brand unter Kontrolle. Die Krefelder Berufsfeuerwehr sowie die Werksfeuerwehr seien vor Ort. Nach ersten Erkenntnissen sei niemand verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher. Anwohner der umliegenden Stadtteile seien aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Über die Brandursache gebe es noch keine Erkenntnisse.
Ein Sprecher von Thyssen-Krupp Nirosta in Krefeld fügte hinzu, der Brand sei in einem Kaltbandwerk ausgebrochen. An dem Standort würden insgesamt 2200 Menschen beschäftigt. Die Höhe des entstandenen Schadens sei noch unklar.
Quelle: Handelsblatt.com
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
THYSSENKRUPP AG Inhaber-Aktien o.N. 25,33 +3,05% XETRA
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Gruß Pichel
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wenn die Produktion nachhaltig gestört ist.
Aber:
So ein Konzern wie Thyssen Krupp ist sicher gegen solche Fälle versichert und ob das Geld aus der Produktion kommt,
oder die Versicherung die Lücke schließt,
sollte eigentlich egal sein,
oder?
Oder hat jemand andere Infos?
Vielleicht ein Insider?
Großband bei ThyssenKrupp Nirosta in Krefeld
22.06.06 16:26
Im Werk Krefeld der ThyssenKrupp Nirosta GmbH ist in den Morgenstunden ein Großbrand ausgebrochen. Betroffen war das Kaltwalzwerk, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Bei dem Feuer seien größere Mengen Rauch freigesetzt worden. Wegen der Rauchentwicklung seien einige Mitarbeiter vorsorglich nach Hause geschickt worden.Nach Angaben des Unternehmens ist durch das Feuer ein erheblicher Sachschaden entstanden, dessen Höhe allerdings noch nicht beziffert werden könne."Zum Glück ist niemand verletzt worden und die Feuerwehr hat sehr rasch auf die Situation reagiert", so Dr. Jörg Beindorf, Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp Nirosta: "Für die nächste Zeit wird dieser Brand unsere Produktion aber nachhaltig beeinflussen."Bei ThyssenKrupp Nirosta arbeiten insgesamt 4.200 Beschäftigte, davon 2.200 am Standort Krefeld.
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Presse: Mittal und Arcelor reden intensiv über höheres Übernahmeangebot
PARIS (dpa-AFX) - Der Stahlkonzern Mittal Steel steht nach Presseberichten vor einer Anhebung seiner Offerte für Arcelor . Die Gespräche zwischen den beiden Unternehmen befänden sich in fortgeschrittenem Stadium, berichteten das 'Wall Street Journal' und 'La Tribune' am Freitag. Bislang hatte die Arcelor-Führung das Übernahmeangebot des Weltmarktführers abgelehnt und eine Fusion mit der russischen Severstal favorisiert.
Laut 'La Tribune' drehen sich die Verhandlungen um einen Übernahmepreis von 43 Euro pro Arcelor-Aktie, der damit deutlich über den 37,74 Euro liegen würde, die Mittal bislang bietet. Der Preis des Mittal-Angebots schwankt, da die Gesellschaft neben einer Barkomponente eigene Aktien bietet. Zuletzt wurden die Aktien des Luxemburger Konzerns zum Preis von 35,02 Euro gehandelt. Das Papier ist wegen der Übernahmegespräche vom Handel ausgesetzt.
Durch eine Anhebung des Aktienanteils könnten die Arcelor-Aktionäre mehr als die Hälfte des fusionierten Konzerns kontrollieren, schreibt das 'Wall Street Journal'. Der Verwaltungsrat würde dann mehrheitlich von den Arcelor-Eignern bestzt. Denkbar sei, dass Arcelor-Chef Guy Dollé seinen Posten behalten könnte.
Die Arcelor-Führung hatte am Mittwoch über die Offerten von Mittal und Severstal beraten und will am Sonntag ihre Empfehlung bekannt geben. In der vergangenen Woche hatte Arcelor mit Mittal direkte Gespräche aufgenommen, über deren Verlauf sich Mittal-Chef Lakshmi Mittal zufrieden geäußert hatte./FX/mur/fn
Quelle: dpa-AFX
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