Rund um den Dax
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Bislang sind noch keine Hinweise darauf vorhanden, dass der Markt über eine Senkung des Zinssatzes hinaus zusätzliche Maßnahmen engepreist hat. Ich selbst bin ein Gegner eines negativen Einlagezinses für die Banken. Das wäre nur der Nachweis, dass Poiltik und EZB mt gezinkten Karten spielen, die einerseits von den Banken höhere Einlagen zur Absicherung der Kredite verlangen, andererseits durch negativen Einlagezinssätze die Banken bewegen wollen genau dort verstärkt Risiken einzugehen, die durch die höhere Eigenquote verhindert werden sollen.
Das ist finanzpolitischer Sadismus, der aber zum Glück für die Sache und zum Pech für die Menschen gar nicht auf die Märkte einwirken wird. Nur für einen kurzen Moment wird sich wegen der steigenden Aktienmärkte etwas verändern. Danach wird die Deflationsspirale weiter fortgesetzt. Zu schwach sind bereits die meisten Länder Europas, was die Bonität ihrer Firmen angeht. Dies im Zusammenhang mit weiter sinkenden Wirtschaftsaussichten (bereinigt) werden dafür sorgen, dass die Kreditaufnahme nicht weiter ansteigt. Einzig in Deutschland könnte es zu Umschichtungen bei Baufinanzierungen kommen, die auf ein noch tieferes Zinsniveau abgelöst werden.
Nein, um alleine von den jetzigen 0,5% Preissteigerung auf 1,5% zu kommen, werden ganz andere Hebel in Bewegung gesetzt werden müssen als bisher geplant. Aber zuvor müssen die Politiker ihre historisch gewachsenen Tabus überwinden, die nur immer von der Hyperinflation geprägt worden sind. Das Gegenteil ist genauso schlimm, kann aber nicht wie bei der Inflation durch einen endlos erhöhbaren Zinssatz bekämpft werden, sondern hier ist bei 0% das Ende nicht nur der Zinseinflüsse sondern auch des Denkens erreicht. Ich bin gespannt wie lange man brauchen wird um die Notenpressen anzuwerfen. Selbst der Aufkauf von Anleihen kann nur die Länderfinanzen entlasten, bewirkt aber keinen Zufluss von Mitteln in die Realwirtschaft. Aber auch das alles ist längst bekannt.
Deswegen werden auch die Aktienkurse nicht mehr nachrichtenlos weit nachgeben. Die Richtung ist ohne die Inflation in der Realwirtschaft von der Inflation in der Kapitalwirtschaft getragen.
Der Chartlord
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Zu gewagt ist das Thema.
Es fällt aber genau in die Maßnahmen der EZB, die morgen anstehen.
Niemand rechnet damit, aber ich habe mein Augen und Ohren offen.
Es handelt sich um ein unpopuläre Maßnahme, die sowohl für einen Anstieg der Inflation als auch für eine Wrtschaftsbelebung besonders in den Krisenländern sorgen wird.
Es ist die künstliche Abwertung des Euro.
Für je 2% Abwertung rechne ich grob mit 1% Inflationsanstieg und 2 bis 3 % Exportwachstum aus dem Euroraum heraus. Aber das werden sich die Währungshüter nicht trauen.
Der Chartlord
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Nach der EZB begannen sich die unterschiedlichen Interessen am Markt zu positionieren. Die fundamentalen gingen alle long. Die Anleger aus dem Nichteuroraum gingen alle short. Die Zocker waren noch nicht am Markt und sind nur wenig eingestiegen. Die Verkäufer haben die erste Käuferwelle abgewartet und dann den Verkaufsknopf gedrückt. Das führte sogar vom Allzeithoch den Dax ins minus. Paralell dazu sank der Wechselkurs um fast 1 Cent um sofort danach sogar ins plus gegenüber dem Vortag zu steigen.
Der Wechselkurs im plus am Tage einer Leitzinssenkung ???
Das ist nicht das Werk von kleinen Zockern. Hier sind andere Staatsbanken am Werk, die gegen den Euro kaufen um den Export in die Eurozone zu stützen. Das werden China, die USA, Japan, Russland und Brasilien sein. Aber das wird nichts nützen. Das schnelle hin und wieder zurück ist keine Geschichte eines Hobbits sondern der charttechnische Ausdruck der Verzweiflung, weil die Reaktion der Banken und Versicherungen auf den negativen Anlagezins noch aussteht. Diese Reaktion wird erst im Laufe der nächsten Wochen einsetzen, wenn die hinterlegten Gelder wieder neu angelegt werden müssen. Dann wird ein Teil in zinsträchtige Anlagen also Aktien wandern um den Verlust auszugleichen. Da es sich hier aber um Währungen handelt, die nicht getauscht werden, werden diese Euros in europäische Aktien angelegt.
Damit ist die Richtung für die nächsten Wochen und Monate festgeschrieben. Leichter ständiger Anstieg und kaum ernsthafte Rücksetzer. Der Intradayverlauf deutet das so schon schematisch an. Neues Hoch und Tagestief konsolidieren irgendwo über dem Vortag. Durch das heutige Hoch wurde der Ausbruch über 9810 erneut bestätigt und durch das anschließende Tagestief von dem Anstieg des überkauften Marktbereiches entlastet, wodurch sich die Erholung zum Tagesschluss als weitestgehend marktneutral einstellt. Das sind dann auch die Vorgaben für die nächsten Tage. Vermeidung von Extrembereichen der Marktzonen und ständiger Anstieg.
Das ist eine Gelegenheit auf die die Bullen gewartet haben. Der Markt ist fundamental stabil und steigt, die Shorties sind kaum dabei und gelangen dadurch in "Kaufnot". Irgendwann müssen sie wieder Gewinne machen, haben aber keine Aktien zum Verkaufen und müssen den Bullen nachkaufen. Ich bin gespannt, wann das der Markt durch steilere Anstiege bemerkt. Seit dem Ausbruch über 9810 hängen schon viele Zocker in der Luft und die wird mit jedem weiteren Anstieg ohne Rücksetzer immer dünner.
Wir echten Kapitalanleger können da tief durchatmen, weil auch wir auf der hellen Seite des Charts stehen. Denn wie sagte einst ein anderer Lord :
"Du weisst nicht wie stark die dunkle Seite des Charts sein kann."
Der Chartlord
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Darin enthalten sind noch nicht die kommenden Umschichtungen der Banken und Versicherungen, die mindestens 11% ihrer hinterlegten Kapitalmenge von der EZB in die Aktienmärkte transferieren werden. Die tagelange Seitwärtsphase hat eben auch ihre guten Seiten, da damit auf höchstem Niveau ein Teil der Verkäufer aus dem Markt gegangen ist, der das Korrekturpotential deutlich vermindern und gleichzeitig ein Teil derjenigen, die den Einstieg bei 9810 verpasst haben, noch vor der gestrigen EZB-Entscheidung wieder eingestiegen sind. Also wie ich gestern erwähnte, werden wir viel langfristiger in den Aktienmärkten langsam ansteigen als zum Jahresbeginn erwartet.
Der Chartlord
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Für die zweite Jahreshälfte eröffnet das Kurse bis 10 800 mit nur geringen Aussichten diese Unterstützung zu testen. Von der Wall Street kommen die gleichen Impulse, nur etwas weiter nach oben versetzt. Die Zahlen des ersten Quartals werden in der Gestalt in den Dow und in den Dax eingepreist, dass die Märkte das schlechte Ergebnis der ameriikanischen Wirtschaft im ersten Quartal als eine Verlängerung der Nullzinsen um genau diesen Zeitraum ansehen. Die gleichzeitige Zinssenkung der EZB heisst für die Aktienmärkte kaufen, was das Zeug hält. Mindestens bis zum Ende des dritten Quartals 2014. Da die deutsche Wirtschaft besser laufen wird als es die meisten Analysten erwarten, werden ab dem dritten Quartal die Berichte besser als erwartet ausfallen und die Kurse im Dax aufgrund fundamentaler Stärke der Firmen und ihrer Geschäftslage deutlich ansteigen. Das Kaufsignal beim Dax 10 000 wird sich dann als nicht technisch sondern fundamental herausstellen.
Das ist jedoch noch keine Antizipation für die dann kommenden Monate, denn der Wirtschaftsaufschwung wird sich sowohl noch verstärken als auch noch deutlich länger anhalten als die Schätzungen momentan sind. Die Länder Südeuropas werden erst ab 2015 zulegen.
Der Chartlord
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Deswegen sind auch kaum Verkäufer unterwegs.
Am 20.6. ist großer Verfallstag und bislang deutet alles durch die Seitwärtsbewegung auf heftige Ausschläge wegen des hohen Niveaus hin, die aber insgesamt marktneutral verlaufen werden. Ich erwarte deswegen auch bis zum Verfallstag keine technischen Veränderungen und ein anhaltenden Handel mit gerinegen Ausschlägen. Danach könnte es kurzfristig noch zum Test der einen oder anderen Richtung kommen, die aber in diesem Monat nicht erfolgreich verlaufen wird.
Der Chartlord
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Allerdings ist es den Vögeln untersagt gegen die Artenschutzbestimmungen zu verstoßen und heimlich die Gestalt anderer geschützter Arten anzunehmen. Darunter fällt auch die Umwandlung von Kranichen in Pinguine. Auch die Hoffnung mal auf Tauchstation zu gehen, wird die Bedrohung gegen diese Tierart nicht beseitigen.
Die heutigen Meldungen der Lufthansa beinhalten alles mögliche, was derzeit ohne Boden in den Kurs eingepreist wird. Das hat zwei Folgen. Eine für den Dax - dieser kämpft gegen den Sog der Pinguine nach unten und die andere ist noch nirgends erwähnt (das bleibt immer einem Chartlord vorbehalten).
Da geht es um die Ermunterung der Piloten die laufenden Tarifverhandlungen bis aufs äußerste auszureizen, weil die Angst des Vorstandes vor dem Aktienkurs größer sein wird als die Vernunft zu einer Einigung.
Wenigstens ist es mir so erspart worden über die Lufthansa als Sorgenkind des Dax zu schreiben. Die Blase, die schon zeppelinartige Ausmaße angenommen hatte, ist nicht durch einen Kurzschluss wie bei der Hindenburg sondern durch die Gewinnwarnung des Vorstandes geplatzt.
Der Chartlord
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Aus technischer Sicht, die für die anderen Daxwerte unverändert weiter gilt, hat die 9980 zwar nicht gehalten, das wird aber heute durch die Computer entsprechend mit dem Abschlag nur für die Lufthansa wieder korrigiert. Der von mir erwähnte Anstieg in sehr kleinen Schritten wird unvermindert - nur verzögert -fortgestetzt. Diese Fortsetzung kann zwei Wege einschlagen. Einen direkten Weg in den vormaligen Chart, der den gestrigen Tag als "Fehlausbruch" bewertet. Und einen zweiten über den Umweg von 9810 um die noch nicht anwesenden Anleger auf den Weg zum nächsten Dax-Ziel bei 10 350 mitzunehmen. Beide Wege sind offen und können sich sogar intraday wechseln. Allerdings wird ein Tagesschluß über 9980 dieses Thema beenden.
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Technisch liegt der Dow etwas tiefer als der Dax, die Anlaufmarke an der Wall Street liegt bei 16 600. Die geringe Schwankungsbreite der Indizes wird eine schnellere Korrektur nicht zulassen. Zu groß sind die unterschiedlichen Interessen, wobei die Seite mit dem Geld in der Tasche klar die Überhand behalten wird.
Dafür ist jetzt für die nächsten drei Monate maximal billiges Geld vorhanden und keine Notenbank wird in diesem Zeitraum die Aktienkäufe aufhalten. Ab Oktober werden die Märkte wieder genauer hinsehen, wie sich die Konjunktur entwickelt. Aber der Rücksetzer bei den Amis durch den harten Winter ist nur schwer in diesem Jahr zu verdauen. Dafür sind die Aussichten für die anderen drei Quartale nicht stark genug. Also wird sich die Notenbank nicht auf riskante Zinserhöhungen einlassen, solage die Wirtschaft nicht gefestigt ansteigt. Dazu wird, für mich schon jetzt erkennbar, auch der nächste Winter abgewartet, damit ein hin und her in den Zinsen nicht für Unruhe sorgt.
Während dessen werden wir in Deutschland immer weiter unsere Beschäftigungszahlen ausbauen. Ab dem zweiten Halbjahr 2014 werden diese Zahlen deutlicher in Richtung wirtschaftlicher Expansion gerichtet sein.
Die Umstellung auf erneuerbare Energien wird dann auch spürbar in die Märkte einfliessen, was zusätzlich für Druck auf die Strompreise sorgen wird. In gleichem Maß wird auch der Druck der deutschen Wirtschaft auf die internationalen Märkte zunehmen. Das wird auch sehr schnell in noch weiter wachsende Kaufkraft im Inland sorgen.
Alle Daxwerte, die stark von Energiepreisen abhängig sind, werden deutlich besser da stehen. Das wird aber noch nicht für die Stromerzeuger selbst gelten. Alle diese Faktoren werden jetzt direkt nach der letzten Zinssenkung verarbeitet, denn wer erst diese Entwicklungen abwartet, wird sich zu spät ausrichten. Diese Kurse werden, sofern nachrichtenlos, über längere Zeit den Boden für die kommenden Entwicklungen an den Aktienmärkten darstellen. Langfristig werden die Zinsen nur gering steigen können, was schon jetzt dafür sorgt, dass die cashquote jetzt geringer wird, weil jetzt noch teilweise gute Kurse vorhanden sind.
Der Chartlord
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Die Chancen dazu sind nahezu 50/50, weil der Abstand eben nur noch 1% beträgt. Damit ist auch die Wahrscheinlichkeit vermindert, dass irgendwelche Spielchen entlang der Zeitschiene bis Freitag abgezogen werden können. Die letzten Nachrichten von der Kapitalanlagefront, die mit dem Negativzins jetzt belastet ist, lauteten alle auf einige "Abhebungen" von der Hinterlegungsstelle. Das sind Milliardenbeträge, die längst noch nicht alle in den Aktienmarkt umgeschichtet worden sind. Hier wird auch zum größten Teil erst der Verfallstag abgewartet. Da besteht auch eine 50/50 Chance, dass selbst bei dem gegenwärtigen hohen Niveau am Freitag noch weitere Käufe den Kurssteigerungen der Folgetage vorgreifen wollen. Sollte das eintreten, so ist das jetzige Dax-Niveau für Monate der Boden von dem aus letztmalig unter 10 000 das zweite Halbjahr vorbereitet wird.
Anzeichen dafür kann man an den Umsätzen bis Donnerstag erkennen, die bei steigenden Kursen mehr Aktien handeln.
Der Chartlord
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Damit sind die Vorgaben des Vortages, die auch von den Amis kommen, nahezu unverändert. Abwarten heisst die Devise. Da kann man sich auch noch soviel Mühe geben einen anständigen Chart zu berechnen. Es wird aber kaum etwas nützen, wenn die Zeiger still stehen und das Uhrwerk auf Halten vorprogramiert ist.
Ohne Nachrichten oder Wirtschaftsimpulse wird das bis Donnerstag so bleiben. Die Schwankungsbreite wird sich zwischen 9810 und 9980 einpendeln.
Der Chartlord
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Allerdings ist durch den Anstieg inzwischen zusätzlich eine geringe Wahrscheinlichkeit (unter 10%) für einen Anstieg über 10 030 noch in dieser Woche eröffnet worden. Würde es dazu per Tagesschluß vor dem Verfallstag kommen, so steht ein Kaufsignal auf der Agenda, was durch die Terminskontrakte besonders im Call-Bereich verstätkt werden würde, weil damit auch die Anzahl der gezogenen Kaufoptionen steigen würde, was den gesamten Markt nach oben ziehen wird. Man darf hierbei nicht ausser Acht lassen, dass der geringe Abstand dazu von den Großrechnern schon in die Varianten eingerechnet wird, und ein mögliches Handelsszenario genau darauf hin ausgrechnet wird. Heute ist schon Mittwoch, also bleiben dazu nur zweiTage, heute und morgen. Am Verfallstag ist das auch theoretisch möglich, wird aber intraday durch die Verfallskontrakte behindert/verzögert, denn es fehlt der notwendige Tagesschluß zur Bestätigung.
Der Chartlord
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Dazu würde sich der Verfallstag am Beginn sehr gut eignen, da schon in der Vorbereitung dieses Verfallstages die passenden Scheinchen gezockt werden können, die morgen dann schon die gewünschten Effekte für die nächsten Wochen insbesondere die nächste Zielmarke von 10 340 beim Dax ansteuern können. Selbst wenn es nicht dazu kommt, wird es nur Verlierer auf der Verkäuferseite geben, denn der vorgenante Anstieg wird sich nur eben etwas verzögern. Kommt er aber sofort, so kommt er nicht nur eher sondern auch schneller. Die morgigen "Verfallserscheinungen" würden sofort in die richtigen Anlagen eingesetzt, was bei einer Verzögerung nicht der Fall wäre. Hier läger dann eine viel breitere Streuung vor, die nicht so überwiegend auf steigende Kurse setzen würde.
Ich erwarte, dass man schon in den ersten Handelsstunden am Umsatz erkennen kann, in welche Richtung es geht. Für Kurse über 10 030 wird ein überdurchschnittlicher Umsatz benötigt, der allerdings auch schon durch das Kaufsignal des neuen Allzeithochs vorliegen wird. Langfristig erwarte ich mit dem Erreichen von 10 340 ein letztmaligen Rücksetzer bis zur Ausbruchsmarke (dazu ggf. Schließen der Kurslücke) und anschließend noch deutlichere Anstiege über 10 600 in diesem und, wegen der noch stärkeren Konjunktur in Deutschland, über 12 000 im nächsten Jahr. Dann werden die Aktien nicht mehr vorwiegend durch die Kapitalschwämme sondern durch die Zahlen der Wirtschaft getrieben.
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Insgesamt wird aber das hohe Niveau nicht verlassen. Und selbst heute am Verfallstag kann die Sommerrally beginnen. Die Voraussetzung dafür ist nach wie vor der Tagesschluß auf Allzeithoch. Aber das ist selbst bei "alles rein" nur eine Nebenvariante, denn noch sollten die Positionen zum Wochenende glatt gestellt werden. Für einen Rücksetzer vor der Rally zur Ausbruchsmarke unter Schließung der Kurslücke sollte der Kurs zum Handelsschluß aber schon deutlich nachgeben und mindestens unter 9925 fallen. Aber auch das ist nicht die Hauptvarinate, die bei 9985 bis 10 020 endet.
Der Chartlord
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Das kann nachher dazu führen, dass die Bullen die Bären in eine Ecke drängen werden, aus der es kein Verkaufen mehr gibt. Erster Test war ja schon erfolgreich, da dieser keine adäquate Abwärtsreaktion nach sich zog. Schön am Ball bleiben, genau wie unsere Kicker, dann steigt das Ergebnis.
Der Chartlord
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Es ist die geringe Volatilität, die den Bereich direkt unter dem Allzeithoch als leicht steígende Seitwärtsbewegung kenzeichnet. Mit dem Beginn des zweiten Halbjahres wird ein deutlicher Schub den Dax antreiben. Das liegt an den turnusgemäßen Anleihen, die zum Ende Juni auslaufen, und nicht weiter in den Anleihemarkt reinvestiert werden sondern in die Aktien wandern. Die letzte Zinssenkung beginnt dann erst richtig zu wirken.
Zum Verfallstag ist noch nachzutragen, dass es sich so wie vor ein paar Wochen erwartet verhält, und dass der Dax zuverlässig bis zur letzten Marke unterhalb der 10 000 zurückfällt, wo die ersten Kaufabsichten vieler Marktteilnehmer an der runden Zahl verbunden sind, die beim Unterschreiten sofort den Dax stützen. Verkaufsabsichten sind zur Zeit nicht erkennbar, weil das Kursziel im Dax noch lange nicht erreicht ist, und die Marktteilnehmer jetzt erst die Sommerrally zum Erreichen des ersten Zieles bei 10 340 mit zum weiteren Kaufen ausnutzen werden. Noch sind die Wirtschaftsdaten in Deutschland für 2014 nicht ausgereitzt, weil die Einsparung der Heizkosten des letzten lauen Winters erst in die Heizkostenabrechnungen übernommen werden müssen, aber dann ab Juli die entsprechenden Guthaben zusätzlich in die Wirtschaft fließen werden.
Deswegen erwarte ich auch keinen deutlichen Rücksetzer nach dem Erreichen des ersten Kursziels im Dax. Maximal Rückkehr zur Ausbruchsmarke, Schließen der Kurslücke und sofortiger Anstieg auf das nächste Kursziel bei 10 6xx.
Der Chartlord
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Was ging schief ? Währung ? Stimmung ? Nachrichten ?
Nein, eigentlich nichts. Nicht einmal Charttechnik, denn sowohl Dax als auch Dow liegen kurz unterhalb ihrer Höchststände im steigenden Bereich. Ich könnte mir nur vorstellen, dass die Zurückhaltung der Anleger in Deutschland die Aktien als zu teuer bewertet ohne sie zu verkaufen. Ich würde das an den schwächlichen Umsätzen ausmachen, aber fest steht das nicht.
Daher ist der Abstand zum Dow schon wieder recht groß geworden. Das wird der Markt jetzt wieder korrigieren. Heute stehen Zahlen in Deutschland an, die wird der Markt abwarten und dann in die Kurse mit einbauen. Anders als viele "Experten" erwarte ich einen weiter steigenden Ifo-Index. Die Lage hat sich weiter verbessert und die Aussichten sind weniger durch die Ukraine belastet. Mit 9920 ist der Kurs eigentlich im technischen Niemandsland gelandet, von wo er sowohl zur Ausbruchsmarke als auch zum Jahreshoch erst einmal abwartend neutral anzusehen ist. Rechnet man den Unterschied zum Dow jedoch dazu, so befindet er sich wieder über 9985 in der ansteigenden Region.
Ich bin nur gespannt wie die Anleger in Deutschland die unterschiedlichen Absichten von Dax und Dow unter einen Hut bringen wollen. Technisch sind beide zu fest stehenden neuen Höchstständen unterwegs, nur in den USA werden die kaum in Frage gestellt und der Dow steigt sogar bestätigt zum Tagesschluß. Der Dax hingegen hat nicht einmal die 10 000 richtig bestätigt und die letzten Höchststände nur intraday erreicht, so ist der Abstand zum nächsten Kursziel bei 10 340 fast schon unendlich weit, da der Index nur in bestätigten Intervallen dieses Kursziel erreichen wird. Ich bin mir nicht sicher, ob ein zweites Standbein (= Rücksetzer zur Ausbruchsmarke) etwas daran ändern würde.
Der Chartlord
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Trifft das auch auf die Kauflaune von Aktien zu ? Oder hängt sich der Aktienmarkt an die verschlechterten Aussichten der "Wirtschaft", zu der der Inlandskonsum offensichtlich nicht mehr zählt. Vorerst ist noch keine Trendwende in Sicht, da schon seit Tagen die Option des Rücksetzers auf die Ausbruchsmarke bei 9810 besteht. Ich würde allerdings jetzt schon einen kleinen Teufel an die Wand malen, der die Gestalt einer geschlossenen Kurslücke hat, die aber nicht nur geschlossen wird, sondern die eine mehrmonatige Korrektur im langfristigen Aufwärtstrend einläutet. Das Kurziel läge dann etwa bei der 200-Tage-Linie. Psychologisch könnte das mit dem fehlenden Umfang der Anleger sein, die nicht über 10 000 kaufen wollen, weil schon seit den letzten zwei Anstiegen über 9400 viele Anleger nicht dabei gewesen sind, besonders seit dem Ausbruch über 9810 nicht.
Daher könnte das Erreichen von 9810 jetzt eine Trendentscheidung sein, die für den gesamten Sommer bis zum Verfallstag im September gilt. Kommt die Sommerrally oder wird sie auf den Herbst verschoben. Denn eins ist klar. Das Kursziel von 10 340 ist solange aktiviert wie der Aufwärtstrend im Dax erhalten bleibt. Und dieser ist nicht in Gefahr. Technisch ist zu beachten, dass heute schon Mittwoch ist, und dass der Markt sich sowohl nur noch wenig entfernt von den Marken befindet, als auch dass er sich nicht lange Zeit mit dem Rumtrödeln im neutralen Bereich aufhalten wird. Also sollte bis Freitag zumindest die Antwort auf obengenannte Richtungsentscheidung gefällt werden.
Für einen Abbruch der Korrektur und sofortigen Anstieg auf neue Höchststände sehe ich nur sehr geringe Aussichten, die dann auch noch zweigeteit verlaufen. Eine wie gehabt nur intraday und wieder zurück in die jetzige Korrektur, die andere viel unwahrscheinlchere ist der endgültige Verbleib des Kurses über 10 000.
Die Richtungsentscheidung nach unten wird schon per Stundenschluß ausgelößt, die Umkehr von 9810 nach oben per Handelsschluß. Darauf müssen wir achten.
Der Chartlord
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Böse, böse.
Sobald er wieder über 1,375 steigt, beginnen negative Wechselkurseffekte auf die europäschie Wirtschaft zu drücken. Bei aller Liebe zum Niedrigzins, die Tatenlosigkeit der schleppenden Aufwertung des Euro darf nicht so weitergehen. Hier ist die EZB gefragt, deren komische "Wirtschaftsförderung" durch Kredite nicht einmal wirkt geschweige denn die Exportbedingungen der südeuropäischen Länder verbessert.
Es wird keinen Sinn haben irgendeinen Kursverlauf vom Dax kurzfristig zu berechnen, wenn erhebliche Einschnitte vor der Tür stehen. Wir reden hier nicht nur vom zu starken Euro sondern müssen gleichzeitig die inflationär nach unten getriebenen Wechselkurse der anderen Währungen berücksichtigen, die durch die Deflation in Europa zusätzlich die Schere auseinander treibt.
Der Anstieg des Dow ist diesen Umständen geschuldet. Hier beginnen selbst schon beim Dollar die besseren Exportbedingungen zum Euro die Kurse an der Wall Street anzutreiben. Hier werden sich die deutschen Anleger warm anziehen müssen, wenn das so bleibt. Das werden spätestens die Kurse nach dem Sommer widerspiegeln, wenn trotz riesigen Exportmengen kaum noch Gewinne eingefahren werden.
Mag sein, dass wir heute etwas steigende Kurse sehen werden, der zu starke Euro wird aber immer mehr zum Bremsklotz je höher die Aktienkurse sind. Da brauchen wir uns auch nicht zu wundern, wenn die 10 000 nicht halten, weil die dazu notwendigen Gewinne durch die eigene Währung aufgefressen werden.
Böse, böse.
Der Chartlord
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Das ganze hat nur einen Haken - der Tagesschluß liegt genau bei 9810. Und hat die Entscheidung vertagt.
Das sollte im allgemeinen den Trend bestätigen und zwar den kurzfristigen, der abwärts geht.
Aber dennoch sind die Chancen 50/50. Und auch der Dow traut sich nicht so recht in eine Richtung.
Anscheinend wird der Chart im Dax genauso wie schwerer Stuhlgang herausgedrückt.
Gibts da was von Ratio-Pharm ?
Der Chartlord
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Das muss heute abgewartet werden.
Der Chartlord