Ich weiß nicht ob bei SM der Kurstreiber mit den Wechsel in den Prime Standard wirklich weg fällt.
Du weißt ja Sir Knoppix, dass sich seite Ende Februar eigentlich immer so dann und wann auf dieses Thema zurückgekommen bin, weil ich den Wechsel vom Entry in den Prime Standard nicht nur wegen der Tec-Dax-Aufnahme, sondern auch wegen der weitaus größeren Transparenz für die Aktionäre für sehr wichtig halte. Das war ja mit ein Grund, neben der Gewinnprognosesenkung, dass ich nach der Bilanzpressekonferenz Ende Februar SM kritisiert habe und die Konsequenz war, dass ich für meine SM-Aktien einen Stopp Loss bei 28,50 ? und einen Stopp Loss bei 27,50 ? gesetzte habe. Habe ich ja damals auch im Thread geschrieben. Für mich war/ist der Wechsel von SM in den Prime Standard sehr sehr wichtig. So wie ich denken da ganz sicher andere Aktionäre auch.
Ich glaube, dass SM gerade wegen den ganzen Vorfällen und um wieder Glaubwüdigkeit in die Aktie rein zu bringen eigentlich gar nichts mehr anderes übrig bleiben wird um so schnell wie möglich in den Prime Standard zu wechseln. Durch die Bilanzprüfung von Deloitte sind ja auch wichtige Vorarbeiten ganz bestimmt dazu geleistet worden. In IFRS bilanziert SM sowieso schon. Deshalb könnte es eigentlich zu einem Wechsel recht schnell kommen können.
Ich denke mal, dass es mittlerweile sehr offensichtlich war, warum sich SM bisher so gesträubt hat einen Segmentenwechsel vorzunehmen. Die Zahlungen an Kuhn (ich finde diese zwar nicht für zu hoch und auch absolut nicht verwerflich, aber ein Anleger sollte eigentlich schon informiert sein, wenn ein Ausichtsrat Geld bekommt für zusätzliche Leistungen) wie auch der skandalöse Claassen-Vertrag hätte dann offengelegt werden müsssen.
Also Sir Knoppixx ich bin eigentlich recht gute Dinge, dass SM spätestens zum neuen Geschäftsjahr in den Prime Standard wechseln wird. Du sagst es schon richtig, dass im Prinzip jetzt fast alles raus ist was SM offenbar verdecken wollte, bis auf Umsatzbuchungen einzelner Projekte Das wurde ja auch so auf der Hauptversammlung gesagt. Sicher ist es für einen Projektierer der gerade mal drei Projekte im Jahr bearbeitet äußerst schwer Umsätze der einzelnen Projekte in ein Geschäftsjahr zu buchen, aber gerade bei IFRS gibt es genügend Möglichkeiten solche Buchungen vorzunehmen - z.B. über Tochterunternehmen. So was macht jedes Bauunternehmen.
|