Aumann: Die Aktie wurde den Investoren als der vermeintlich große Gewinner der Elektromobilität verkauft. Der Ausgabe-Preis lag im Frühjahr 2017 noch bei 42 Euro. Nachdem sich der Kurs zunächst verdoppelte, achtelte er sich in der Folge. Aktuell stabilisiert sich das Geschäft und somit auch der Kurs. Die langfristige Story ist intakt, allerdings lässt sich die Nachfrage nach Autos mit Elektroantrieb weltweit auf sich warten. Doch es gibt Hinweise, dass es nun doch langsam besser werden könnte. Zum einen werden der Industrie mehrere Milliarden zur Verfügung gestellt, um eine europäische Batterie-Produktion aufzubauen. Auf der anderen Seite stehen Gelder zur Verfügung, eine Infrastruktur mit Ladesäulen zu errichten.
Sollte der Absatz bei Elektro-Autos anziehen, dürften auch wieder mehr Aufträge in den Büchern von Aumann landen. Die Bilanz ist gesund, zudem sind ausreichend Barmittel vorhanden, um eine absehbare Durststrecke zu überwinden. Die ersten Analysten haben die Aktie bereist zum Kauf empfohlen. Aumann gaben 2019 um 47,1 Prozent nach.
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