Immofinanz - Vor Einigung im Milliarden-Poker - "Format" Immoeast soll von Constantia B.V. rund 300 Mio Euro an Vermögen sowie Management zum Vorzugspreis erhalten - Fries-Gruppe bekommt angeblich dafür 20 Prozent an Constantia Packaging
In der Affäre rund um ein 512-Millionen-Darlehen der Immoeast an eine Gesellschaft der Turnauer-Gruppe steht eine Einigung unmittelbar bevor, meldet das Nachrichtenmagazin "Format" in seiner am Freitag erscheinenden Ausgabe. Demnach soll die Immoeast-Gruppe von der Constantia BV Vermögenswerte von rund 300 Mio. Euro bekommen, dazu soll die Constantia Bank das Management der Immogesellschaften günstig - um einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag - an Immofinanz/Immoeast abgeben.
Es liegt noch keine Bestätigung der Meldung vor. Der Vergleich soll bis Ende März über die Bühne gehen.
Der Deal bezieht auch den Badener Anwalt Rudolf Fries mit ein, der mit angeblich 56 Millionen Aktien Großinvestor in der Immofinanz ist. Fries verzichtet demnach auf eine Put-Option von Immofinanz-Aktien, die er gegenüber der Constantia BV besitzt und erhält dafür 20 Prozent an der Constantia Packaging, heißt es in dem Bericht.
Die Banken, die Kreditgeber der Immofinanz und Eigentümer der Constania Privatbank sind, schössen Turnauer-Erbin Christine de Castelbajac die für die Erfüllung ihrer Verpflichtungen nötige Summe vor. Castelbajac müsse weitere 30 Prozent an Constantia Packaging verkaufen, um diesen Kredit zurückzuzahlen. (Forts.mögl.) mer/sp APA
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