Beschissene Möglichkeit um die Kleinen zu teuschen. Als Iceberg Order bezeichnet man einen limitierten Kauf- oder Verkaufsauftrag an einer Computerbörse, bei dem das tatsächliche Volumen im offenen Orderbuch nicht ersichtlich ist, sondern nur ein kleiner Teil (engl.: peak = Spitze) davon. Besonders institutionelle Anleger (z. B. Banken und Versicherungen) bedienen sich dieses Instrumentes, denn dadurch vermeiden sie eine abschreckende Wirkung auf andere Marktteilnehmer und reduzieren die Gefahr einer starken Kursbewegung.
Wenn beispielsweise ein Händler für sein Kreditinstitut 100.000 Aktien verkaufen möchte, so stellt er, mittels Iceberg-Order, 10.000 Stück auf die Verkaufsseite (engl.: ask). Wenn diese verkauft sind, kommen automatisch die nächsten 10.000 Aktien an die Reihe, solange bis alles verkauft ist.
Deutschen Privatanlegern ist es kaum möglich, eine solche Iceberg Order zu enttarnen, da sie über keinen direkten Zugang zur Computerbörse XETRA verfügen und das Marktgeschehen nicht gleich intensiv wie institutionelle Anleger beobachten können.
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