Reuters machte in diesem englischsprachigen Artikel bereits am 23. April 2021 auf die sich damals bereits abzeichnende, positive Entwicklung für Frontier Market-Anleihen aufmerksam. ""Frontier Markets sind dort, wo wir mehr Wert, positivere idiosynkratische Geschichten und Renditen sehen, die hoch genug sind, dass 25-50 Basispunkte (Änderung) der Renditen von US-Staatsanleihen keine Rolle spielen. Während in liquideren Märkten 50 Basispunkte bei US-Staatsanleihen keine Rolle spielen können einen großen Unterschied machen", sagte Saad Siddiqui, Stratege bei JPMorgan, das aus Ägypten und Ghana besteht." (Übersetzung: Google translate)
Ich selbst bespare den ETF von JP Morgan seit Januar 2020. Bisher steht der Kurs mit schwachen 0,55% im Plus, hinzu kommt eine (Gesamt-)Dividendenrendite von 2,27%, die aber noch etwas steigen wird, da jetzt deutlich mehr Stücke im Depot liegen. Das ist natürlich nicht wirklich umwerfend, aber wie gesagt: er ist auch nur als Beimischung zur Diversifikation und nicht als Kursrakete gedacht. Ein Blick auf das aktuelle ETF-Portfolio zeigt, daß man hier nicht nur Zugang zu relativ "exotischen" Regionen, sondern auch zu etlichen Lokalwährungen hat, die zumeist nicht mit US-Dollar oder Euro korrelieren.
Daß man hier nicht die Sicherheit von US Treasury Bonds oder deutschen Staatsanleihen hat, ist seinen Anlegern hoffentlich sonnenklar. Während der Coronakrise ist er in 2020 auch ordentlich abgestürzt, konnte sich dann aber wieder stetig erholen und momentan zeigt die Kursbewegung leicht nordwärts. Nach wie vor bin ich entschlossen, ihn mit an Bord zu behalten und hofffe, daß er seinen bescheidenen Beitrag dazu leisten wird, das Depotschiff auf Kurs zu halten, auch wenn die Marktwellen mal wieder höher werden.
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