sicherlich ist dies eine enorme Herausforderung, jene Menschen zu integrieren, aber eine Herausforderung, welche man schaffen kann. Ich verstehe, wenn es Menschen gibt, welche wie auch du dies mit Sorge sehen und davor Angst haben. In Zeiten der sich immer weiter öffnenden Grenzen und unumkehrbaren Globalisierung haben wir seit Jahren den Fall, dass bedingt des Schengenabkommens Rumänen, Bulgaren, Italiener, Spanier, Griechen, Polen, usw. nach Dtl. kommen und sich hier niederlassen können. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als mit dem Schengenabkommen viele konservative Politiker und Experten den Teufel an die Wand malten und vor einer Invasion warnten, welche den Deutschen die Arbeitsplätze wegnehmen sollten. U.a. wurde eine steigende Arbeitslosigkeit vorausgesagt, weil angeblich Millionen an Arbeitern nach Dtl. strömen sollten. Gekommen ist es jedoch anders, zwar wanderten schon viele Europäer in Dtl. ein, doch war die Angst und Panik übertrieben und hat Dtl. sich sehr positiv entwickelt, trotz der offenen Grenzen. Auch hat sich eben nicht bestätigt, dass wie prognostiziert "alle" Portugiesen, Spanier, Rumänen, Bulgaren, usw. nach Dtl. kommen um hier besser leben zu können.
Wenn man sich die Flüchtlingsproblematik anschaut, so sind es zwar viele Flüchtlinge welche nach Europa kommen, doch insgesamt ist es eben trotzdem nur ein kleiner Teil des Gesamten. Viele Flüchtlinge wollen gar nicht nach Europa, weil sie trotz der ganzen Vorfälle an ihrer Heimat festhalten wollen. Nur ein kleiner Teil ist bereit seine Heimat aufzugeben um ein neues Leben in einem neuen Umfeld anzufangen. Ich meine, dies kann man überall beobachten, z.B. auch innerhalb Dtl. indem viele ostdeutsche Arbeitnehmer eigentlich im Westen teils deutlich besser leben könnten, es dennoch nicht tun. Auch ich könnte im Westen wesentlich besser leben, wandere trotzdem nicht ab.
Viele Flüchtlinge könnten sich zudem die Reise nach Europa gar nicht leisten, so dass auch hier ein Limit vorhanden ist.
Dass gerade jetzt so viele Flüchtlinge nach Europa und Dtl. strömen, liegt mitnichten an den Aussagen einer Merkel und offenen Flüchtlingspolitik, sondern allein an der Tatsache, dass die Konflikte in Nordafrika an vielen Stellen eskalieren. Vor allem der IS-Terror in Verbindung mit Assad spielt eine wesentliche Rolle. Da ist mittlerweile kein Platz mehr für die Zivilisten um den Kämpfen zu entkommen. Und auch das Umland scheint zunehmend unsicherer zu werden.
Deshalb sollte man auch mal darüber nachdenken, ob man die IS und Assad weiter so gewähren lässt oder endlich mal dem Terror ein Ende bereitet. Die Einzigen die da bislang aktiv dagegen intervenieren sind die USA sowie Frankreich. Der Rest Europas schaut tatenlos zu wie der Terror die Opfer fordert.
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