hat es ganz gut auf dem Punkt gebracht. Man muss diese Zuwanderung, Zuflucht hunderttausender Menschen keinesfalls gut finden, es gehört sich jedoch, Menschen in Not ohne irgendwelchen Bedingungen oder Limitierungen zu helfen.
Von einer Islamisierung oder Überflutung kann bei einem Bevölkerungsanteil von einem Prozent sicherlich noch nicht die Rede sein. Dies sind einfach unrationale Ängste, welche im Regelfall aus einer krankhaften Angststörung, Dummheit oder eben einer fragwürdigen Ideologie (latenten Fremdenfeindlichkeit) resultieren.
Ich vermute vor allem Letzteres, dass jene die Angst vor einer Islamisierung haben, in ihrer Welt leben in der latente Fremdenfeindlichkeit zur Normalität gehört. Da wird eben an diversen Stammtischen über die dreckigen Roma oder besser Zigeuner hergezogen, dies gehört einfach dazu und Keiner stört sich daran. Diese latente Fremdenfeindlichkeit wurde höchstwahrscheinlich schon durch die Eltern vorgelebt und an die nächsten Generationen mitgegeben.
Mir jedenfalls hat man in der Erziehung beigebracht, dass Jeder Mensch, egal woher er kommt oder was er ist, respektvoll und vorurteilsfrei zu behandeln ist. Ob es ein Rumäne, Bulgare, Jude, Moslem, Hindu, Homosexueller, Transsexueller, vollkörpertätoovierter, usw. ist, jeder Mensch sollte mit dem gleichen Respekt behandelt werden. Und so handhabe ich dies bis Heute und habe damit bislang sehr gute Erfahrungen machen können. Egal ob es der Moslem, Bulgare oder Ukrainer war, wenn man den Menschen respektvoll entgegen tritt, werden auch sie respektvoll mit dir umgehen und sich für dich interessieren. Wenn man Jemanden stattdessen mit Vorurteilen und Ablehnung begegnet, so wird man genau das ernten, was man eh bereits erwartet, nämlich Ablehnung und Respektlosigkeit.
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