„Wir hatten in den letzten Monaten mehrfach darauf hingewiesen, dass sich der globale Nickelmarkt aufgrund der Inbetriebnahme zahlreicher neuer Minenprojekte und trotz der robusten Nachfrage aus der Edelstahlindustrie klar im Angebotsüberschuss befindet. Wir gehen dennoch nicht davon aus, dass es zu weiteren starken Preisabschlägen kommen wird, denn auf dem aktuellen Preisniveau sind viele Nickelproduzenten nicht mehr profitabel. Wir rechnen vielmehr in den kommenden Wochen mit Produktionskürzungen, die den Nickelpreis stützen sollten, so die Commerzbank-Analysten. Auf dieser Welt gibt es nebst Proto Resources andere Idioten, die in einer solchen Zeit noch in ein Nickelprojekt investieren. Das lässt wenigstens noch einwenig Hoffnung übrig, dass das Nickelprojekt Barnes Hill doch noch finanziert werden könnte. Auf der anderen Seite gibt es Unternehmen, die schon damit begonnen haben ihre Projekte abzustossen bzw. einzufrieren, bis sich die Lage etwas verbessert und man wieder bei höheren Preisen Gewinne erzielen kann. Es ist nur so, dass sich das Management von Proto Resources sich dessen nicht bewusst ist, dass man nicht bis zum nimmerleins Tag neue Anteile auf den Markt werfen kann, ohne die Konsequenzen davon zu tragen. Schuld an der ganzen Misere sind aber die Neuinvestoren, die ohne grosse Überlegungen sich mit jungen Aktien des Unternehmens eindecken und den Glauben in sich tragen diese jemals mit Gewinn wieder loszuwerden. Darüber hinaus wird dies auch noch von den Grossanteilseignern (Altaktionäre) unterstützt, die sich somit ihren eigenen Teil verwässern lassen. Das grenzt an ein Armutszeugnis vom feinsten. Sollte Proto Resources nicht in den nächsten Wochen oder Monaten 1000% im Wert steigen, so gibt es meiner Meinung nach keine Hoffnung auf eine nachhaltige Besserung. Fakt ist, die Company braucht Cash und solange der Kurs hier bei 0.002 Dollar dahin vegetiert, bleibt nichts weiter übrig als neue Aktien zum Dumpingpreis zu verkaufen. Abnehmer gibt es immer wieder, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Das man die Situation mit ein paar Bohrungen verschönigen möchte wissen wir ja bereits, aber leider hat es bis jetzt nicht hingehauen. Nun versucht CEO Andrew Mortimer es nochmals mit einer neuen Bohrung auf Lindemans Bore. Man kann gespannt darauf sein, was dabei raus kommt. Ich könnte mir gut Vorstellen, dass die Aktien welche zu 0.002 ausgegeben wurden sehr schnell den Besitzer wechseln als man auf 3 zählen kann, wenn der Kurs aufgrund von guten Resultaten einwenig in die höhe geht. Aus diesem Geschäft haben dann 2 Parteien einen Gewinn gezogen. Die Leute von Proto Resources und diejenigen, welche Aktien zum Preis von 0.002 A$ geschenkt bekommen haben. Die Kleinspekulanten gehen leer aus und schauen obendrein noch dumm aus der Wäsche. Aber so ist eben das Leben an der Börse. Stay long... so würde es Mortimer ausdrücken. Und bis auf wiedersehen! Wenn es heisst: Capital raising for the Project Barnes Hill... oder das Portmonnaie vom Management.
|