Wirecard 2014 - 2025

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neuester Beitrag: 21.08.25 12:46
eröffnet am: 21.03.14 18:17 von: Byblos Anzahl Beiträge: 185409
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21.08.25 07:01

9128 Postings, 1872 Tage Meimstephaus obigem LInk

"Anfang März 2023 erzielte das Verteidigungsteam von Dr. Braun einen weiteren beeindruckenden Punkt, indem es nicht nur in den Transaktionsaufzeichnungen entdeckte, dass viele hundert Millionen an Provisionszahlungen im Zusammenhang mit Geschäftsaktivitäten Dritter auf Bankkonten im Ausland identifiziert worden waren. Einnahmen aus einer Geschäftstätigkeit, die nach Angaben der Staatsanwaltschaft München gar nicht existierte und die vor Jahren zur Inhaftierung von Dr. Braun geführt hatte.

Das Verteidigungsteam ging sogar noch einen Schritt weiter, indem es einige Unternehmen nannte, die Teil der weltweiten Geldflüsse von über 900 Millionen US-Dollar aus diesen Geschäftsaktivitäten Dritter sind, wobei die Schweiz stark involviert ist. So wie bei der knapp 1 Milliarde US-Dollar schweren Softbank-Investition in Wirecard aus dem Jahr 2019.
Das Wunder von Bern, 4. Juli 1954
Ein ehemaliger Softbank-Mitarbeiter gab im August 2023 als Zeuge an, dass die.."  

21.08.25 07:02

9128 Postings, 1872 Tage Meimstephthks

Ob es Sicherheitsmechanismen für diese Treuhandkonten gab, man will ja nicht, dass derjenige, der Sicherheiten gibt, auf die Konten uneingeschränkt Zugriff hat, fragt der Richter die Bilanzexpertin. Ja, solche gab es, antwortet Maria Lacruz-Muniz, Wirecard konnte nicht einfach eine Online-Überweisung machen von diesen Treuhandkonten, man musste an den Treuhänder herantreten. Ferner waren Beträge, die im 'Dispute' standen blockiert, Wirecard hatte lediglich Zugriff auf solche Beträge, die nicht arretiert waren aufgrund irgendwelcher Sachverhalte eines Händlers.

Die Zeugin habe angeblich in ihrer Vernehmung vor einigen Jahren gesagt, dass "Treuhandkonten auch bei anderen Geschäftsmodellen eingesetzt wurden". Sie antwortet nach etwas Überlegen glaubhaft, dass sie sich an so etwas nicht erinnern könne.

aus
https://www.sun24.press/de/...he-franzoesische-anschuldigungen.html#6  

21.08.25 07:07

9128 Postings, 1872 Tage Meimstephjaffe

aus "summer Break" Sun 24 news ;


"Vor Monaten reichte das Anwaltsteam um Dr. Braun mehrere Anträge ein und forderte den offiziellen Wirecard-Insolvenzverwalter über das Gericht auch indirekt auf, die im Ausland gefundenen hunderten Millionen sofort zu beschlagnahmen. Da er sich nach wie vor weigert und zu dem Thema völlig schweigt, hätte der Insolvenzverwalter wohl längst die Rote Karte sehen und die Arena ganz verlassen müssen. Das offizielle und jahrelang gepflegte Narrativ vom angeblich nicht existenten Drittgeschäft von Wirecard muss wohl unbedingt aufrechterhalten werden.

Noch sichtlicher erschütterte sich die Verteidigung der Gegner, als die offiziellen Wirecard-Ermittler der Münchner Kriminalpolizei vernommen wurden. Diese Chefinspektoren enthüllten, dass sie sich erst Ende 2021 wirklich mit den Finanztransaktionsaufzeichnungen der vielen beteiligten Wirecard-Unternehmen beschäftigt hatten"

https://www.sun24.press/search?searchtxt=wirecard&lang=de
 

21.08.25 07:27

9128 Postings, 1872 Tage Meimstephaus sun 24 la vie en wdi

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Der Zeuge Franke mutmasste laut Verteidigung von Dr. Braun ebenso, dass die Quartalszahlen ohne das TPA-Geschäft ein defizitäres Unternehmen hinterlassen hätten. Dies würde nicht der Realität entsprechen, mehr oder weniger jeder Konzern sei defizitär, wenn sämtliche Kosten bereits verbucht seien, ein wesentlicher Umsatz aber noch nicht. Wenn man die Zahlen aus dem Rödl Gutachten mit den Zahlen der Wirecard Jahresabschlüsse von 2014 bis 2018 abgleiche, ergebe sich ein ganz anderes Bild: der Umsatz habe auch ohne das TPA Geschäft ein enormes Wachstum aufgewiesen, so die Verteidigung Dr. Brauns.

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Ohne das TPA-Geschäft mit einzubeziehen(!), stieg der Umsatz der Wirecard AG von ca. 290 Millionen Euro in 2014 auf ca. 980 Millionen Euro in 2018 und verdreifachte sich so, durchschnittlich stieg der Umsatz von 2014 bis 2018 jedes Jahr um die 35% im Nicht-TPA Geschäft. Auch der Rohertrag aus Nicht-TPA-Geschäften stieg von 2014 bis 2018 enorm an und verdreifachte sich von 150 Millionen Euro in 2014 auf 400 Millionen Euro in 2018. Dies, trotz der bilanzbelastenden Übernahme des Portfolios der Citi Bank in 2016. Insgesamt wurden im Nicht-TPA-Geschäft von 2014 bis 2018 ungefähr 1,3 Milliarden Euro erwirtschaftet, der gesamte Nicht-TPA Bereich sei damit enorm profitabel gewesen und das Gegenteil von defizitär. Dies sei auch daran zu erkennen, dass in 2015 eine Rohertrags-Marge vor der CitiBank-Übernahme im Nicht-TPA Bereich mit ca. 55% sogar über der des TPA-Geschäfts lag.  

21.08.25 09:58

1427 Postings, 1643 Tage leoAcquiWirecard Markus Fodisch

Judge Markus Fodisch has been sent all the documents necessary to uncover the truth about the Wirecard trial. The judge is legally obligated to use all means at his disposal to do his job properly and obtain a fair sentence.  

21.08.25 10:46

236 Postings, 601 Tage Kathryn_RaillyEinspruch!

Nach bilanzrechtlichen Grundsätzen, insbesondere nach IFRS (International Financial Reporting Standards), dürfen Vermögenswerte nur dann in der Bilanz eines Unternehmens als Eigenkapital ausgewiesen werden, wenn das Unternehmen die tatsächliche Verfügungsgewalt (?control?) über diese Vermögenswerte hat.

Wenn Wirecard, wie in der Aussage beschrieben, keinen uneingeschränkten Zugriff auf die Gelder auf den Treuhandkonten hatte ? weil Sicherheitsmechanismen wie die Zustimmung des Treuhänders erforderlich waren und streitige Beträge blockiert waren ? erfüllt dies nicht die Kriterien für die Bilanzierung als eigenes Vermögen.

Treuhandkonten dienen typischerweise dazu, Gelder Dritter zu verwalten, und die darauf befindlichen Beträge gehören wirtschaftlich gesehen nicht dem Unternehmen, sondern den Treugebern (z. B. Händlern).

Daher hätte Wirecard diese Gelder nicht als eigenes Vermögen in der Bilanz ausweisen dürfen, sondern allenfalls als Verbindlichkeiten gegenüber den Treugebern oder gar nicht, wenn sie lediglich als Treuhänder fungierten.

Falls Wirecard diese Gelder dennoch als eigenes Vermögen bilanziert hat, könnte dies ein Verstoß gegen die Rechnungslegungsstandards sein, was im Kontext des Wirecard-Skandals zu den Vorwürfen von Bilanzmanipulation passen würde. Es wäre jedoch notwendig, die genauen bilanziellen Behandlungen und Verträge zu prüfen, um dies abschließend zu beurteilen.

 

21.08.25 10:54

236 Postings, 601 Tage Kathryn_RaillyFaktencheck:

Die Behauptungen der Verteidigung sind größtenteils plausibel, aber nicht vollständig verifizierbar:

Umsatzwachstum: Das Nicht-TPA-Geschäft wuchs wahrscheinlich stark (ca. 35 % jährlich), die Zahlen (290 Mio. Euro 2014, 980 Mio. Euro 2018) sind konsistent mit den Gesamtumsätzen.

Rohertrag: Der Anstieg des Rohertrags (150 Mio. Euro auf 400 Mio. Euro) und eine Marge von 55 % (2015) sind plausibel, aber nicht eindeutig nachweisbar.

Profitabilität: Das Nicht-TPA-Geschäft war vermutlich profitabel und nicht defizitär, was durch das reale europäische Geschäft gestützt wird.

Unklarheit: Die ?1,3 Mrd. Euro? sind vermutlich ein Fehler (Rohertrag statt Umsatz?). Ohne das Rödl-Gutachten bleibt die genaue Aufsplittung unklar.

Für eine abschließende Bewertung wären das Rödl-Gutachten und detaillierte Jahresabschlüsse notwendig. Die Verteidigung hat ein Interesse, das Nicht-TPA-Geschäft positiv darzustellen, aber die Zahlen passen grob zu den bekannten Fakten. Die Manipulationen im TPA-Geschäft werfen jedoch einen Schatten auf die Glaubwürdigkeit aller Wirecard-Zahlen.  

21.08.25 11:13

1427 Postings, 1643 Tage leoAcqui@ Kathryn_Railly

All documents necessary to resolve the Wirecard case have been sent to Judge Markus Fodisch and the International Accounting Standards Board (IASB)
IFRS Foundation in London. Judge Markus Fodisch has no choice but to strictly apply the applicable laws.  

21.08.25 12:46

1427 Postings, 1643 Tage leoAcquiWirecard Markus Fodisch

Judge Markus Fodisch is legally obligated to enforce the financial regulations currently in force. There are no more excuses. Judge Markus Fodisch must now complete his work in the Holy Name of the Law. The global financial world is waiting for him to behave in this way.  

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