leider zu spät die Nachrichten gelesen. Schmerzt zwar, weil die Position nicht klein war, aber die Zahlen sind ganz klar unter meinen Erwartungen und eigentlich beängstigend. Vom CEO darf man halten, was man will, solange er seinen Job macht und das Unternehmen wie auch die Firmenbeteiligten=Aktionäre in eine gute Zukunft führt. Genau das ist aber nicht passiert, wie in der Vergangenheit allgemin bekannt ist. Positiv darf man die Umsatzsteigerung erkennen, aber zu welchem Preis? Ein EBITDA unter der Vorjahresperdiode, die Verschuldung erhöht. Zwischen 25-26 Mio EBITDA hätte ich toleriert, darunter ist schlichtweg enttäuschend. Schuldendienst und Gehalt des CEO lassen grüßen. Ich erkenne die Chancen, weshalb ich auch investiert war. Jedoch war Bonito aus purem Eigenutz des CEO viel zu teuer eingekauft und dürfte auch weiter abgeschrieben werden (oh, das steht ja noch aus), die neuen Zahlen belegen jedenfalls deutlich wie dämlich der Kauf war. 2016 ist demnach erst einmal laut MItteilung keine Besserung in Sicht, was soviel heißt als das die Verschuldung noch weiter zunimmt und mit deutlichen zusätzlichen Abschreibungen zu rechnen ist. Sollte sich Q1 2017 abzeichnen, dass eine deutliche(!) Trendwende mit deutlichen steigenden Gewinnen in Aussicht steht, bin ich zum Wiedereinstieg bereit. Bis dahin rechne ich mit weiter fallenden Kursen, weshalb ich schmerzhafte Verluste realisiert habe.
Ansonsten schließe ich mich meinem Vorredner an. Auch wenn der Vertrag des CEO zumindest angepaßt wurde, so erwarte ich an so einem Tag von so einem an der Unternehmensspitze ebenfalls ein klares Zeichen der Unternehmensbindung. Ansonsten nehme ich an, dass er genau so weiter macht wie bisher. Für sich das Maximum herausholen und die anderen für seine Fehlentscheidungen büßen lassen.
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