Leser des Bären-threads

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neuester Beitrag: 25.04.21 00:14
eröffnet am: 23.02.08 10:39 von: Rubensrembr. Anzahl Beiträge: 2692
neuester Beitrag: 25.04.21 00:14 von: Katharinaqtrv. Leser gesamt: 343528
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03.01.10 16:09
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3233 Postings, 7190 Tage Dahinterschauer2010 - Jahr der Seitwärtsbewegungen?

Aufgebläht durch die irre Liquidität sowie nicht vorhandener Alternativen hat sich der DAX fast wieder an die Höchststände von 2007/2008 hochgearbeitet. Die heutigen Gewinne der DAX-Gesellschaften betragen aber nur Bruchteile der Rekordgewinne aus 2007/2008.  Die Hoffnung auf rasche Erholung dieser Gewinne muß also auch ein Treiber gewesen sein. Aber wo sollen die Gewinne 2010 herkommen? Bisher konnten sich die Firmen ausschließlich durch Kostensenkungsprogramme helfen. Die kann man aber nicht ständig wiederholen. Die Konjunkturprogramme rund um den Globus laufen auch aus und neue Programme wird es erst wieder geben, sobald die Wirtschaft bereits wieder abgerutscht ist, auch wenn die Gewerkschaft bereits wieder trommelt.
Also muß der Anstoß wieder einmal vom Export kommen. Eine Belebung läßt sich ja bereits wieder , vor allem in Fernost feststellen. Indien läuft auch ohne Konjunkturprogramm, weil es dort keinen Absturz der Finanzwirtschaft gegeben hat. In China hat es nach Beträgen die mächtigsten Konjunkturprogramme gegeben, die Finanzwirtschaft war ebenfalls nicht betroffen, sodaß die Stützung im Gegensatz zu den USA dort in die Fabriken fließen kann. Es ist dennoch fraglich , ob China alleine die neue Konjunkturlokomotive bilden kann. Die Krux beim Export stellen jedoch die Wechselkurs dar. Sollte der $ aufgrund der hohen Staatsverschuldung wieder beginnen, abzurutschen, so bricht auch der Export bei uns ein.  Als Konsequenz erwarte ich daher, daß der DAX in 2010 eine Seitwärtsbewegung und eher einen Rücksetzer zeigen wird.
Für den Spekulanten wegen der mangelnden Vola daher eher schlechte Aussichten! Puts zu kaufen, lohnt auch nicht, da die Banken ein so hohes Zeitentgelt eingerechnet haben, daß der DAX schon 25 % in 9 Monaten abrutschen müßte, um keine Verluste einzufahren.  

04.01.10 15:33
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3233 Postings, 7190 Tage DahinterschauerVerdoppelung in 7200 Jahren,

wenn man das Geld dem Konto einer US-Bank anvertraut. Die Null-Zinspolitik wird  im kommenden Jahr dazu führen, daß US-Banken wieder einen größeren Beitrag zum Bruttosozialprodukt leisten, als das produzierende Gewerbe. Niemand kann mir erzählen, daß so etwas gesund sein kann. Das Zeitgeist-Video, eingestellt von Rubensrembrand , zeigt in die gleiche Richtung.  

06.01.10 12:22

13 Postings, 5457 Tage MIHEBELLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 06.01.10 13:18
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07.01.10 21:23
1

3233 Postings, 7190 Tage Dahinterschauer2010 - das Jahr der Finanzbeamten

Mit neuen Waffen ausgestattet, kann es nun losgehen: Wenn der Verdacht vorliegt, daß Kontakte zu einer Bank in einem nicht kooperativen Land bestehen, so können Finanzbeamte seit diesem Jahr verlangen, daß die Richtigkeit der Steuererklärung an Eides Statt versichert wird. Auf Falschaussagen stehen bis zu 3 Jahren Haft!
Nun wollen sich alle bisherigen Steueroasen kooperativ verhalten. Vereinbarungen bestehen bereits mit Liechtenstein, Cayman`s , Guernsey + Jersey. Die Schweiz verhandelt noch.
Der Weg war lang für die Politiker, aber jetzt hat die EU fast erreicht, was sie anstrebt: Automatische Meldung über Erträge von Steuerinländern im Ausland. Das muß rechtzeitig zum 31.12. 2010 kommen, damit die Steuerlöcher im kommenden Jahr gestopft werden können.  

07.01.10 21:49
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3233 Postings, 7190 Tage Dahinterschauer2010 - es werden wieder große Räder gedreht

IFR market sprechen von 51 Mrd neue Schuldverschreibungen von Gesellschafaten alleine in dieser Woche. Natürlich bemüht sich jeder, so viel wie möglich zinsgünstige Gelder einzufahren, um die reichlichen Staatsmittel abzulösen. Herr -Ackermann war mit 4 Mrd ebenfalls dabei. - hat er doch eine andere Verwendung: Das Investmentbanking soll ja wieder eine Traumrendite bringen.  Da die Banken sich aber schon wieder international vollpumpen, wird auch der carry trade aufgeblasen. Das könnte zum Desaster werden, wenn die Zinsen in den USA wieder angehoben werden müßten. Muß es dann wieder eine Rettungsaktion geben, noch bevor die alten Wunden geheilt sind?  Bisher weiß der US-Steuerzahler noch garnicht einmal, wieviele Milliarden Schrottpapiere er den Banken zu welchem Preis abgekauft hat.  Sind die Amerikaner eigentlich so uninteressiert, was mit ihrem Geld geschieht?  

09.01.10 10:55
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3233 Postings, 7190 Tage DahinterschauerTeuerung - Schmiermittel für den Staat

Ein paar Gedanken zur Finanzpolitik:
Ohne Teuerung gäbe es keine steigenden Löhne und damit auch keine steigende Lohn- und Mehrwertsteuern. Ohne Teuerung könnte sich der Staat also nicht der aufgeblasenen Verschuldung entledigen (zu Lasten der Sparer und der nicht mehr am Erwerbsleben teilnehmenden Personen). Teuerung kann also als das Lebenselexier für den Staat betrachtet werden, aber sie muß auch gepflegt werden! Ohne ein Mindestmaß geht es nicht, würde doch eine Deflation zu höherer Staatsverschuldung führen, die dann nicht abgeladen werden könnte. Andererseits wäre eine Inflation genau so schlimm, würde sie doch vermutlich die Regierung zu Fall bringen. Wie gut also, daß man die Gewerkschaften hat. Sie werden denn auch gehegt und gepflegt. Dieses Jahr wird man wieder Verdi als Erste in den Kampf schicken. 3 % müssen es schon mindestens sein, die Anderen werden dann mit ähnlichen Resultaten folgen müssen. Das wird der Regierung für 2010 einen Nachtragshaushalt ersparen. Alles wird wieder schön - wenn uns nicht die Amerikaner wieder alles vermasseln.  

10.01.10 11:34

3233 Postings, 7190 Tage DahinterschauerVermögenseinkommen /Arbeitnehmereinkommen

Nach Ermittlungen des Bundeswirtschaftsministeriums sind in 2009 die Vermögenseinkommen  von 661 Mrd auf 572 Mrd EUR und damit um 13,3 %  geschrumpft. wohingegen die Arbeitnehmereinkommen fast konstant geblieben sind mit 1220 Mrd gegenüber 1225 Mrd in 2008. Die Schere zwischen " Arm und Reich" hat sich also nicht weiter geöffnet, wie immer von den Parteien vermutet worden ist.  

10.01.10 18:32
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51986 Postings, 6164 Tage RubensrembrandtUS-Geldmarktfonds

http://www.mmnews.de/index.php/201001094634/...dmarkt-Abhebungen.html
USA: Verbot von Geldmarkt-Abhebungen    | Drucken |     E-Mail
Von Peter Boehringer  
Saturday, 9. January 2010
Geldmarktfonds (Tagesgeld) gelten als extrem sicher und jederzeit verfügbar. Die SEC verbietet nun jedoch in einer neuen Verordnung die Liquidierung von Geldmarktfonds-Anteilen im Krisenfall. Damit wird ein Bankrun praktisch verboten. Die Neuregelung  ist ebenso sensationell wie skandalös - fand aber bisher kaum Beachtung in den Medien.  

10.01.10 18:34
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http://www.mmnews.de/index.php/201001094633/...lliarden-Bad-Bank.html
HRE will 200 Milliarden-Bad-Bank    | Drucken |     E-Mail
Saturday, 9. January 2010
Hypo Real Estate ist trotz astronomischer Staatshilfen immer noch nicht außer Gefahr. Nun beantragt die Pleite-Bank eine riesige Bad Bank. Dort soll Kreditmüll in Höhe von bis zu 200 Milliarden Euro ausgelagert werden.

Innerhalb der nächsten Wochen wird das Münchner Kreditinstitut Hypo Real Estate (HRE) die Errichtung einer riesigen Bad Bank beantragen. Das berichtet DER SPIEGEL in seiner neuen Ausgabe.  

11.01.10 18:50
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3233 Postings, 7190 Tage DahinterschauerUSA behält triple A

Fitch hat den USA  ein AAA-rating mit stabilem Ausblick bestätigt.
Sie hätten mal nicht sollen!  

17.01.10 15:50
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3233 Postings, 7190 Tage DahinterschauerRückschlag an US-Börse zu erwarten

Der aufgepumpte Häusermarkt  in den USA bedarf trotz niedriger Zinsen und sonstiger Hilfen seitens der Regierung noch einer langen Genesungszeit. Die Zahl leerstehender Mietwohnungen hat einen Rekordstand seit 30 Jahren erreicht und die Zahl der leerstehenden Häuser 20 Millionen. Das berichtet Jeff Nielson in "Seeking Alpha".
Wie kann unter solchen Umständen Hoffnung auf eine Verbesserung der Konjunkturlage aufkommen, wenn gleichzeitig die Beschäftigungslage sich noch verschlimmert? Da können Fondsverwalter schnell nervös werden und Gewinne mitnehmen, wie dies offensichtlich bereits einige Aktionäre tun. Das kann sich dann schnell verstärken nach dem Motto "me too" und das breitet sich dann wie ein Feuer weltweit aus.  

20.01.10 18:01

51986 Postings, 6164 Tage RubensrembrandtGroßer Versicherer hält Bankkonten für unsicher

http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...en/50063275.html

Die Notenbank bestätigte in Frankfurt, dass sie den Antrag der Talanx auf die Eröffnung eines Kontos abgelehnt habe. Zur Begründung hieß es: "Die Deutsche Bundesbank führt grundsätzlich keine Konten für Wirtschaftsunternehmen." Nun versuche die Talanx ihr Begehren auf dem Klagewege durchzusetzen. Das Verfahren soll am 11. Februar vor dem Verwaltungsgericht Frankfurt eröffnet werden.

ZWEIFEL AN EINLAGENSICHERUNG

Die Talanx hält die Begründung für die Absage nicht für ausreichend. Die großen Finanzinstitute müssten gleiche Wettbewerbsbedingungen haben, sagte der Sprecher. Und die Probleme nach der Pleite der Lehman-Bank im September 2008 hätten gezeigt, dass der Einlagensicherungsfonds, bei dem die Kundeneinlagen der privaten Banken normalerweise abgesichert sind, unzureichend sei.  

20.01.10 18:19

51986 Postings, 6164 Tage RubensrembrandtNur Bundesbank-Konto insolvensicher!

Der Talanx-Konzern, zu unter anderem HDI-Gerling und die Hannover Rück gehören, begründete seinen Wunsch dem Bericht zufolge mit dem Hinweis, dass nur ein Konto bei der Bundesbank wirklich insolvenzsicher sei. Die Kundeneinlagen bei privaten Geldhäusern sind normalerweise vom Einlagensicherungsfonds abgedeckt - dieser allerdings sei "völlig unzureichend", sagte der Talanx-Sprecher laut "FTD".  

20.01.10 18:29

51986 Postings, 6164 Tage RubensrembrandtTiefes Misstrauen gegenüber Geschäftsbanken

http://www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/...desbank/50062888.html

Hinter der spektakulären Klage steht ein tiefes Misstrauen des drittgrößten deutschen Versicherers gegenüber den Geschäftsbanken. "Nur ein Konto bei der Bundesbank ist wirklich insolvenzsicher", sagte ein Talanx-Sprecher. Die Kundeneinlagen bei privaten Geldhäusern sind normalerweise vom Einlagensicherungsfonds abgedeckt - dieser allerdings sei "völlig unzureichend", sagte der Talanx-Sprecher und verwies auf die Probleme des Fonds nach der Pleite der deutschen Lehman-Tochter während der Finanzkrise. "Wenn eine Geschäftsbank insolvent wird, dann ist das Geld zum größten Teil weg."  

21.01.10 21:32

51986 Postings, 6164 Tage RubensrembrandtBanken verzwergen.

Ob das durchkommt? Zweifel sind angebracht.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,673293,00.html
21.01.2010

Lehren aus Finanzkrise
Obama will Banken verzwergen
Barack Obama mit Berater Paul Volcker: Ende der Feierlaune an der Wall Street

Barack Obama macht Ernst: Der US-Präsident will um jeden Preis verhindern, dass sich die Finanzkrise wiederholt. Deshalb sollen die Geldgiganten auf ein gesundes Maß zurechtgestutzt werden. Die Märkte sehen in der Ankündigung eine Bedrohung - Bankaktien schmierten reihenweise ab.  

22.01.10 19:28
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51986 Postings, 6164 Tage RubensrembrandtVolckers Comeback

http://www.ftd.de/politik/international/...-wall-street/50064014.html
Obama machte seine Pläne à la Volcker am Donnerstag öffentlich. Banken sollen keine Hedge-Fonds oder Private-Equity-Fonds besitzen oder in solche Instrumente investieren dürfen. Beim Eigenhandel agieren Geldhäuser nicht im Auftrag von Kunden, sondern auf eigene Rechnung. Diese Aktivitäten sind für die Institute lukrativ, aber auch riskant. Geldhäuser, die sie weiter verfolgen wollen, müssten sich daher aufspalten. Nur noch Eigenhandel, der mit dem Kundengeschäft zusammenhänge, werde erlaubt sein, sagte ein Beamter Obamas. Eine neue, noch nicht bezifferte Obergrenze für Aktiva soll außerdem verhindern, dass die Institute zu groß werden.
All das ist eine große Reminiszenz an den Glass-Steagall-Act aus dem Jahr 1933, der Volcker am Herzen liegt. Das von den beiden Abgeordneten Henry Steagall und Carter Class entworfene Gesetz trennte die Geschäfts- von den Investmentbanken. Es war eine Reaktion auf die Probleme der Kreditinstitute, die sich im Handel mit Wertpapieren verhoben hatten.  

22.01.10 23:45

51986 Postings, 6164 Tage RubensrembrandtWofür brauchen wir teure Boni-Banker,

27.01.10 17:56

51986 Postings, 6164 Tage RubensrembrandtPoliltische Börsen haben kurze Beine?

Bezogen auf die chinesische Börse ist dieser Spruch schon immer Unsinn gewesen.
Zwar spielen Regierungswechsel in den westlichen Staaten meist nicht die große
Rolle an den Börsen. Obamas Pläne die Banken zu verzwergen und deren Eigen-
handel stark zu beschränken haben sehr wohl Auswirkungen auf die Börse, die
auch längere Zeit andauern könnten. Deshalb wäre es wahrscheinlich sinnvoll, die
Aktienquote erheblich herabzusetzen. Eine Änderung wird wahrscheinlich erst ein-
setzen, wenn deutlich wird, dass die Pläne Obamas nicht verwirklicht werden könn-
ten.  

28.01.10 17:24

51986 Postings, 6164 Tage RubensrembrandtAnscheinend wollen die US-Banker

schon mal zeigen, was passiert, wenn Obama nicht nach ihrer Pfeife tanzt.  

30.01.10 09:39

51986 Postings, 6164 Tage RubensrembrandtKeine Baisse-Gefahr (Gebert)

http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/...r_id_1721__dId_11476019_.htm
09:00 Uhr
                              §
          §Keine Gefahr

Thomas Gebert
Ohne starke Zinserhöhungen ist eine erneute Baisse an den Aktienmärkten nicht zu befürchten.

Jeder schweren Baisse, an die ich mich erinnern kann, ging ein weltweiter starker Zinsanstieg voraus, sowohl beim Tagesgeld, dessen Höhe von den Notenbanken festgelegt wird, wie auch bei den Anleiherenditen, die sich am Markt frei bilden.  

30.01.10 10:14
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80400 Postings, 7528 Tage Anti LemmingIst ein Stopp von QE,

wie ihn die Fed für MBS ab Ende März vorgesehen hat, nicht ebenfalls eine Form der Liquiditätsverknappung? Es müssen nicht immer steigende Leitzinsen sein.

Auch ein steigender Dollar kann in der Ära des Dollar-Carrytrades ungeahnten Druck entfalten. Bislang wurde mit Dollar-Kursanstiegen nicht gerechnet, weil ja die Leitzinsen in USA noch länger bei Null bleiben sollen. Der Dollar steigt aber nun wegen Euro-Schwäche, was die Dollar-Carrytrader auf dem falschen Fuß erwischt. Die Euro-Schwäche hat ihre Ursache darin, dass Griechenland taumelt und Kritiker in Davos sich um die Euro-Stabilität sorgen:

http://www.ariva.de/forum/...r-Schulden-Sause-397356?page=1#jumppos35

Ich glaube, dass man in der aktuellen Börsen-Phase mit konventionellen Zinsbetrachtungen von vorgestern nicht sehr weit kommt. Wir haben eine Zocker-Ära, in der selbst Zentralbanken zocken (QE der Fed ist nichts anderes). Das Spielgeld ist der Dollar. Ein steigender Dollar fällt den Zockern in den Rücken, da er Margindruck in Hebelpositionen erzeugt.. Ich selber rechne damit, dass EUR/USD bis 1,30 und darunter fällt. Die Korrelation EUR/USD zu den Aktien-indizes dürfte sich fortsetzen, nicht zuletzt, weil mit dem Euro die Rohstoffe/Öl/Gold fallen und US-Indizes wie der SP-500 viele Rohstoff- und Ölaktien enthalten (Öl macht ca. 10 % des SPX aus).

Mit welcher Dynamik Dollar-Carrytrade-Auflösungen den Dollar steigen lassen können, erkennt man, wenn man einen Blick auf die Yen-Stärke nach Platzen des bis 2007 gängigen Yen-Carrytrades wirft.  
Angehängte Grafik:
screen_01011.jpg (verkleinert auf 77%) vergrößern
screen_01011.jpg

30.01.10 20:45
2

51986 Postings, 6164 Tage RubensrembrandtAmerika stürzt ab (Faber)

http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/...-_id_2541__dId_11470799_.htm
Marc Faber erwartet, dass der S&P 500 von seinem 15-Monats-Hoch voraussichtlich um 20 Prozent einbrechen wird. Der Index, der vor wenigen Tagen erstmals seit Oktober 2008 über der Marke von 1.150 Punkten schloss, dürfte nach Meinung Fabers auf 920 Zähler abrutschen  

03.02.10 20:07
1

51986 Postings, 6164 Tage RubensrembrandtPKW: Absatzrückgang fast 26 % (BRD)

Ca. 50 000 Arbeitsplätze gehen in der Automobilindustrie 2010 verloren.

http://www.zeit.de/newsticker/2010/2/3/...dt-20100203-366-23753836xml
Bochum (dpa) - Auf die deutsche Autoindustrie rollt nach einer Prognose des Experten Ferdinand Dudenhöffer eine Entlassungswelle zu. In den kommenden fünf bis zehn Jahren müsse die Branche ihre Überkapazitäten deutlich abbauen.
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Dadurch müssten hierzulande bis zu 50 000 der derzeit noch rund 700 000 Arbeitsplätze bei Automobilherstellern und Zulieferern wegfallen.

«Die Kapazitäten sitzen dort, wo wir sie nicht brauchen», sagte Dudenhöffer am Mittwoch beim Car-Symposium in Bochum. Er erwarte in Europa den Abbau von Produktionskapazitäten für bis zu zwei Millionen Fahrzeuge.  

06.02.10 13:34
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3233 Postings, 7190 Tage DahinterschauerBernankes Exit-Strategie

Statt die zur Bankenstützung überteuert eingekauften Papiere nun sukzessive wieder an die Banken zurückzuverkaufen, um die Überschußreserven bei den Banken abzusaugen, erwägt die Fed, die Bankenliquidität in verzinslichen Termineinlagen zu binden.
Aus gutem Grund! Die betreffenden Banken würden die Papiere zu den überhöhten Anschaffungskursen nicht wieder zurücknehmen, weil sie sonst gezwüngen wären, danach sofortige Ausbuchungen vorzunehmen.  Der alte Zustand vor der großen Bankenstütze (die trotz vieler Versprechen bisher immer noch nicht offengelegt worden ist) wäre damit wieder geschaffen.  Sollte die Fed aber die Paiere zu frei ausgehandelten Preisen verkaufen, so würde aufgedeckt, in welchem erschreckenden Maße der amerikanische Steuerzahler zu Gunsten der Banken ausgenommen worden ist. Die Fed müßte dann die Abschreibungen vornehmen. Da wird besser wieder verschoben auf den Sankt Nimmerleinstag bzw. bis die Fed wieder einen neuen Chef wählt. Aber das dauert noch, der Alte ist ja eben erst bestätigt worden.  

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