Grenke Leasing
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neuester Beitrag: 30.01.25 19:40
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eröffnet am: | 30.10.06 19:25 von: | nuessa | Anzahl Beiträge: | 4689 |
neuester Beitrag: | 30.01.25 19:40 von: | StockbrokerC | Leser gesamt: | 2057210 |
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Unten die Fakten, bei dir gab es keine.
Baden-Baden, den 8. Januar 2025: Mit einem erfolgreichen Neugeschäft auch im vierten Quartal 2024 erreichte die grenke AG, globaler Finanzierungspartner für kleine und mittlere Unternehmen, ihr ambitioniertes Jahresziel im Leasingneugeschäft (3,0 ? 3,2 Mrd. Euro).
DB2-Marge steigt deutlich auf 17,0 % (2023: 16,5 %) und übertrifft Ziel leicht
Letztes Jahr:
Leasingneugeschäft 2023 übertrifft Vorjahr um 12,3 % (2022: 2,3 Mrd. Euro) und erreicht unteres Ende der Prognose für 2023
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Unten die Fakten, bei dir gab es keine.
Baden-Baden, den 8. Januar 2025: Mit einem erfolgreichen Neugeschäft auch im vierten Quartal 2024 erreichte die grenke AG, globaler Finanzierungspartner für kleine und mittlere Unternehmen, ihr ambitioniertes Jahresziel im Leasingneugeschäft (3,0 ? 3,2 Mrd. Euro).
DB2-Marge steigt deutlich auf 17,0 % (2023: 16,5 %) und übertrifft Ziel leicht
Letztes Jahr:
Leasingneugeschäft 2023 übertrifft Vorjahr um 12,3 % (2022: 2,3 Mrd. Euro) und erreicht unteres Ende der Prognose für 2023
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Grenke ist nach allen gängigen Krietrien (KBV < 1; KGV < 10; KCV < 10) nach dem Kurseinbruch des letzten Jahres aktuell SPOTTBILLIG bewertet. Ich gehe davon aus, dass auch der Q4-Bericht den Markt erneut positiv "Überrascht" und erneut eine kurzen Shortsqueeze auslöst.
Viele Anleger blicken viel zu emotional auf Aktien wie Grenke und wittern hinter jedem konjunkturell verursachten Gewinnrückgang Betrug und Verrat des Managements. Natürlich ist es nicht schön, dass das Management die Folgen der tiefen Industrierezession in Europa auf die Ausfallrisiken zu optimistisch eingeschätzt hat und daher die EPS-Guidance für 2024 zurücknahmen musste.
Die Umsatzguidance für 2024 und 2025 hingegen blieb unverändert. Grenke wächst umsatzseitig aktuell mit ca. 10% und zählt damit zu ganz wenigen europäischen Mittelstandsunternehmen, die in der aktuellen Wirtschaftsflaute zweistellige Wachstumsraten anbieten.
Es liegt auf der Hand, dass das EPS in 2025ff. einen enormen Nachholeffekt zeigen wird, sobald die europäische Konjunktur sich durch weitere Zinssenkungen der EZB auch nur ein klein bisschen verbessert.
Kooperationen mit finanzstarken Partnern wie der Intesa San-Paolo werden Grenkes Wachstumsraten in einem verbesserten Wirtschaftsumfeld weiter befeuern.
Es ist unglaublich, wie kurzsichtig, ängstlich und bisweilen schlichtweg strohdumm sich viele Anleger hier verhalten und immer nur auf den nächsten 5% Zock warten, statt endlich mal das Große Ganze zu betrachten und zu verstehen, dass der objektivierte Unternehmenswert (IDW S1) mit Sicherheit weit mehr als 100% über dem Aktienkurs liegt und man im Grunde jeden kleinen Rücksetzer als Kaufchance sehen sollte.
Es gibt derzeit m.E. nicht viele Unternehmen an der dt. Börse mit einer vergleichbaren Wachstumsstory, Profitabilität und Unterbewertung.
Anscheinend betreiben in Deutschland viele Kleinanleger nur noch kurzfristige Chartzockerei und sind nicht in der Lage, die mittlerweile absehbare Trendwende der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in entsprechende Aktienanlagen umzusetzen.
Wer die Aktie erst wieder kauft, wenn sämtliche SMAs auf Aufwärtstrend geschaltet haben und die Aktie längst wieder über 25 ? notiert, hingegen es wegen negativer "Charttechnik" nicht übers Herz bringt, die Aktie im Hinblick auf die erwartete Trendwende bereits unter 17 ? zu kaufen, hat das Prinzip billig einkaufen, teuer verkaufen offenbar nicht verstanden.
Der Einbruch der US Techs am Montag bei gleichzeitigem Anstieg vieler tief gefallener Mittelstandsaktien war m.E. nur ein Vorbote auf die kommende weltweite Aktienrotation.
Wer glaubt, dass ein vom Allzeithoch korrigierender DAX automatisch auch bei Grenke und Co. günstigere Einstiegskurse mit sich bringen muss, wird sich m.E. dieser Jahr verwundert die Augen reiben, wenn zinssensitive Aktien aus SDAX und MDAX vor dem Hintergrund weiterer EZB Zinssenkungen die seit mehr als 5 Jahren anhaltende Underperformance gegenüber DAX-Aktien abzubauen beginnen. Allein in den letzten 12 Monaten hat der MDAX die Underperformance um weitere 20% vergrößert. Bezogen auf die letzten 5 Jahre hat der MDAX eine Kurslücke zum DAX von mehr als 50% aufgebaut, die sich m.E. in den nächsten zwei, drei Jahren signifikant schließen wird.
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Hierin liegt aber eben auch die große Chance der m.E. nach objektiven Kriterien extrem unterbewerteten Aktie. Liefert Grenke in 2025 auch nur halbwegs vernünftige Zahlen und werden die Ängste vieler Anleger vor übergroßen Forderungsausfällen und daher fallenden Konzernergebnissen widerlegt, dann kann die Aktie auch ganz schnell wieder den Kurs nach Norden einschlagen und urplötzlich stehen bei Analysten wieder historische Kursniveaus von 50 bis 70 ? auf dem Zettel.
Analysten und Anleger verhalten sich bekanntlich überwiegend trendfolgend und richten ihre Meinung zu einer Aktie gern nach der aktuellen Kursentwicklung. Steigt eine Aktie, wird das Sentiment für die Aktie zunehmend bullish, ganz egal wie abgrundtief man die Aktie in den letzten Jahren hasste.
Gier und Angst vor verpassten Kursgewinnen überlagern das vielfach sehr kurzfristige Erinnerungsvermögen der Anleger.
Aktuell sagt der Markt, die Aktie befindet sich in einem langfristigen Abwärtstrend und wird NIE WIEDER steigen...
Kann gut sein, dass nach den nächsten Quartalszahlen ein Shortsqueeze die Aktie zurück über 20 EUR führt und urplötzlich kann die Aktie charttechnisch ewig steigen...
Spätestens seit dem Wahnsinn um Siemens Energy, der Anleger und Analysten vor gut 1,5 Jahren kurzzeitig eine Pleite andichten wollten und die Aktie in einem Blutrausch auf 6,30 ? schickten, um sie dann binnen 15 Monaten zu verzehnfachen, dürfte das Märchen "der Markt hat immer Recht" endgültig ad absurdum geführt worden sein. Die Mehrzahl der Marktteilnehmer handeln stumpf was sie sehen und haben kein Interesse und keine Bereitschaft, sich mit den Fundamentaldaten, dem Geschäftsmodell und realistischen Entwicklungsperspektiven des Unternehmens intensiv zu beschäftigen. Bedingt durch Algotrading, Hochfrequenzhandel und Daytrading ist die durchschnittliche Haltedauer von Aktien auf derart kurzfristige Zeiträume gefallen, dass die Kurse faktisch nur noch von Kurzfristzockern beeinflusst werden und sich von der fundamentalen Unternehmensentwicklung zumindest kurz- und mittelfristig weitgehend abkoppeln.
Für mich ist Grenke bei Kursen unter 17 ? ein Nobrainer. Da können Charttrader ihre Stories von Trends und Widerstandslinien erzählen, wie sie wollen. Sollte Grenkes operatives Geschäft auch nur näherungsweise so performen wie von Analysten derzeit geschätzt, wird sich das aktuelle Kursniveau m.E. im Rückspiegel betrachtet als extreme Negativübertreibung erweisen.
Wo immer auch der absolute Tiefpunkt liegen mag, er ist dem aktuellen Kurs mit hoher Wahrscheinlichkeit näher als das Kursniveau in einem Jahr...
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"Die einzige Outperformance, die man hier zu sehen / hören bekommt, sind die übertrieben positiven Ankündigungen, die dann kurz darauf durch die Realität (nackte Zahlen) direkt wieder kassiert werden."
Welche Ankündigungen wurden denn kurz darauf wieder kassiert? Du bildest dir leider davon viel ein, weil es muss ja so sein, wenn der Kurs so gesunken ist und schaust auf irgendwelche Trendlinien, die mir als Fundamentalinvestor völlig egal sind. Genauso würdest du nach oben schauen und irgendwelche Luftblasenbewertungen von Tesla etc kommentieren mit, "ja die müssen ja gut outperformt haben", also kaufe ich weiter. Tendenziell wirst du so langfristig nie Erfolg haben, da du immer dann kaufst, wenn es überteuert ist.
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