Derzeit mehren sich in China schon Anzeichen dafür, dass es mit dem flotten Wachstum so erst einmal nicht weiter gehen wird, weil vieles nur auf Pump finanziert wurde (auch am grauen Finanzmarkt, den niemand so genau kennt). Kürzlich hat schon die erste größere Immobilienfirma mit 600 Mio. USD Schulden pleite gemacht hat, was früher so sicher nicht passiert wäre. Aber der Staat hält sich da jetzt zurück. Und jetzt gar panische Sparer in der chinesischen Provinz, die die örtlichen Banken belagern, um Ihre Ersparnisse abzuheben.
Die Rahmenbedingungen auf dem für Lenovo wichtigen Heimatmarkt verschlechtern sich also, und da sehe ich im Moment schon kaum einschätzbare Risiken für das Geschäft von Lenovo neben all den Chancen & Möglichkeiten. Und das sieht man ja auch am Kurs, der sich ganz gut auf hohem Niveau hält. Bleibe daher erst einmal weiter long und warte die weitere Entwicklung ab.
Wenn es zutrifft, dass an der Börse vor Allem Zukunft und Erwartungen gehandelt werden, dann ist schwer verständlich, warum der Kurs von Lenovo noch im Pennystockbereich rumdümpelt.
Lenovos DACH-Chef Stefan Engel im CRN-Gespräch: Lenovos ehrgeizige Ziele von Dr. Michaela Wurm (mwurm@weka-fachmedien.de)
More Sharing ServicesShare Share on printShare on emailShare on facebookShare on twitter27.03.2014 Mit der Übernahme der IBM Server-Sparte und Motorola Mobility drängt Lenovo in weiteren IT-Märkten an die Spitze. CRN sprach mit Lenovo DACH-Chef Stefan Engel über die ehrgeizigen Ziele.....
die sind froh, dass sie einen Käufer gefunden haben .. und haben daher alles akzeptiert. Der Preis war einfach etwas heftig. Soll aber von Lenovo zu verarbeiten sein.
Die 0,80 waren immer eine harte Hürde ? wenn sie erklommen ist, heißt das meist auch locker drüber weg.
Allerdings sollten sie jetzt mal mit dem Zukaufen einen Gang zurückschalten.
Nach dem Kauf Motorolas geht Lenovos CEO Yang Yuanquing auf den Umgang mit dem Markennamen ein. Gerade in Europa und den USA soll der Handy-Pionier nicht vollständig verschwinden.
In einem Interview mit der Wirtschaftswoche geht Lenovos CEO Yang Yuanqing auf die Pläne des chinesischen Konzerns mit Motorola ein. Vor allem der genaue Umgang mit der Bezeichnung scheint noch offen zu sein, doch ganz soll die traditionelle Marke wohl nicht verschwinden: Statt mühsam den eigenen Namen als Smartphone-Hersteller in Westeuropa und den USA aufzubauen, will Lenovo auf den etablierten Ruf des Handy-Pioniers setzen. So schwebt Yang eine Marken-Koexistenz wie "Motorola by Lenovo" vor.
Ein Ansatz, den Lenovo schon beim Kauf der Konsumenten-Sparte von IBM anwandte: Kurze Zeit klebten weiterhin Big-Blue-Logos auf den ThinkPads, bevor sich das eigene Icon auf den Rechnern durchsetzte. Wie auch bei den Laptops will Lenovo zusätzlich preiswertere Geräte in die Marke integrieren. Noch steht die Zustimmung der Wettbewerbsbehörden aus, doch Yang gibt sich zuversichtlich und erwartet, dass das 2,9 Milliarden US-Dollar schwere Geschäft in sechs bis neun Monaten abgeschlossen sein kann. (fo)
...mal kurz ein Bild davon machen will, wie gut die Motorolas in Indien ankommen...hier mal nen Link zur Bestsellerliste von dem größten Online-Händler von Handys in Indien. Moto G mehr als 10.000 Bewertungen. ;)
Aber sollte der Kurs heute nicht noch nachgeben, können weitere grüne Tage folgen.
Vielleicht bis Ende des Monats doch noch ein Versuch die Euro-Grenze zu knacken: Analysten-Meinungen haben eben nur sehr begrenzte Wirkungen.
Schnell setzt sich wieder die Vernunft durch ? Google hat sich sicher kein totes Pferd ins Depot gelegt. Allerdings sind die paar erhaltenen Aktien auch nur peanuts ?