Die finnische Nokia Corp. (ISIN FI0009000681/ WKN 870737) musste im dritten Quartal aufgrund von restrukturierungsbedingten Einmaleffekten einen Gewinnrückgang hinnehmen, konnte jedoch aufgrund höherer Absatzzahlen bei Mobiltelefonen einen Umsatzanstieg verbuchen. Wie der weltweit größte Handy-Hersteller am Donnerstag bekannt gab, lag der Konzernumsatz im Berichtszeitraum bei 10,100 Mrd. Euro, nach 8,403 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum, was einem Plus von 20 Prozent entspricht. Dabei konnte die Zahl der Mobilfunkgeräte im Vorjahresvergleich um 33 Prozent auf insgesamt 88,5 Millionen Einheiten zulegen.
Der operative Gewinn verringerte sich im Vorjahresvergleich von 1,15 Mrd. Euro auf 1,10 Mrd. Euro, wobei hier Einmaleffekte in Höhe von 128 Mio. Euro aus der Restrukturierung der CDMA-Sparte belasteten. Der Nettogewinn verringerte sich von 881 Mio. Euro bzw. 20 Cent je Aktie auf 845 Mio. Euro bzw. 21 Cent je Aktie. Ohne die Berücksichtigung von Einmalbelastungen lag der Gewinn je Aktie bei 23 Cent.
Für das vierte Quartal erwartet Nokia ein weltweites Absatzplus bei Mobilfunkgeräten in Höhe von 15 Prozent, während der finnische Mobilfunkkonzern von einem gleich bleibenden Marktanteil ausgeht. Für das laufende Jahr 2006 erwartet Nokia einen Anstieg beim weltweiten Mobilfunkgeräteabsatz von 795 Millionen im Vorjahr auf insgesamt rund 970 Millionen Einheiten.
Die Aktie von Nokia notiert aktuell mit einem Minus von 5,26 Prozent bei 15,12 Euro. (19.10.2006/ac/n/a)
Schlechtes für die Konjunktur kann man da doch nicht herauslesen, oder `harcoon
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