Für mich bis dato unbegreifbar ist die Möglichkeit des nakes shortsellings (oder vielleicht verstehe ich es nur nicht ganz)
Jede Aktie, egal von welchem Unternehmen, ist aus meiner Sicht einzigartig... Bei AMC gibt es angenommen 450.000.000 Aktien, keine mehr und keine weniger. In Zeiten wie diesen betreffend Digitalisierung sollte es aus meiner Sicht die Möglichkeit geben die Echtheit und die Einmaligkeit einer Aktie zu garantieren. Vereinfachtes Beispiel wäre eine zentrale Datenbank zwischen allen Brokern, Börsen, Finanzunternehmen, usw... wo bei jedem Kauf bzw. Verkauf geprüft wird, ob die Aktie Nr. 1.890.209 bereits verliehen wurde oder nicht und auch überhaupt zum Kauf bzw. Verkauf zur Verfügung steht. Darin befinden sich ebenfalls eben auch gewisse Metadaten, wie z.b. Broker, Börse, Status, Inhaber, usw.
Vereinfachtes Beispiel:
Unternehmen (U) hat insgesamt 500 Aktien ausgegeben: Aktionär (A) hält 100 Aktien Aktionär (B) hält 100 Aktien Aktionär (C) hält 100 Aktien Aktionär (D) hält 100 Aktien Aktionär (E) hält 100 Aktien
Der Broker von Aktionär (E) verleiht diese 100 Aktien an HF (X) HF (X) verkauft diese 100 Aktien an Aktionär (F) --> der Broker von Aktionär (F) verleiht diese 100 Aktien an HF (Y) HF (Y) verkauft diese 100 Aktien an Aktionär (G) --> der Broker von Aktionär (G) verleiht diese 100 Aktien an HF (Z) HF (Z) verkauft diese 100 Aktien an Aktionär (H)
Nun besitzen die Aktionäre (A) - (H) allesamt jeweils 100 Aktien - also insgesamt 800 Stück
Korrigiert mich bitte gerne, sollte ich hier einen Denkfehler haben... aber ich verstehe einfach nicht warum man hier eine nicht gewisse Prüfroutinen nicht automatisieren kann, damit nicht mehr Aktien im Umlauf sind als möglich.
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