Oder man wandelt die Anleihe in EK um!
Aber wer seit Jahren das bereinigte EBITDA als Kennzahl für den Unternehmenserfolg angibt, der braucht auch kein Eigenkapital.
Nutzt man die schlaue Formel des Bankers muss das Eigenkapital nur ausreichend klein sein um eine möglichst hohe EK Rendite zu erzielen. Das scheint mir eine sehr nachhaltige Betrachtungsweise der Finanzierungseite der Bilanz zu sein.
Darum gehts mir: ich glaube schon, dass 3W überleben könnte, aber wenn dann nur mit neuen, weiteren Kapitalmaßnahmen.
Die 30 Millionen Cash sind Augenwischerei - hier prophezeie ich mindestens genausohohe kurzfristige Verbindlichkeiten in der Bilanz; sprich: die 30 Mio. waren am Stichtag 31.12. auf den Konten, sind aber dann ab 2. Januar schon wieder weitergefloßen.
Die einzige aktuelle Möglichkeit, die Anleihe noch zurückführen ist ein neuer Debt2Equity-Swap, in welcher Form auch immer. (Beispielsweise mit einer neuen Wandelanleihe)
Aber selbst wenn wir einen Wandlungskurs von 0,60 Euro setzen - was ziemlich viel bei aktuellen Kursen wäre - würden damit 45Mio/0,60 =75 Mio. neue Aktien fällig werden.
Und im 9 Monatsbericht wird bereits darauf hingewiesen, dass eine Zinslast >6% eigentlich nur schwer getragen werden kann...Sehr ehrlich. Eine erhöhung der Anleihezinsen auf 8% steht im August an. Wird ein spannender Sommer :)
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