Sowohl Dow Jones als auch Dax stehen vor einem tiefen Sturz.
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USA topping out an der Wall Street? (Erste Bank AG) aktiencheck.de
§ §Wien (aktiencheck.de AG) - Was sich bereits seit einigen Tagen abzeichnet, hat sich nun weiter verstärkt: Der US-Aktienmarkt dürfte sich im Prozess eines "topping out" befinden, so die Analysten der Erste Bank.
Nachlassende Marktbreite, geringes Volumen, ein massiver Anstieg der Insider-Verkäufe und ein überwiegend bullishes Stimmungsbild würden ein weiter nachlassendes Momentum an den US-Märkten signalisieren. Nach einer 3-monatigen impulsiven Rally in der es praktisch keine nennenswerte Konsolidierung gegeben habe, sei eine ausgeprägte Schwächephase (die den Sommer über anhalten könnte) nur logisch.
Der Dow Jones verliere 0,97%, die NASDAQ zeige weiterhin enorme relative Stärke und steige 1,2%, während der S&P seitwärts tendiere. Gold steige auf USD 944 je Unze, der Ölpreis konsolidiere auf hohem Niveau und notiere nun bei 71/Barrel. Die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihen klettere auf 3,53%, die 30-jährigen Bonds würden bei 4,31% handeln.
Der Zinsentscheid der US-Notenbank habe keine Überraschungen gebracht. Die Zinsen würden noch längere Zeit auf niedrigem Niveau gehalten. An den Finanzmärkten sehe die FED deutliche Zeichen einer Entspannung. Die Gefahr einer Deflationsspirale sehe man nicht, für den Wirtschaftsausblick verbleibe man verhalten optimistisch.
Notenbankchef Bernanke habe sich am Donnerstag vor dem Kongress befragen lassen müssen. Die Übernahme von Merrill Lynch durch die Bank of America dürfte nur unter massiven Drohungen zustande gekommen sein. Ben Bernanke habe ausgesagt, zu keinem Zeitpunkt dem BoA Management gedroht zu haben. Der ehemalige BoA CEO Ken Lewis behaupte das Gegenteil. Er behaupte, Bernanke habe ihm im übertragenen Sinn das Messer auf die Brust gesetzt, sollte er die Übernahme scheitern lassen. Bernanke's erste Amtzeit ende im Januar 2010, eine neuerliche Nominierung stehe noch aus.
Die gemeldeten Konjunkturdaten hätten enttäuscht. Die Neubaubeginne aber auch die Hausverkäufe seien ernüchternd ausgefallen, die Preise seien im Schnitt um 17% gefallen. Insbesondere die Gewerbeimmobilien dürften nun massive Probleme auslösen. In einer Studie gehe die Deutsche Bank davon aus, dass die Mieten für kommerzielle Immobilien frühestens im Jahr 2017 das Niveau vor Ausbruch der Krise erreichen würden. Das BIP sei annualisiert mit 5,5% gesunken, was positive Impulse ausgelöst habe, nachdem der Konsens von 5,7% ausgegangen sei.
Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe seien auf 627.000 gestiegen, ein Sprecher des Weißen Hauses habe zudem gemeldet, dass die Arbeitslosenquote bald deutlich über 10% steigen werde. Die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter hätten deutlich positiv überrascht, sie seien auf 1,8% geklettert. Am Montag habe die pessimistische Wachstumsprognose der Weltbank zu massivem Verkaufdruck geführt. Man gehe nun von einem Minus in Höhe von 3% aus, nachdem man zuvor eine um 2,4% verringerte Wirtschaftsleistung prognostiziert habe.
sehr wunderlich,dass die Analysten der Ersten Bank auch aufgewacht sind :-))...GO Daxi Go Richtung 4200 :-) Punkte
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