Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 27.11.24 05:56
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 194903
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12.11.12 08:29
8

7360 Postings, 6377 Tage relaxed#120 Im 21. Jahrhundert ist man

nur sehr eingeschränkt "gebildet", wenn man Klassiker zitieren kann oder nur ein guter Ingenieur ist.

Doch auch der "gesunde Menschenverstand" ist ein Tretminenfeld und wird von "schlaueren" Zeitgenossen missbraucht, um Menschen in die Irre zu führen.

z. B. "Staatsanleihen sind die sicherste Geldanlage."
"Die umlagefinanzierte Rentenversicherung ist sicher, denn Kinder bekommen die Menschen immer."
"Die Sonne geht morgens auf und abends unter."
"In einer Demokratie geht alle Macht vom Volke aus."
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Das Copyright für den Inhalt (Text und Bilder) liegt bei relaxed.

12.11.12 08:34
9

7360 Postings, 6377 Tage relaxed#123 Auf Kredit finanzierte Eigenheime

sind für die Mehrheit der Bevölkerung ein Klumpenrisiko und eine gehebelte Geldanlage.  
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Das Copyright für den Inhalt (Text und Bilder) liegt bei relaxed.

12.11.12 09:17
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20752 Postings, 7675 Tage permanentBOE erfindet das Perpetuum mobile

Die BoE kauft Gilts vom Staat, die Zinszahlungen durch den Staat werden dann als Ertrag wieder an den Staat überwiesen.

Ein wunderbarer Kreislauf in dem der Staat nie in den Konkurs getrieben wird. Ein Kreislauf in dem die Motivation zu Reformen und Veränderungen genommen wird.

Permanent


In Großbritannien gab das Schatzministerium am Freitag bekannt, dass die britische Notenbank (BoE)
zukünftig ihre Erträge aus Kuponzahlen von Staatsanleihen an das Schatzamt überweist. Dadurch verringern
sich letztlich die Zinskosten für den Staat, der dadurch auch weniger neue Schulden aufnehmen
muss. Gelder aus Rückzahlungen werden indes von der BoE einbehalten, so dass diese ihren Bestand an
Staatsanleihen konstant halten kann. Ein solches Vorgehen ist nicht ungewöhnlich und wird bereits von
der US-Notenbank praktiziert.
HSBC/Trinkaus  

12.11.12 09:23
1

1889 Postings, 7576 Tage gamblelvperma #128 sehr interessant und gute

Analyse. Einen Punkt hast du übersehen und selber geschrieben. Der Erfinder ist die FED und nicht die BoE.
Man erfährt immer wieder  neue Dinge. Gratulation zu dem Thread.

mfg

 

12.11.12 09:40
7

23388 Postings, 6707 Tage Malko07Ist es schlimm. wenn der

Mechaniker ein großes Risiko eingeht, dass ihm bei veränderten Einnahmeverhältnisse oder fällig werdenden Umschuldungen bei einer veränderten Finanzmarktlage das Genick brechen wird? Auf den ersten Blick würde man sagen: Nein, das ist seine persönliche freiheitliche Entscheidung, die er mit allem Konsequenzen tragen muss! Aber wenn es nun sehr viele derartige Mechaniker und eventuell auch noch gleichgesinnte Intellektuelle gibt, was dann? Dann züchten wir eine riesige Blase, welche unser Finanzsystem umbringen kann und alle Einwohner haftbar macht. Plötzlich steht die Einzelentscheidung nicht mehr alleine im Raum. Irland, Spanien, ... können ein Lied davon singen.

Könnte man dieses Problem über den Zins steuern? Ja und Nein. Der Zins ist eine grobe Schraube, ähnlich den Währungsrelationen. Nur der Welt abgewandte Monetaristen glauben immer noch mit derartigen groben Schrauben alle möglichen Probleme lösen zu können, auch wenn die jahrhundertelange Praxis das Gegenteil beweist. Während für die eine Region der momentane Zins eventuelle schon zu hoch ist, ist er für die andere Region viel zu niedrig. Und wenn man gezwungen ist. z.B. wegen drohendem Staatsbankrott (bei sich oder bei anderen -> Geldflucht) die Zinsen "künstlich" niedrig zu halten, bleibt einem sogar der Einsatz einer derartigen groben Schraube versagt.

Man wird also an dem nicht einfachen Problem vorbeikommen auch diesen Bereich zu regulieren: Wieviel Eigenkapitaldeckung bei welchen Kreditlaufzeiten? Wie sind dabei Einkommen und Vermögenswerte zu bewerten?  Wie steigen die Eigenkapitalanforderungen bei der volkswirtschaftlichen Gesamtkreditsumme?

Man muss sich eben entscheiden. Entweder man reguliert oder man lässt das Risiko voll wirken. Sollte man den Mut zum Markt haben, sollte dieser allerdings konsequent sein: Keine Sozialversicherung und keine Sozialhilfe und erheblicher Knast für Bankmanager sogar für den Fall der legalen Pleite.

Das Risiko muss seine Gefährlichkeit ausstrahlen oder man braucht eine starke Regulierung!  

12.11.12 10:34
9

10180 Postings, 5818 Tage EidgenosseDie Politik müsste mal schauen

wie sie die vielen Mechaniker loswird, die scheinen ja das Grundübel zu sein. An den Bänkern kann es nicht liegen, die bezahlen ihre Hypotheken schliesslich locker aus der Portokasse.  

12.11.12 11:09
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71544 Postings, 6017 Tage Fillorkillweg damit !

'...Der Deutsche Bundestag beschließt mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit,  den Euro aufzugeben und die Deutsche Mark wieder einzuführen. Nur die  Grünen stimmen dagegen. Der Umtauschkurs beträgt eins zu eins. Der Bundesbankpräsident verlässt den EZB-Rat mit sofortiger Wirkung.

Die Finanz- und Devisenmärkte reagieren als erste auf den Austritt  Deutschlands. Aus dem Rest der Währungsunion fließt viel Liquidität nach  Deutschland. Die neue Währung wertet schlagartig um 50 Prozent  gegenüber dem Euro auf. Eine Mark kostet jetzt 1,50 Euro. Das in  Deutschland angelegte Vermögen verliert dadurch – in Euro gemessen –  erheblich an Wert.  Zugleich sinkt der Wert der  staatlichen Bürgschaften für den Rettungsschirm stark, ebenso die  Verpflichtungen über die Targetsalden des EZB-Systems,  deren Begleichung die wieder erstarkte Bundesbank mit sofortiger  Wirkung fordert. Die Risiken für die öffentlichen Haushalte gehen  zunächst zurück.

Rund 200 deutsche Ökonomen feiern Deutschlands wieder gewonnene Freiheit. Thilo Sarrazin erklärt bei Jauch: Deutschland braucht den Euro nicht.

Im Rest des Euro-Raums...'

weiter zeit online

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contrarian investors are buying / selling the divergence between fundamentals and expectations

12.11.12 11:28
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23388 Postings, 6707 Tage Malko07Sarrazin und Konsorten

glauben, wenn man geht oder irgendwen verscheucht, wären die Probleme gelöst.

Nach dem Motto, weisen wir das gesamte Prekariat aus, dann haben wir keine Probleme mehr in der Sozialversicherung. Allerdings muss es bei der Ausweisung auch Staaten geben welche diese Problemfälle aufnehmen. Wird man sehr wahrscheinlich nicht finden. Macht nichts. Man hat eine scheinbare einfache Lösung und so kann man das Denken einstellen.

Ähnliches gilt sinngemäß beim Euro. Auch schon vor Eurozeiten haben wir schon öfters direkt und verdeckt (ich erinnere nur an die politisch veranlasste Bundesbankaktion zur Rettung des Französischen Francs) geholfen und uns mit unseren Nachbarn zusammen gerauft. Wir können nämlich ohne unsere Nachbarn nicht wirtschaftlich auf einem ähnlichem Niveau wie heute existieren. Ein Austritt aus dem Euro löst also kein einziges Problem, er schafft nur zusätzliche. Wir werden wohl oder übel die existierenden Problemen einer ausreichenden Lösung zuführen müssen und auch die Fehler korrigieren bei deren Entstehung auch wir in der Vergangenheit heftig beteiligt waren. Auch bei den Problemen in Europa helfen Lösungen à la Sarrazin nicht. Die Welt ist eben etwas komplizierter.  

12.11.12 11:50
8

2174 Postings, 5771 Tage fkueblerfillorkill 133 Was ist der Unterschied zwischen...

"Ein Gedankenspiel: Was würde passieren, wenn Deutschland den Euro verlässt, so wie es etwa der Großinvestor George Soros fordert?"

... einem Gewerkschaftsfuzzi und einem hormontrunkenen Ex-Spekulanten?

Keiner, beides sind unfreiwillig komische Figuren...

 
Angehängte Grafik:
soros.jpg (verkleinert auf 80%) vergrößern
soros.jpg

12.11.12 12:00
7

20752 Postings, 7675 Tage permanentfk, Soros ist ein kranker alter Mann aber mit der

Frau an der Seite und einigen blauen Pillen in der Tasche lässt sich die Krankheit im Alter ertragen.

Permanent

 

12.11.12 12:03

1889 Postings, 7576 Tage gamblelvpermanent: BOE erfindet das Perpetuum mobile #128

ist das nicht ein enormer Nachteil für die Eurozone?

 

12.11.12 12:12
7

2436 Postings, 4636 Tage A.L.# 133 - Horn schwadroniert

Aus Zeit-Online/Horn:

Die Finanz- und Devisenmärkte reagieren als erste auf den Austritt Deutschlands. Aus dem Rest der Währungsunion fließt viel Liquidität nach Deutschland

Das Geld IST bereits nach Deutschland geflossen - daher die Aufblähung des Target-2-Saldos der Bundesbank - und wird, sobald die "Neue Mark" leicht gestiegen ist (in den ersten Wochen nach Umstellung) in großem Umfang in die Länder der Kapitalflüchtigen zurückfließen. Die Einführung der Mark ist in dem Kontext ein "fait acompli". Gerade wenn D. einseitig austritt, sinkt die Gefahr für die PIIGS, dass es dort jeweils wieder eigene Währungen gibt. Die Rest-EU außerhalb D. behält den Weich-Euro.

Zeit/Horn: Eine Mark kostet jetzt 1,50 Euro. Das in Deutschland angelegte Vermögen verliert dadurch – in Euro gemessen – erheblich an Wert.

Das in D. angelegte Vermögen verliert nicht an Wert, wie Horn wähnt, sondern es nimmt - aus Sicht der Europäer - zu. Jedenfalls unter der Prämisse, dass auch die ausländischen Sparguthaben in "neue DM" umgewandelt werden. Ausländische Kapitalflüchtlinge bekommen somit mehr Euros zurück, als sie zuvor eingezahlt hatten.
Folge: Nach dem ersten Höhenflug der DM setzt es "Gewinnmitnahmen" und Repatriierungen. Evtl. wandert ein Teil auch in die Schweiz. Das bremst den DM-Höhenflug.

Zeit/Horn: "Gleichzeitig begleicht sie [die EZB] alle Target-Forderungen der Bundesbank mit frisch gedruckten Euros. Doch die haben, in Mark gerechnet, mittlerweile ein Drittel an Wert verloren. Die Bundesbank macht dadurch einen herben Verlust. "

Die Target-2-Verbindlichkeiten dürften in Euro bestehen bleiben - unabhängig davon, ob D. die DM wieder einführt  (in GR würden die Altschulden bei einer Drachme-Wiedereinführung ja auch in Euro stehen bleiben). D.h. Target-2 ist ein Nullsummenspiel, und nur das zählt für die Buba. Wenn sich Target-2 normalisiert, ist das eher ein Segen für D.

Zeit/Horn: Die EZB erklärt, ihr Inflationsziel liege unverändert bei zwei Prozent. Die Bundesbank erklärt, das Inflationsziel für Deutschland liege ab sofort bei einem Prozent. Sie erhöht die Zinsen. In der Folge wertet die Mark weiter auf.

Zinserhöhungen sind für 1 % Zielinflation nicht mehr nötig, weil die DM-Aufwertung hinreichend bremsend (Exportrückgang) wirkt. Die zurzeit starken (zu starken?) Überschüsse werden geringer - ein Weg zur Normalität.  

12.11.12 12:21
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2174 Postings, 5771 Tage fkueblerpermanent 136: Kohle und Viagra alleine reichen...

"Soros ist ein kranker alter Mann aber mit der Frau an der Seite und einigen blauen Pillen in der Tasche lässt sich die Krankheit im Alter ertragen."

... noch nicht aus: Erst wenn auch Alzheimer dazukommt, dann wird der Blick in den Spiegel (SPIEGEL?) wieder erträglich...

Von dem Mann war ich übrigens (vor gefühlten 50 Jahren :-) ein Fan. Aber dann bin ich mal extra aus der Schweiz nach Berlin zu einer Podiumsdiskussion mit ihm geflogen. Danach war ich kein Fan mehr...

Für den teuren Flug bin ich aber dadurch entschädigt worden, dass zwei Reihen vor mir der unglaublich fette Joschka Fischer sass. Der schmeisst keine Steine mehr, weil er das einfach nicht mehr hinkriegt... Gerüchtehalber soll seine Frau gelernte Bergsteigerin sein... ;-)

Aber jetzt gerate ich schon wieder ins OT-ige, kaum dass sich der Gewerkschaftsfuzzi indirekt zur Verteilungsgerechtigkeit geäussert hat... 

 

12.11.12 12:47
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2174 Postings, 5771 Tage fkueblerpermanent: Vorsicht Betrugsverdacht: So wie AL 138

"# 133 - Horn schwadroniert
 ..."

hier postet, so ruhig auf Fakten konzentriert, frei von Polemik und voller Analysekraft, so kann das einfach nicht der echte AL sein, der berühmt-berüchtigte aus dem sogenannten BT... Da muss irgendeine üble Absicht hinterstecken, die ich jetzt noch nicht durchschaue...

 

12.11.12 13:16
6

23388 Postings, 6707 Tage Malko07Ein Austritt aus dem

Euro hat nicht nur monetäre Auswirkungen, die politischen und wirtschaftlichen wären wahrscheinlich so schlimm, dass das monetäre Kartenhaus einstürzen würde.

Frankreich ist unser größter Handelspartner in der EU aber mit den BeNeLux sind diese Beziehungen noch größer. Glaubt denn wirklich jemand, die BeNeLux-Staaten, Finnland, Österreich, ... würden bei unserem Austritt dann in der Eurozone bleiben oder würden gar unter die Deutsche Fuchtel bei unserer Vergangenheit schlüpfen? Es wäre das Ende der Eurozone mit all ihren Konsequenzen. Die EU würde das sehr wahrscheinlich auch nicht überleben. Es wäre die teuerste vorstellbare Lösung. Die Welt ist eben kein Wunschkonzert und ist äußerst komplex. Deshalb haben die "großen Lösungen", welche alle Realitäten ausgeschlagen haben, auch noch nie funktioniert.

Auch ist die Diskussion über einen Austritt müßig. Weder die politischen Eliten in allen Parteien wollen dies und die Bevölkerung auch nicht.  

12.11.12 13:29
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20752 Postings, 7675 Tage permanentgamble / Die USA, GB und Japan haben das

Glück nur in ihrer Heimatwährung die auch nur ihrer eigenen Kontrolle unterliegt verschuldet zu sein.
Das mag kurzfristig ein Vorteil sein, langfristig nimmt eine solche Politik jedoch die Motivation zur Ausgabendisziplin und führt ins Chaos.
Bisher ist die britische Regierung wie auch die US Regierung den Beweis schuldig geblieben in der Lage zu sein eine nachhaltige Reform auf den Weg zu bringen.
Cameron kann dabei immer schön von sich ablenken und auf das böse Kerneuropa schimpfen.

Permanent

 

12.11.12 13:29
3

23388 Postings, 6707 Tage Malko07UBS

Verdacht auf Steuerhinterziehung: Razzien bei UBS-Kunden - Wirtschaft - sueddeutsche.de
Bundesweit sind Staatsanwälte und Steuerfahnder ausgerückt, um Räume mutmaßlicher Steuerhinterzieher zu durchsuchen. Die Behörden hatten zuvor eine Steuer-CD mit UBS-Daten gekauft. Die Aktion könnte erst der Anfang sein.
 

12.11.12 13:50
7

3329 Postings, 5749 Tage Armitage@ #132

Da schließt sich die Frage an, wie gut AL's "Bulgarisch" ist?
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Die tödliche Krankheit des Menschen ist seine Meinung, er wisse.
Michel de Montaigne

12.11.12 14:03
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23388 Postings, 6707 Tage Malko07Bängster im Fokus.

Keine Woche ohne Skandal in der Londoner City: Geldwäsche, Korruption, Marktmanipulation. Dabei werden die Banken gerade jetzt dringend gebraucht. Eine Analyse.
 

12.11.12 14:13
6

2174 Postings, 5771 Tage fkueblerMalko 145: WIr wollen nicht unbescheiden sein, ...

"Rückzug aus dem Größenwahn

Jetzt sind die Strafen so hoch und ist der Ansehensverlust so gravierend, dass eine neue Generation von Managern das Zepter übernimmt. Sie müssen die Integrität des Bankgeschäfts wieder ernst nehmen und die Prinzipien ordentlichen Bankgeschäfts intern erfolgreich durchsetzen. Das geht nur über härtere Kontrollen, eine Straffung des Geschäfts und einen Rückzug aus dem Sammelsurium des ehemaligen Größenwahns. Es ist bedenklich, dass erst mit den drakonischen Strafen der überfällige Kulturwandel erzwungen wird."

..., sondern in Demut und Dankbarkeit das hinnehmen, was uns geboten wird. Vor zwei jahren musste man da vielleicht noch pessimistischer sein...

Wer glaubt, dass Kulturwandel weg von langjährig erfolgreich und ungeahndet betriebener eindimensionaler Profitmaximierungskultur ohne Strafen geht, der erliegt einem Wunschdenken.

 

12.11.12 14:25
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2174 Postings, 5771 Tage fkueblerPassend zum Thema Kultur: wieviel kostet Freiheit?

Von Buffet halte ich ja einiges, und insofern muss ich meine Kritik vermutlich eher an die Journaille richten: 

"Warren Buffett's $46 billion net worth makes him the world's second-richest man. Buffett says his money does buy him one thing he values very much: his freedom."

Darf's auch ein bisschen weniger Freiheit sein, mit der man sich zufrieden fühlen kann, oder geht das nur mit dem grossen Paket für 46 Milliarden?...

 

12.11.12 14:38
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2174 Postings, 5771 Tage fkueblerEndlich mal wieder ein Ökonom zu Umverteilung ;-)

Augstein: Warum Steinbrück der falsche Kanzlerkandidat ist - SPIEGEL ONLINE
Es gibt nur ein Thema, mit dem die SPD die Wahlen 2013 gewinnen könnte: soziale Gerechtigkeit. Leider hat die Partei dafür den falschen Kandidaten, Peer Steinbrück ist nach Ansicht unseres Kolumnisten  Jakob Augstein  nicht glaubwürdig. Noch könne sich die Partei einen anderen suchen.
 

12.11.12 15:20
4

20752 Postings, 7675 Tage permanentParis kritisiert French Bashing deutscher Medien

Frankreichs Reformen Paris kritisiert „French Bashing" deutscher Medien

Eigentlich seien die Beziehungen zwischen beiden Ländern gut, dementiert Frankreichs Finanzminister Pierre Moscovici Gerüchte über Reformvorgaben aus Berlin. Nur über den Ton in deutschen Medien ärgere er sich. Von Thomas Hanke. Mehr…

 

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