#2:
dies ist kein ort, wo man zarte Bande knüpft, Hausherr ist hier der Konflikt der dich mit harten Worten zielsicher trifft verletzend wie salz, tief gestreut in wunden damit kein schmerz verheilt.
es herrscht aggression! feindschaft, hass und, neid das sind die verkümmernten ernten der alltäglichen schlammschlacht, die alle guten gedanken im morast ersticken.
sie lassen die kreativität sterben, und einsam und hoffnungslos vegetieren die zu tode gequälten guten worte dahin, bis sie unerreichbar für jeden aus dem Bewußtsein vertrieben, ihren Platz im Nichts eingenommen haben. nein, hier ist kein ort, wo tiefsinn gedeihen kann kein ort wo Beständigkeit wächst kein ort wo der Philantroph sich niederläßt kein ort
http://www.onlinepalaver.de/wbb/...hread&postID=289179#post289179
#25:
Sterne
Eingeschlichen in meine Gedanken aus dem Schattendunkel ungefragt, in Dunstfassaden schon erkennbar, doch nie wirklich zu hoffen gewagt, jetzt so deutlich wahrnehmbar und klar, bringt das Licht eines Sterns mich ins Wanken.
ein Aufschrei erklingt und verhallt, Gefühle umschmeicheln lockend mein Reich, regen sich, so oft du rufst, mein Blut erstarrt offenbarst mir meine Wünsche sogleich, geschlossenen Auges, wenn die Stille knarrt erwacht, was lang nicht gehört und jetzt laut erschallt.
lauschend, staunend, vollkommen von Sinnen, verzaubert vom Klang der meine Einsamkeit verhüllt, kein Dunkel mehr, von deinem Glanze verdecket erblüht eine neue welt in mir, die mich erfüllt, und neugeboren, gespannt und unbeflecket, will ich sogleich dem hier und jetzt entrinnen.
Der Klang verstummt, der Glanz erlischt - Allein, vom Schicksal bitter ausgelacht, fassungslos, verdrossen am Fenster seh ich in die finstere Nacht, o graus das Herz gemeuchelt, der Geist versteinert und verschlossen, ins Dunkel gejagd, und aus den Träumen raus,
ohne Hoffnung auf Licht. Wo mag der nächste Stern wohl sein?
http://www.onlinepalaver.de/wbb/...hread&postID=288852#post288852
"Meine Werke sind ja allesamt frei interpretierbar!" ??? *gg*
JW
|