FORTEC erwirtschafte im ersten Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres 2023/2024 einen Konzernumsatz von rund 47,0 Mio. EUR nach 49,4 Mio. EUR im Vorjahr. Der Rückgang um 5 % begründet sich neben den allgemein herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen insbesondere im traditionell vergleichsweise schwächeren zweiten Quartal. Zudem führte die geringere Anzahl an Arbeitswochen im Vergleich zum Vorjahr, aufgrund feiertagsbedingter Betriebsschließungen, zu einer verminderten Umsatzfakturierung in diesem Zeitraum.
Die sonstigen betrieblichen Erträge nahmen mit 0,9 Mio. EUR im Vergleich zu rund 1,6 Mio. EUR im Vorjahr spürbar ab. Die Veränderung basiert insbesondere auf einer Reduzierung der Erträge aus Kursdifferenzen um 0,8 Mio. EUR auf 0,6 Mio. EUR (VJ: 1,4 Mio. EUR).
Entsprechend des geringeren Umsatzes nahm auch der Materialaufwand mit 31,6 Mio. EUR (VJ: 34,4 Mio. EUR) ähnlich proportional ab.
Die Rohmarge unter Berücksichtigung der Bestandsveränderung der unfertigen/fertigen Erzeugnisse stieg im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023/2024 von 32,5 % auf 35,8 %. Die Wareneinsatzquote nahm im ersten Halbjahr 2023/2024 mit 64,2 % im Vergleich zum Vorjahr mit 67,5 % leicht ab.
Die Personalkosten stiegen erneut um 0,7 Mio. EUR auf 8,5 Mio. EUR (VJ: 7,8 Mio. Euro). Die Erhöhung resultiert insbesondere aus allgemeinen Gehaltsanpassungen und teureren Nachbesetzungen aufgrund der angespannten Lage auf dem Arbeitsmarkt. Die Personalkostenquote bezogen auf die Umsatzerlöse stieg somit deutlich von 15,7 % auf 18,0 %.
Die Position der Abschreibungen ist mit 836 TEUR leicht erhöht (VJ: 797 TEUR).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sanken um rund 0,5 Mio. EUR auf 3,9 Mio. EUR. EUR. Grund hierfür sind die um 0,5 Mio. EUR niedrigeren Währungsverluste in Höhe von 0,6 Mio. EUR (VJ: 1,1 Mio. EUR). Relativ zum Umsatz sind die Kosten leicht von 9,0 % auf 8,1 % gesunken.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) als ein wesentlicher finanzieller Leistungsindikator nahm von 4,6 Mio. EUR auf 4,5 Mio. EUR nur leicht ab. Bezogen auf den Umsatz erhöhte sich die EBIT-Marge dennoch auf 9,6 % (VJ: 9,4 %).
Die Steuern vom Einkommen und Ertrag stiegen leicht von 1,2 Mio. EUR im Vorjahr auf 1,3 Mio. EUR im laufenden Geschäftsjahr.
Der Konzern-Periodenüberschuss im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023/2024 betrug 3,2 Mio. EUR (VJ: 3,4 Mio. EUR). Die Umsatzrendite nach Steuern blieb somit mit 6,8 % (VJ: 6,9 %) nahezu auf Vorjahresniveau.
Das Ergebnis pro Aktie sank leicht von 1,04 EUR im Vorjahr auf 0,99 EUR im Berichtsjahr.
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