AT&S - Wachstumsweg zu 80 Euro

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neuester Beitrag: 25.02.25 21:20
eröffnet am: 28.03.20 07:27 von: cicero33 Anzahl Beiträge: 5162
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28.03.20 07:27
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2122 Postings, 3330 Tage cicero33AT&S - Wachstumsweg zu 80 Euro

Ich habe mich dazu entschlossen einen neuen AT&S - Thread zu eröffnen, weil das Unternehmen im Rahmen der dem Leitsatz "More than AT&S" untergeordneten Strategie eine bedeutende Veränderung erfährt, die dazu führen wird, dass AT&S auch an der Börse neu bewertet werden wird. 

Ich möchte damit auch das Kursziel 80 Euro für das Geschäftsjahr 2024/25 ausgeben und habe entsprechend auch den Thread-Titel angepasst.

Die Grundlage für dieses Kursziel bilden die unternehmenseigenen Prognosen, wonach mittelfristig, also in 5 Jahren (GJ 2024/25), ein Umsatz von 2 Mrd Euro und eine EBITDA-Marge von 25-30% erreicht werden soll. 

Was steht also hinter dem Leitsatz bzw. der Strategie "More than AT&S":?

* Die Hauptsäule ist definitiv der massive Ausbau der IC-Substrate - Produktion, welche die Kapazitäten bis zum GJ 2024/25 stufenweise verfünffachen lässt und AT&S unter die TOP 3 - Hersteller (weltweit) vorstoßen lassen soll. 

* Daneben steigt AT&S verstärkt in die Modulproduktion ein. Es wurden bereits Investitionen in Produktionsanlagen (Werk Chongqing II) vorgenommen. Die Umsätze sollen in den nächsten 2 Jahren
5-10% des Konzernumsatzes erreichen. 

* Zusätzlich zur "Produktion" von Modulen wird AT&S auch Dienstleistungen in diesem Bereich anbieten. Das geht von der Planung mit dem Kunden, über die Produktion und den Tests. Die Wertschöpfung wird also gesteigert und weitere Umsätze erzielt.

In den letzten Jahren ist es gelungen weltweit die Nr. 1 bei der Produktion von technologisch hochwertigen Leiterplatten zu werden. Die Margen stiegen stetig an. Die Pläne unter "More than AT&S" werden eine weitere Margenverbesserung nach sich ziehen.
Die Projekte sind nicht nur bereits geplant und großteils finanziert, sondern es wurde bereits mit der Umsetzung begonnen. Nach zuletzt getätigten Investitionen wird sich die Kapazität für die Produktion von IC-Substraten bereits im GJ 2020/21 nahezu verdoppeln. 

Anhand der angeführten Parameter (Umsatzverdoppelung und Margenverbesserung) lässt sich somit für das Geschäftsjahr 2024/25 ein EBITDA von 500-600 Mio bzw. ein Nettogewinn zwischen 205 und 280 Mio errechnen (Selbstverständlich wurden dabei auch erhöhte Abschreibungen und Zinskosten bzw. Steuern berücksichtigt).
Unterstellt man nun bei gleichbleibender Aktienanzahl einen Aktienkurs von 80 Euro käme man auf einen Marktwert von 3,1 Mrd Euro. Bei der erwarteten Gewinnspanne würde das ein KGV von 11-15 bedeuten. Die Kosten für den Ausbau sollen aus dem CashFlow, den bestehenden liquiden Mittel und neuen Krediten, bestritten werden. Es ist also keine Kapitalerhöhung geplant.

Ich freue mich auf Eure Meinungen zum Thema...  
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13.02.25 06:19

2122 Postings, 3330 Tage cicero33Intel

Danke Dividendius! Das klingt sehr interessant. Würde Intel wieder auf die Beine kommen, würde das sicher auch AT&S helfen, wobei die Abhängigkeit im Substrat-Bereich durch den Neukunden AMD nun ohnehin kleiner geworden ist.

Wäre schön, wenn sich TSMC für ein Joint Venture mit Intel entscheiden würde. Im Grunde brauchen sie Intel zwar nicht, aber sie sind natürlich auf die US-Kunden angewiesen. Mit dem unberechenbaren Trump laufen sie sicher Gefahr, hier Nachteile zu erleiden, wenn sie sich dem Joint Venture verschließen.

 

16.02.25 09:26

2122 Postings, 3330 Tage cicero33Performance des ATX

Der Kurier titelt:

Wiener Börse mit bestem Wert seit Finanzkrise 2008

Leitindex ATX steigt auf den höchsten Stand seit 2008. Experten sehen noch großes Potenzial.



Ich kann auf den Artikel zwar nicht zugreifen, allerdings kann ich mir vorstellen, welche Gründe hier angeführt werden, warum die Wiener Börse heuer eine gute Performance hinlegen könnte.

Der ATX hatte im Mai 2007 seinen bisherigen Höchststand, welcher bei knapp unter 5000 Punkten lag. Damals war die Wiener Börse getrieben von der Osteuropa Erweiterung. Österreich hat schon seit jeher einen besonderen Zugang zu Osteuropa. Viele Österreichische Unternehmen profitierten damals von der Neo-Mitgliedschaft einiger EU-Länder, insbesondere Banken, wie die Erste und Raiffeisen.
Da kam jede Menge Phantasie auf, welche auch die Wiener Börse beflügelte.

Jetzt, 18 Jahre danach, haben sich die Kurse noch immer nicht auf dem selben Niveau von damals eingefunden.
Erwähnenswert ist dabei aber sicherlich, dass der ATX ein Kurs- und kein Performanceindex ist. Dividenden werden also nicht hineingerechnet. Nimmt man also den ATX TR (Total Return) wären wir schon heute deutlich über dem Niveau von 2007.
Trotzdem hat sich auch der ATX TR im Vergleich zum DAX deutlich schlechter entwickelt.

Das dürfte wohl mit der zuvor beschriebenen engen Verbundenheit von Österreich mit ehemaligen Ostländern zu tun haben. Auch wird Österreich eine enge Verbundenheit mit Russland nachgesagt, was ja in der Vergangenheit auch tatsächlich so war und wohl zum Teil auch noch so ist.
Die vergleichsweise schlechtere Entwicklung des ATX könnte also zu einem gewissen Teil auch mit dem Krieg in der Ukraine zu tun haben. Wenn ich an die RBI denke, hatte das ja tatsächlich massive Auswirkungen auf die Bank. Es gab auch eine starke Abhängigkeit von russischem Gas, was natürlich die Energiepreise insbesondere in Österreich anziehen ließ.
Jetzt, wo sich die ersten Friedensverhandlungen abzeichnen, könnte also gerade auch Österreich wieder in das Blickfeld  internationaler Investoren kommen und der ATX verstärkt Boden gut machen.

Gut möglich, dass auch  AT&S im Sog hier mitgenommen wird.  

16.02.25 23:32

21 Postings, 525 Tage KleinkapitalistEin Kriegsende in der Ukraine ...

... hilft der österreichische Wirtschaft sicher - Energie, Wiederaufbau - und damit auch den Kursen. Bei AT&S geht es aber eher um belastbare Fundamentaldaten, die mit der Ukraine wenig zu tun haben -  Umsatz > Gewinn > Dividende > Aktienkurs. Ein freundliches Sentiment oben drauf ist sicher nett. aber die Basis können immer nur die erwartbaren zukünftigen Dividenden sein.  

17.02.25 23:31

621 Postings, 881 Tage KeinBörsenguruEinfach nur eine Katastrophe

...diese Horror-Aktie.
Der sehr kurze Höhenflug auf tiefstem Niveau ist auch schon wieder zu Ende.

Und noch immer kein neuer CEO in Sicht....  

18.02.25 19:01

621 Postings, 881 Tage KeinBörsenguruEs ist wieder mal typisch...

...dass ATS am Höhenflug von Intel so gut wie gar nicht partizipieren kann. Wahrscheinlich bedeuten diese Taiwan-News auch gar nichts Gutes für die Firma.  

19.02.25 05:24
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2122 Postings, 3330 Tage cicero33Intel

Ich gebe dir recht Kein Börsenguru. Es ist enttäuschend, dass AT&S überhaupt nicht auf die verbesserten Aussichten von Intel reagiert.
AT&S müsste eigentlich stark davon profitieren, wenn Intel zukünftig im großen Maßstab Chips für die US-Kunden fertigt.
Auch wenn es derzeit nur deutliche Gerüchte sind, aber genau diese treiben derzeit auch Intel, wieso sollen sie daher nicht auch AT&S treiben?

Für mich war es bislang aber auch schon unverständlich, wieso die Aktie nicht auf die nun defacto abgeschlossenen Bilanzstabilisierungsmaßnahmen und den Produktionsbeginn in Leoben und Kulim reagiert hat.

Offensichtlich befinden wir uns in einer ähnlichen Situation wie zwischen April und Oktober 2020. Damals hat es auch schon deutliche Signale gegeben, dass Corona die Nachfrage nach IT stark anziehen lassen wird. Die Kurse zogen rundherum stark an, nur AT&S vorerst nicht. Ab Oktober ging es dann aber umso deutlicher nach oben.

Unten ist ein Ausschnitt eines Artikels über Intel:


Ein Grund für die Kursgewinne der vergangenen Woche waren vor allem die Aussagen von US-Vizepräsident J.D. Vance. Er sagte im Rahmen eines KI-Gipfeltreffens in Paris, dass die leistungsstärksten KI-Systeme in den USA gebaut werden sollen - und zwar unter Verwendung von in den USA entwickelten und hergestellten Chips. Intel dürfte davon als größter US-Chiphersteller erheblich profitieren, da laut "MarketWatch" auch davon ausgegangen wird, dass die Trump-Administration versuchen dürfte, mehr Chiphersteller davon zu überzeugen, als Kunden die Produktionsstätten von Intel zu nutzen. Zudem könnte der von der Biden-Regierung eingeführte Chips Act laut einem Experten ein bedeutender Vorteil für das Unternehmen bleiben. "Ich denke, dass der Chips Act für Intel bestehen bleibt [...]. Trump wird NVIDIA (NVDA), AMD (AMD), Broadcom (AVGO), Marvell (MRVL), Apple (AAPL) und Qualcomm (QCOM) unter Druck setzen, mehr mit Intel zu machen", zitiert die Nachrichtenseite Patrick Moorhead, CEO und Chefanalyst bei Moor Insights & Strategy.
Zusätzlich gibt es Anzeichen dafür, dass Intel technologisch wieder zur Spitze aufschließen könnte. Der Analyst Scotten Jones von TechInsights verglich laut "MarketsWatch" Intels Halbleiterfertigungsprozess 18A mit TSMCs 2-Nanometer-Prozess und kam zu dem Schluss, dass Intel die bessere Leistung biete. "In puncto Leistung glauben wir, dass Intel 18A führend ist", schrieb Jones.



https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...eiter-antreiben-14246209  

19.02.25 07:29
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891 Postings, 1561 Tage DividendiusINTEL

aktuell sind es die "good news", die Intel antreiben, noch nicht die Zahlen. Bei AT&S gibt es derzeit keine "news" sondern leider nur wieder Funktstille. Weiß jemand, wann die letzte roadshow von AT&S war ? Die aktuelle Flaute im Kurs ist nicht von der Auftragslage her zu verstehen, sondern von der weiterhin sehr schlechten Publicityarbeit. Aber wahrscheinlich denkt man, was soll man schon veröffentlichen, wenn es nichts zu veröffentlichen gibt ?? Es fehlt an Kreativität in diesem Bereich. Leider.  Aber wenn die anderen ihren Job erledigen, dann wird auch AT&S anziehen - denn dann sprechen die Zahlen.

Der andere Punkt ist, dass man aktuell offenbar davon ausgeht, dass das Geschäft von INTEL ansteigen wird. Was aus der Sicht von AT&S nicht klar ist, das ist die Frage, ob die Entwicklung von INTEL tatsächlich ein Plus für AT&S ist. Denn einerseits ist es offen, ob INTEL damit Anteile von NVIDIA zurückgewinnt (was gut für AT&S wäre) oder ob das zu Lasten von AMD geht (wie das zuletzt umgekehrt war), denn der zweite Fall wäre für AT&S in gewisser Weise "eher neutral".

Und andererseits: wenn ich KeinBörsenguru richtig lese, dann steht auch die Befürchtung im Raum, dass eine verstärkte Kooperation mit Taiwan auch zum Nachteil von AT&ZS gereichen könnte, wenn substrate in diesem Zusammenhang dann andernorts bestellt würden ?

Schließlich KÖNNTE man sich auch denken, dass Trump nichtnur eine Produktion von Chips in den USA sehen will, sondern auch den Standort sämtlicher Komponenten dazu im Land haben will. Dann haben wir den Nachteil, dass AT&S in Kulim genaut hat und nicht im Silicon Valley. Aber selbst WENN ds der Fall sein sollte, so schnell lässt sich eine neue Produktionsstätte von Substraten auch in den USA nicht hochfahren, egal von wem. Es müsste also für die nächste Zeit gut aussehen für AT&S. Wenn man dort endlich mal aus der Lähmung erwacht und das Produkt öffentlich bewirbt.  

19.02.25 10:11
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1883 Postings, 5648 Tage Handbuch@Dividendius

Ich gebe Dir in vielem recht. Insbesondere die aktuelle "Scheintodhaltung" bei AT&S sorgt sicher dafür, dass die Aktie da steht, wo sie steht.

Man bekommt ja noch nicht einmal das CEO-Thema geregelt. Wie will man da eine offensive IR-Arbeit leisten?

Das die geplantem Abnahmemengen an Substraten von Kulim von heute auf morgen in die USA (zu anderen Produzenten) verlagert werden könnte, befürchte ich dagegen eher weniger. Zum einem liegt Kulim nicht in China (Sanktionsthema) und andererseits braucht so etwas auch Vorlauf. Da gehen gern mal 3 Jahre und mehr ins Land, so etwas zu realisieren. Die Lohnkosten in den USA sind zudem deutlich höher als in Kulim. In 4 Jahren hat die USA dann vielleicht wieder einen anderen Präsidenten und dann steht man dort mit einer gerade fertiggestellten Produktionsanlage, die nicht wettbewerbsfähig ist (Preise)? Als Hersteller würde ich mich das sehr gut überlegen...  

19.02.25 16:47

8 Postings, 41 Tage Bube60INTEL

AT&S - ein Paradies für Leerverkäufer . Sollte INTEL tatsächlich zerschlagen werden , schaut es für AT&S wohl eher schlecht aus . Wurden die Prognosen für das GJ 2026/27 schon deswegen vorausschauend massiv runtergesetzt ?  

19.02.25 18:27

891 Postings, 1561 Tage Dividendius@Handbuch

Absolut richtig, Handbuch. Kulim in die USA zu verlegen wäre absolut nicht zu machen. Hatte es aber eh nicht so gemeint, sondern die Überlegung in den Raum gestellt, dass ANDERE potentere Mitbewerber einen solchen Schritt überlegen könnten - UND DAS ein Mitgrund sein könnte, warum AT&S kursmäßig nicht auf die Beine kommt, obwohl es bei den Hauptkunden durchaus einen Frühlingswind zu verspüren gibt. Ohne Zweifel sind die Produktionskosten in den USA - für alle die sich dort ansiedeln wollen - deutlich höher, als irgendwo in Asien. Allerdings sehen wir ja schon seit einiger Zeit massive politische Eingriffe in die Weltwirtschaft (ohne das nun speziell bewerten zu wollen), die schlicht nicht kalkulierbar ist. Die diversen "Digital Acts" von Biden bis zur EU sind da ein gutes Beispiel dafür.

Gesetzt den Fall, die USA perfektioniert ihren Protektionismus weiter (und das auch mit dem Motto "koste es, was es wolle" - kennen die Österreicher besonders gut aus der letzten Pandemiezeit) und arbeiten weiterhin unverdrossen daran, die GESAMT PRODUKTIONSKETTE für Chips und KI im eigenen Land zu haben (auch mit dem Mittel, taiwanesische Firmen zu neuen Standorten in den USA zu "bewegen" - vornehm ausgedrückt) so wird das sehr viel Geld und - auch darin bin ich mit Dir, lieber Handbuch einer Meinung - einige Jahre dauern. Aber am Ende ist AT&S außen vor, denn man wird hier nicht mithalten können. Hier setze ich bekanntermaßen meine Erwartungen in den Asiatischen Markt und jenen der BRICS Staaten.....

Das besonders Perfide an der Sache ist, habe das schon öfter geschrieben, dass die div. digital acts (auch in Europa) sehr große finanzielle Vorteile bei der Errichtung neuer Werken bieten. Vielleicht auch gewisse steuerliche Anreize bei den "täglichen Kosten". Aber auf Dauer werden die Produktionskosten (wie z.B. die von Dir zutreffender Weise  genannten Gehälter) nicht von den Staaten mitfinanziert werden.

Wenn Trump nun aber tatkräftig daran arbeitet, die gesamte Produktionskette in die USA zu bringen oder zwingen, dann wird das wohl auch für Substrate gelten, weil's ja keinen Sinn macht, das alles auf die Beine zu stellen, und dann wiederum von irgendetwas außerhalb des Landes abhängig zu sein. Und diese Unsicherheit könnte nun eben auch auf AT&S und dem Kurs lasten. Auch wenn das eigentlich (wenn überhaupt) erst in ein paar Jahren schlagend werden würde.

So war's gemeint....  

20.02.25 00:11

621 Postings, 881 Tage KeinBörsenguruSchweigegelübde

Ich bin ja durchaus nicht der Meinung, dass ein börsennotiertes Unternehmen jeden Tag in den Medien sein muss. Aber das Schweigegelübde, das ATS jetzt seit Monaten einzuhalten scheint, ist dem Börsenkurs sicher nicht förderlich.
Andererseits: ATS sagt nichts, weil es nichts zu sagen hat. Ist halt auch aufschlussreich...  

20.02.25 04:26

2122 Postings, 3330 Tage cicero33Ich sehe das nicht so krass

Wir alle sind hier natürlich entsprechend frustriert. Wahrscheinlich ist  die  AT&S Aktie mittlerweile die schlechteste im deutschsprachigen Raum auf 3- Jahres, 2- Jahres und 1- Jahres Sicht gesehen (zumindest von den Nicht-Pleite Kandidaten).
Jeder der hier im Verlauf der letzten 3 Jahre sein Geld geparkt hat, wurde doppelt bestraft. Einerseits weil er Geld verloren hat und andererseits weil er für sein Geld keine Rendite erhielt, wie bei den meisten anderen Aktien.

Was genau soll AT&S aber konkret berichten? Klar ist, dass die Suche nach einem neuen CEO schon vier Monate dauert. Das erscheint auch mir lange.
Angeblich soll die Entscheidung (und damit die Meldung dazu) in Kürze fallen.

Ansonsten wird aber schon (wie gewohnt) berichtet. Es ist ja nicht einmal zwei Wochen her, wo es das volle Programm im Rahmen der Quartalsberichterstattung gab.

Gestern kam zB diese Meldung:

https://ats.net/news/...t-der-mikroelektronikfertigung-beginnt-jetzt/

Ob und inwieweit die IR jetzt auf sonstigen Börsenveranstaltungen teilnimmt, das wissen wir nicht. Soweit ich weiß, finden aber auch diese weiterhin im gewohnten Rahmen statt.
Jeder kann sich auch direkt bei der IR erkundigen. Es werden hier Investorengespräche geführt und auch schriftliche Anfragen bearbeitet.











 

20.02.25 08:39

1883 Postings, 5648 Tage Handbuch@Dividendius

Klar kann man eine Weile "America First" spielen. Die USA ist immer noch ein sehr reiches Land (wenn auch zugleich extrem hoch verschuldet). Die Position riskieren sie aber auf Dauer, wenn man es übertreibt.

Als Absatzmärkte gewinnen zukünftig andere Märkte zunehmend an Gewicht (Stichwort Indien). Wenn US Produkte zu teuer sind, dann kauft sie irgendwann halt niemand mehr. Das hat früher schon mal selbst in den USA bei den Autos nicht geklappt.

Ein Großteil des Reichtums der USA beruht übrigens auch auf einem massiven "brain drain". In den letzten 100 Jahren wollten die fähigsten Menschen der Welt gern in den USA arbeiten und leben. Das eigene Bildungssystem in den USA ist ja  - abgesehen von ein paar Eliteunis - eher nicht so dolle. Bei der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklung könnte sich dieser Prozess demnächst vielleicht umkehren. Das ist übrigens dank AfD & Co. auch ein großes Risiko für Deutschland und wird hier wie dort extrem unterschätzt.

Abschattung war noch nie eine gute Idee. Auf welchem Weg sich die USA aktuell befinden hat Gerd Prokop bereits in seinen Kriminalgeschichten "Wer stiehlt schon Unterschenkel?" und "Der Samenbankraub" in den 1980-iger Jahres sehr gut beschreiben. Eine sehr interessante Lektüre übrigens...  

20.02.25 21:47
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891 Postings, 1561 Tage DividendiusÖffentlichkeitsarbeit

naja, lieber Cicero, ich bin normalerweise auch eher auf der gelassenen Seite und daher häufig auf Deiner Seite anzutreffen. Diesmal ausnahmsweise nicht ganz. Denn zur Öffentlichkeitsarbeit hast du schon Recht, dass man sich bei der IR erkundigen könne, ob's was Neues gibt; aber ich denke, das wäre eine Strategie, wenn alles hervorragend läuft, dass man dann (seitens des Unternehmens) sagt, Investoren können sich bei AT&S informieren, wenn's was wissen wollen. Wenn nicht so alles glatt läuft (und ich hoffe, dass man die aktuellen Kurse in der Unternehmensleitung nicht als Erfolg sieht), dann erwarte ich mir schon, dass ein Unternehmen proaktiv an die "Welt" herantritt und auf sich in positivem Sinne aufmerksam macht. Um bei Geldgebern und Investoren Stimmung zu machen. Selbst Hr. Gerstenmayer hat das gewusst und ab und zu gemacht (Zeitungsinterviews, Roadshows, etc.). zuletzt allerdings ist das, auch bei ihm (abgesehen von KE Berichten) eingeschlafen.

Du schreibst, es gäbe halt nichts zu berichten (im allgemeinen) und man hätte mit den letzten Zahlen gerade alles gesagt. Zugleich verlinkst Du einen neuen Artikel (und dazu möchte ich offenen Herzens DANKE sage, lieber Cicero, dass Du das gesehen hast und ins Forum stellst). Und schau mal - ich hab ja keine Ahnung, ob das damit zusammenhängt - aber ein merkwürdiger Zufall wär's halt schon: AT&S geht an die Öffentlich mit einer - sagen wir mal Innovation - und heute steigt der Kurs um 8,5 % (nachdem er zuletzt deutlich gefallen ist). Jetzt stell Dir mal vor, das liegt wirklich an diesem Bericht. Was würde geschehen, wenn man das mal so richtig in die Welt hinausbläst - und zwar an jene Investoren, die auch Geld im großen Stile ausgeben. Denn 8,5 Prozent sind schön - wenn sie morgen nicht wieder um die Hälfte zurückgestutzt werden - aber wir brauchen so an die 200 % um wieder in angemessene Regionen zu kommen.

Ich habe AT&S NICHT abgeschrieben, das ist hier glaub ich schon gut bekannt. Es muss einfach professionell Öffentlichkeitsarbeit betrieben werden. Wenn AT&S zwei Jahre lang an "irgendetwas" forscht (und das soll ja angeblich in Leoben geschehen), dann sehe ich eigentlich keinen Grund, das eine oder andere Ergebnis zu verheimlichen. Das hat nichts mit Sorge vor Betriebsgeheimnissen und Konkurrenz zu tun, denn ich erwarte mir ja nicht, dann man alle Baupläne ins Internet stellt. Publiziert man nichts, so kann man sich ja als Investor (und ich meine die, mit richtig viel Geld ...) denken, AT&S steht technologisch noch so da, wie vor der Covid Pandemie - und das ist nun bald ein halbes Jahrzehnt her.

Ich bin kein Werbefachmann. Aber wenn es schon überhaupt nichts gibt, was AT&S in gewissen Abständen positives über sich berichten könnte, dann kann man ja die aktuellen Errungenschaften der Hauptkunden diskutieren. Sie loben - und darauf hinweisen, dass hier der Welt möglicher Weise Fantastisches geschenkt werden wird (braucht man nur die Prospekte von INTEL und AMD abschreiben ...) - und bei Gelegenheit fallen lassen, dass AT&S bereit ist, den anstehenden Produktionsanstieg zu leisten. Die positiv laufende Medizinsparte wurde nämlich nicht verkauft, weil man ansonsten eine katastrophale Bilanz vorweisen muss und das EK schon weggeschmolzen ist, wie die Gletscher in Österreich - sondern um sich zu rüsten, für die Auftragsflut, die zu erwarten ist, wenn sich die neuen Produkte der Hauptkunden am Markt durchsetzen - hoff ich doch wohl.
etc., etc., etc.
Es gilt der Satz: "Wer nicht wirbt - stirbt"
 

22.02.25 07:09

2122 Postings, 3330 Tage cicero33CEO - Bestellung

Am 24. Sept. 2024 hat Andreas Gerstenmayer seinen Rücktritt bekannt gegeben.

Damit sind es kommenden Montag volle fünf Monate, dass AT&S Führungslos ist.

Der Aufsichtsrat muss für die Neubesetzung sorgen und trägt damit die Verantwortung.

In diesen Zeiten ist es verantwortungslos, sich so lange Zeit zu lassen!!!!

 

22.02.25 10:28
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1883 Postings, 5648 Tage Handbuch@cicero33

Nun muss man sicher AT&S zugute halten, dass in dieser Zeit mit Androsch einer der Hauptaktionäre und damit ein bestimmendes Mitglied des Aufsichtsrat verstorben ist und damit der Aufsichtsrat sicher selbst einige Zeit gebraucht hat, um sich neu zu sortieren.

Und dann lag auch noch Weihnachten und der Jahreswechsel im Zeitraum...

Aber ja, inzwischen ist auch bei mir jegliches Verständnis für diese offene Baustelle verloren gegangen. Die "unklare CEO-Besetzung" ist sicher auch der Grund für die verhaltene Kommunikation.

Wie will der aktuelle CEO eine strategische Ausrichtung und Planung kommunizieren, wenn er nicht weiß, ob er nächsten Monat noch CEO ist? Vielleicht hat ja der potenziell mögliche neue CEO ganz andere Vorstellungen...

Nun rächt sich offenbar die bisherige Dominanz von Androsch im Aufsichtsrat, wobei ich nicht wirklich einschätzen kann, wie es um die Qualität der restlichen Mitglieder bestellt ist. Je länger es jedoch dauert, umso mehr befürchte ich, dass da vielleicht nicht die richtigen Leute sitzen...  

22.02.25 11:54

117 Postings, 1149 Tage Lion57CEO

Dass die Entscheidung so lange dauert, deutet für mich eher darauf hin, dass es Schneider nicht wird.  

22.02.25 15:59

891 Postings, 1561 Tage DividendiusCEO

Mich verwundert, dass aus dem Bereich Dörflinger keine (erkennbaren) Aktionen gesetzt werden.

Bemerkenswert ist auch, dass angesichts der günstigen Kurse und der relativen (!) Fuhrungslosigkeit keine Übernahman versucht werden.  

23.02.25 04:55
2

2122 Postings, 3330 Tage cicero33Dörflinger, Übernahme

#Dividendius

Mich verwundert, dass aus dem Bereich Dörflinger keine (erkennbaren) Aktionen gesetzt werden.

Hier haben wir keinen Einblick. Wir können also nicht wissen, was hinter den Kulissen gespielt wird. Ich könnte mir vorstellen, dass auch die Androsch-Erben bereits ein gewichtiges Wort mitreden wollen.

Bemerkenswert ist auch, dass angesichts der günstigen Kurse und der relativen (!) Fuhrungslosigkeit keine Übernahman versucht werden.

Man muss da wohl zwischen freundlicher und feindlicher Übernahme unterscheiden.
Ich denke nicht, dass die Hauptanteilseigner bereit sind, zu diesen Kursen zu verkaufen. Das wäre die Voraussetzung für eine freundliche Übernahme.

Würde er es auf die feindliche Art probieren, müsste er Anteile über die Börse kaufen oder gleich ein offizielles Übernahmeangebot machen.
In beiden Fällen würde er seine Anteile nicht um den jetzigen Preis erhalten. Beim Ankauf über die Börse würde er den Kurs sehr deutlich nach oben treiben, vielleicht sogar auf das doppelte oder mehr um einen 25%-Anteil zu erreichen.
Mit dem 25%-Anteil hat er aber max. ein paar Aufsichtsräte im Unternehmen. Wir wissen ja, dass LG darauf abzielte die Führungsriege (einschließlich des CEO) auszutauschen. Sie wollen das Unternehmen also aktiv lenken. Das würde erst bei einem Anteil bei 50%+ gelingen. Und bis dahin wäre es auf die feindliche Art noch ein viel weiterer Weg.
Auch wenn jetzt ein offizielles Übernahmeangebot bei einem Kurs 20+  gestellt werden würde, würden sie wohl kaum maßgebliche Anteile erhalten.

 

23.02.25 08:30
2

2122 Postings, 3330 Tage cicero33Positiver FreeCash Flow im kommenden GJ?

Aus meiner Sicht müsste sich bei AT&S im nächsten GJ und auch im Folgejahr (2026/27) ein positiver Free Cash Flow ausgehen.
Ganz offensichtlich sieht das der Durchschnitt der Analysten anders. Market Screener weist sowohl für 2025/26 als auch für 2026/27 einen negativen Free CashFlow von 76 bzw. 137 Mio aus.

Ich frage mich allerdings wie das zusammen passt, wenn sie einerseits ein EBITDA von 456 Mio für 2025/26 und 614 Mio für 2026/27 attestieren.

Entweder haben sie sich den CC nicht angehört, oder sie schenken den Aussagen der CFO keinen Glauben. Sie hat nämlich relativ umfangreich und aus meiner Sicht auch glaubhaft dargestellt, dass die CAPEX-Ausgaben im nächsten Jahr etwas mehr als die Hälfte vom laufenden GJ ausmachen werden, womit man sie etwa bei 300 Mio erwarten kann.
Damit sollte sich bei den oben genannten EBITDA-Erwartungen auch ein positiver FreeCash Flow ausgehen.

Warum kann das wichtig sein:

Weil es darüber Aufschluss gibt, dass das Unternehmen sozusagen das gröbste überstanden hat. Man muss sich nur die Reaktion der Börse auf die AMS-Zahlen ansehen. Hier hat auch die Meldung eines erwarteten positiven FCF den Ausschlag für eine mehrtägige Rallye eingeläutet.
Und wenn der Durchschnitt der Analysten das noch nicht eingepreist hat, dann birgt genau diese Meldung noch Überraschungspotential.
Vielleicht bringt der neue CEO bei seinem Antritt auch gleich ein Paket von Ankündigungen mit?.


 

24.02.25 10:28

891 Postings, 1561 Tage Dividendius@ Cicero - Dörflinger, Übernahme, Marketscreener

Stimmt schon, lieber Cicero, wir wissen nicht, was sich hinter den Kulissen tut. Folglich auch nicht, ob die Gruppe um Dörflinger aktiv ist. Allerdings wissen wir das, was offiziell sichtbar ist, und da gibt es jedenfalls keinen CEO aber einen grausamen Börsenkurs und (nachvollziehbarer sowie selbstverständlicher !! Weise) ziemlich sicher im zweiten Jahr in Folge keine Dividende - und wie man über die Öffentlichkeitsarbeit denkt, das lass ich jetzt einfach mal beiseite. Dörflinger müsste also möglichst bald mal vor die Kulissen treten.

Ich kann mir auch vorstellen, dass die Gruppe um die Androsch Erben mitreden möchte. Allerdings sollte auch denen klar sein, dass, wenn nicht bald für das Unternehmen proaktive Lösungen kommen, es nichts mehr zu erben gibt.

Übernahme:

Bin bei Dir, was eine freundliche Übernahme angeht. Bei einer feindlichen Übernahme allerdings nicht. Ja, das würde sicherlich den Kurs hochtreiben. Bleiben wir mal bei den von Dir angesetzten 25 %. Dann hätten wir dann einen Kurs von ? 15.-- bis ? 16.-- Da möcht ich jetzt einfach mal salopp sagen: "na und ?" Zuerst würden die ja auch billiger einkaufen, bis der Kurs dann anzieht. Aber vor allem:

Bei einem Unternehmen, das sich eine Verdopplung des Umsatzes vorgenommen hat - und danach noch immer weit entfernt ist von den Umsatzzielen von vor zwei Jahren, also mit einer Verdoppelung noch nicht im Himmel angekommen ist..... ? Sagen wir mal ganz milchmädchenhaft, die Verdoppelung des Umsatzes führt zu einer Verdoppelung des Kurses, dann wären wir bei um die ? 26.-- (und wir wissen, das ist noch meilenweit entfernt von dort, wo wir mal waren). Da ist doch ein Einkaufskurs für eine feindliche Übernahme an der Börse mit ? 15.-- / 16.-- fast wie Weihnachten.

Zu Marektscreener möchte ich sagen, dass das sicherlich eine interessante Informationsquelle ist, die auch viele Daten sehr übersichtlich auflistet. SChau ich auch immer wieder an. Allerdings muss man das - genau wie Du es immer sehr vorbildlich machst, Cicero - immer wieder auch mit anderen Quellen vergleichend hinterfragen. Einerseits, weil sehr oft Veränderungen sehr spät eingeordnet werden (sind also alles andere als tagesaktuell) und andererseits, weil offenbar Algorythmen rechnen und nicht Menschen.

Beispiel: Ich hab einige Griechische Banken im Depot, und, wie relativ bekannt ist, die haben eine 10 jährige katastrophale Zeit hinter sich. Voriges Jahr wurde zum ersten Mal seit über einem Jahrzehnt für das Jahr 2023 eine Dividende ausgezahlt (erfreulich für alle, die mit hohem Risiko aber günstig eingestiegen sind :o)). Die Kurse sind inzwischen auch um einige 100 % angestiegen. Bloß: Bei Marketscreener fanden sich in den Jahren davor immer wieder mal (und das dann lange anhaltend) Zahlen über ausbezahlte Dividenden, die nie geflossen sind - und zu diesen Zeiten völlig unmöglich hätten fließen können.....

Allerdings stimme ich Dir auch hierin zu:

Wenn die Umsätze - und vor allem die Gewinne - bei AT&S anziehen, und das bekannt wird, dann sollte es bei dem derzeitigen Kurstief rasant nach oben gehen. Diese sich hoffentlich nahende paradiesische Zeit zu verkünden, vermisse ich allerdings bei AT&S. Wie schon geschrieben, alle drei Monate mit den Zahlen eine (dann auch noch sehr verhaltene) Prognose zu verkünden, das genügt sicherlich bei großen Unternehmen wie INTEL oder AMD, denen man noch was glaubt. Und selbst die gehen dazwischen immer wieder mit neuen Meldungen von allem möglichen, was sie vor haben, an die Öffentlichkeit um die Glaubwürdigkeit ihrer Guidance zu stützen.

AT&S befindet sich hingegen im publizistischen Dornröschenschlaf, wobei ich es nicht unbedingt als den Gipfel von kommuniktiver Leistung sehe, wenn man mal was auf der eigenen Homepage einstellt. Beim Dornröschenschlaf von AT&S ist allerdings weit und breit kein Prinz in Sicht. Sei es nun ein wachküssender neuer profunder CEO - oder ein ebenso profunder Übernehmer. Der erstere Prinz wäre mir lieber - und, da ich nicht Trump bin - wäre ich auch mit einer Prinzessin einverstanden, welche unser AT&S Dornröschen wachküsst....  

25.02.25 19:47
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121 Postings, 3086 Tage AktienFredBestellung von Dr. Michael Mertin zum neuen ...

 

 

ats.net/news/bestellung-von-dr-michael-mertin-zum-neuen-vorstandsvorsitzenden-ceo-der-ats-ag/

 

Müßte vom Fraubhofer Institut sein, verspricht geballte Ladung Kompetenz:

www.fraunhofer.de/de/schnelleinstieg/alumni/...ummit-2019/Mertin.html

 

 

Dr.-Ing. Michael Mertin

 

 

Dr.-Ing. Michael Mertin war von 2007 bis 2017 Vorstandsvorsitzender  der JENOPTIK AG, er ist Vorstand von Spectaris, Mitglied im  Bundespräsidium und des Thüringer Landesvorstands des Wirtschaftsrates  Deutschland, Mitglied im Hochschulrat der Technischen Universität  Ilmenau sowie Vorsitzender des Kuratoriums des Fraunhofer-Instituts für  Angewandte Optik und Feinmechanik (IOF), Jena. Zudem engagiert sich Herr  Mertin als Vorstand im Fraunhofer-Alumni e.V..

Er studierte Physik an der RWTH Aachen und promovierte anschließend  ebenfalls in Aachen am Fraunhofer Institut für Lasertechnik (ILT) auf  dem Gebiet Lasermaterialbearbeitung und Oberflächentechnologie. Nach  Zehn Jahren bei Carl Zeiss kam Dr. Mertin als Vorstand  Technologie/operatives Geschäft zur JENOPTIK AG.

Auf der »Summit Night« des 4. Fraunhofer-Alumni-Summits wird er die Podiumsdiskussion moderieren.

 

 

altes VorstellungsInterview JENOPTIK, ohne Grestottere:

www.youtube.com/watch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

25.02.25 20:47
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891 Postings, 1561 Tage DividendiusNeuer CEO und seine Präsentation

Erlösung ? Keine Ahnung. Ich kenne Dr. Mertin nicht, wünsche ihm und uns eine tolle Performance.

Seine Kompetenzen ? Keine Ahnung. Ich möchte sie ihm aber auf jeden Fall zubilligen. Fachliche Kompetenz, betriebsleitende Kompetenz und gute Vernetzung am Markt würde gebraucht.

Implementierung gegenüber Investoren ? Katastrophal. ATuS verliert keine Zeile darüber, was Dr. Mertin auszeichnet - oder welche Stationen er schon besetzt hatte. Kommt ja vielleicht noch....

Dr. Mertin wurde seitens des Unternehmens in der Öffentlichkeit eingeführt, wie sonst ein Masseverwalter.

Wie gesagt: ich spreche Hr. Dr. Mertin keinen Millimeter an Kompetenz ab und freue mich auf seine ersten Statements und nachfolgenden Taten. Dem Unternehmen hingegen muss man jegliche Kompetenz in Sachen Öffentlichkeitsarbeit endgültig absprechen.

Eine so wichtige Neubestellung dermaßen belanglos zu präsentieren verdient absolut den Kurs, den wir an der Börse haben. Bleibt zu hoffen, dass der neue CEO bald eine Schulung anordnet.  

25.02.25 21:15

621 Postings, 881 Tage KeinBörsenguruNeuer CEO

Ich bin sehr froh, dass es eine externe Person geworden ist, die hoffentlich den dringend benötigten frischen Schwung reinbringt!

Fraunhofer Institute klingt jetzt auch nicht schlecht, wenn die Info stimmt.

Über die Art und Weise der Kundmachung dieser so wichtigen Entscheidung kann ich nur den Kopf schütteln....  

25.02.25 21:20

621 Postings, 881 Tage KeinBörsenguruAd-hoc-Mitteilung

Mir ist schon klar, dass es sich dabei um eine Ad Hoc handelt, die einfach in dem Moment so trocken rausmusste, als die Entscheidung gefallen war. Dennoch hätte es hier für die Entscheider sicher die Möglichkeit gegeben, diese News anders und vor allem öffentlichkeitswirksamer rüberzubringen, also parallel dazu schon etwas im Talon gehabt zu haben.  

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